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Dieser Artikel beschreibt die Schweizer Partei Fur die deutsche Partei siehe Willibald Gatter Die Liberalsozialistische Partei LSP war eine Schweizer Partei deren Programm auf der Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells basierte Sie wurde 1946 als Abspaltung von der Schweizer Freiwirtschaftsbewegung gegrundet und ging 1990 in der Internationalen Vereinigung fur naturliche Wirtschaftsordnung auf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte der Liberalsozialistischen Partei wurzelt in der Schweizer Freiwirtschaftsbewegung deren Anfange im zweiten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts liegen 1914 hielt Silvio Gesell der Begrunder der Freiwirtschaftslehre auf Einladung des Damaschkianers Reformpadagogen und Seminardirektors Ernst Schneider 1 einen offentlichen Vortrag in Bern Am 4 Juli 1915 konstituierte sich der Verein Freiland und Freigeld Schweizerischer Bund zur Schaffung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch Bodenbesitz und Geldreform der sich im Fruhjahr 1924 in Schweizerischer Freiwirtschaftsbund SFB umbenannte Fuhrende Kopfe des Verbandes waren der Arzt und Physiker Theophil Christen sowie der Lebensreformer und Schriftsteller Werner Zimmermann 2 Ab 1917 gab der Verband unter der redaktionellen Leitung von Fritz Schwarz eine eigene Zeitschrift heraus deren Titel zunachst Die Freistatt Zeitschrift fur Kultur und Schulpolitik bis 1921 dann Der Freigeldler bis 1922 und Das Freigeld Zeitschrift des Schweizer Freiland Freigeld Bundes sowie schliesslich von 1923 bis 1940 Die Freiwirtschaftliche Zeitung lautete Bei den Schweizer Parlamentswahlen 1939 gelang es dem FWB mit Hans Konrad Sonderegger einen Nationalratssitz in Basel Landschaft zu erringen zudem hielt er ein bis drei Sitze in den Kantonsparlamenten einiger Deutschschweizer Kantone 1946 kam es innerhalb des SFB zu einer Spaltung die fur Jahrzehnte andauern sollte Aus ihr gingen die Freiwirtschaftliche Bewegung und die Liberalsozialistische Partei hervor Fuhrende Personlichkeiten der Liberalsozialisten waren Werner Schmid Zurich und Friedrich Salzmann Bern Schmid war von 1947 bis 1951 sowie fur den Landesring der Unabhangigen LdU von 1962 bis 1971 im Schweizer Nationalrat Salzmann von 1971 bis 1978 ebenfalls fur den LdU Ihren letzten Vertreter in einem Kantonsparlament Kantonsrat Schaffhausen verloren die Liberalsozialisten 1976 Sie gingen danach schrittweise in der Internationalen Vereinigung fur naturliche Wirtschaftsordnung Inwo Schweiz gegrundet in Zurich 1990 auf Der Name dieser Organisation lautet seit 1990 Initiative fur naturliche Wirtschaftsordnung 3 Literatur BearbeitenLiberalsozialistische Partei Das Programm der Freiheit 1947 E Gruner Die Parteien in der Schweiz Bern 1969Weblinks BearbeitenJean Jacques Bouquet Liberalsozialistische Partei In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Zur Biographie Schneiders siehe Kaspar Weber Es geht ein machtiges Sehnen durch unsere Zeit Reformbestrebungen der Jahrhundertwende und Rezeption der Psychoanalyse am Beispiel der Biografie von Ernst Schneider 1878 1957 Bern 1999 Lebensreform Schweizer Freiland und Freigeldbund Memento vom 21 Februar 2014 im Internet Archive eingesehen am 14 Februar 2014 Jean Jacques Bouquet Liberalsozialistische Partei In Historisches Lexikon der Schweiz 4 Marz 2009 abgerufen am 14 Februar 2014 Normdaten Korperschaft GND 801551 X lobid OGND AKS VIAF 142583846 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liberalsozialistische Partei amp oldid 231926102