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Fritz Schwarz 1 Mai 1887 in Oberthal 17 November 1958 war ein Schweizer Lebensreformer Autor und Politiker Er war bekannt als Vertreter der Freiwirtschaftslehre 1 Fritz Schwarz links im Gesprach mit Silvio Gesell Mitte und Werner Zimmermann 1917 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Schwarz war das funfzehnte Kind des Emmentaler Bauern Johannes Schwarz und dessen Ehefrau Anna Elisabeth geborene Kiener 2 Nach dem Besuch der Primarschule 1894 1902 besuchte er bis 1906 die staatlichen Lehrerseminare Hofwil und Bern Gemeinsam mit dem spateren Lebensreformer Werner Zimmermann war er als Schuler von Ernst Schneider 1878 1957 durch dessen ethische und lebensreformerische Grundhaltung gepragt Schneider Zimmermann und Schwarz verband seither eine lebenslange Gesinnungsgemeinschaft und enge Freundschaft Bis 1909 war Fritz Schwarz als Primarlehrer tatig 1910 heiratete er Anna Zaugg Aus der Ehe gingen die Tochter Anny und Hedy hervor Nach Erwerb des Sekundarlehrerpatents war er von 1912 bis 1919 Sekundarlehrer in Schwarzenburg Ab 1917 war er zudem Redakteur der Zeitschrift Freistatt spater Freiwirtschaftliche Zeitung bzw Freies Volk Er redigierte die Schulreform und ubernahm die Leitung des von Ernst Schneider gegrundeten Pestalozzi Fellenberg Hauses einem Bildungszentrum fur padagogische und volkswirtschaftliche Reformen Weiterhin war er Leiter des Pestalozzi Fellenberg Verlages Hierbei publizierte er u a Werke von Carl Albert Loosli Alfred Fankhauser sowie verschiedene Schriften zur Freiwirtschaft Gleichzeitig war Schwarz Sekretar des Schweizerischen Freiwirtschaftsbundes 3 1929 heiratete er Elly Glaser Aus dieser zweiten Ehe gingen der Sohn Hans und die Tochter Ruth hervor Letztere wurde als Ruth Binde eine einflussreiche Presseagentin im Literaturmilieu Von 1934 bis 1958 war Schwarz im Kantonsparlament des Kantons Bern als Vertreter des Schweizer Freiwirtschaftsbunds ab 1946 Liberalsozialistische Partei Von 1954 bis 1957 war er Prasident der Internationalen Freiwirtschaftlichen Union Auch war er eine Zeit lang Prasident der stadtbernischen Abstinenzvereine Fritz Schwarz hat 1925 vier Jahre vor Ausbruch der grossen Weltwirtschaftskrise in seinem zweibandigen Werk Segen und Fluch des Geldes in der Geschichte der Volker die Gefahren von Wirtschaftskrisen gesehen und deren Ursachen aus seiner Sicht dargelegt In seiner Schrift von 1924 Morgan der ungekronte Konig der Welt widmet er sich den jeweiligen Ursachen grosser Wirtschaftskrisen seit 1860 Der schriftliche Nachlass von Fritz Schwarz darunter Briefwechsel mit Hermann Hesse Meinrad Lienert Jakob Buhrer Emil Schibli und Heinrich Federer befindet sich im Schweizerischen Sozialarchiv Zurich 4 Veroffentlichungen BearbeitenSegen und Fluch des Geldes in der Geschichte der Volker Bd 1 und 2 1925 2 Auflage Bern 1931 Verlag Pestalozzi Fellenberg Neuauflagen 2010 Bd 1 ISBN 978 3 940392 03 9 2012 Bd 2 ISBN 978 3 940392 04 6 Synergia Vorwort abgedruckt in der Wochenzeitung 7 Januar 2010 Was heute jedermann vom Gelde wissen sollte Pestalozzi Fellenberg Haus Bern 1939 Wenn ich an meine Jugend denke Erinnerungen GS Verlag 2 Auflage 1985 ISBN 3 7185 3055 4 Autosuggestion die positive Kraft Uberarb Neuauflage Synergia 2007 ISBN 978 3 940392 06 0 Der Christ und das Geld Uberarb Neuauflage Synergia 2008 erweitert um die Ballade vom Zins von Franz Hohler ISBN 978 3 940392 00 8 Online Der Christ und das Geld Das Experiment von Worgl Uberarb Neuauflage Synergia Darmstadt 2007 ISBN 978 3 9810894 5 5 Original Bern 1951 Online Das Experiment von Worgl Vorwarts zur festen Kaufkraft des Geldes und zur zinsbefreiten Wirtschaft Uberarb Neuauflage Synergia 2007 ISBN 978 3 940392 01 5 Morgan der ungekronte Konig der Welt 1924 Pestalozzi Fellenberg Verlag Uberarb Neuauflage Synergia 2008 ISBN 978 3 940392 06 0 Online Morgan der ungekronte Konig der Welt PDF der 5 Aufl Hundert Einwande und Bedenken gegen Freiland Freigeld Bern 1933 Online Hundert Einwande und Bedenken gegen Freiland Freigeld Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Schwarz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website uber Fritz Schwarz Lebenslauf von Fritz Schwarz Christoph Zurcher Schwarz Fritz In Historisches Lexikon der Schweiz Bestand Schwarz Fritz und Elly Privatarchiv in den Findmitteln des Schweizerischen Sozialarchivs Tonaufnahmen 1957 Einzelnachweise Bearbeiten Ueli Mader und Simon Mugier Fritz Schwarz 1887 1958 Geld muss fliessen in Wochenzeitung vom 7 Januar 2010 eingesehen am 7 Januar 2010 Daten und Fakten dieses Kapitels orientieren sich sofern nicht anders angegeben an der Kurzbiographie im Anhang von Fritz Schwarz Vorwarts zur festen Kaufkraft des Geldes und zur zinsbefreiten Wirtschaft Synergia Verlag Darmstadt 2009 uberarbeitete Neuauflage der Ausgaben von 1931 2006 2007 ISBN 978 3 940392 01 5 S 80 Fritz Schwarz Morgan der ungekronte Konig der Wet Ausgabe von 2008 Manfred Papst Ein mutiger Kampfer fur soziale Gerechtigkeit Vor funfzig Jahren starb der Berner Lehrer Publizist Verleger und Politiker Fritz Schwarz Er war ein sturmischer Idealist und Verfechter der Freiwirtschaftslehre In NZZ am Sonntag 9 November 2008 Normdaten Person GND 118748092 lobid OGND AKS VIAF 37711796 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarz FritzKURZBESCHREIBUNG Schweizer Autor und PolitikerGEBURTSDATUM 1 Mai 1887GEBURTSORT OberthalSTERBEDATUM 17 November 1958 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Schwarz Politiker amp oldid 227605138