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Fritz Gribi 4 April 1895 in Bern 31 Mai 1961 in Konolfingen war ein Schweizer Lehrer und Buhnenautor berndeutscher Stucke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Kunstlerisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Fritz Gribi war der Sohn des Telegrafenarbeiters Ferdinand Gribi Ab 1923 war Fritz Gribi mit Martha die Tochter des Zugfuhrers Emil Zingg verheiratet Er wohnte mit seiner Ehefrau in Konolfingen 1 Werdegang Bearbeiten Fritz Gribi wurde in Bern geboren wuchs in Buren an der Aare Biel Nidau und Wil im Kanton St Gallen auf Nach dem Besuch des Lehrerseminars Hofwil bei Bern war er ab 1917 als Primar und Gewerbeschullehrer in Konolfingen tatig als er starb war er Vorsteher der Gewerbeschule 2 Zu seinen Schulern gehorte 1931 unter anderem Friedrich Durrenmatt 3 Kunstlerisches Wirken Bearbeiten Fritz Gribi betrachtete das Theater als Bildungsinstrument und grundete 1947 die Gesellschaft fur das schweizerische Volkstheater deren Prasident er bis zu seinem Tod war 1979 wurde die Gesellschaft zum Zentralverband Schweizer Volkstheater und ist heute der Dachverband des Amateurtheaters in der deutschen und ratoromanischen Schweiz 4 Im Rahmen der Weiterbildung fur das Volkstheater gab er auch Regiekurse 5 fur die Bernische Arbeitswoche fur das Volkstheater Fur die Schule verfasste er 1924 mit Meyerisli Mundartlieder 1929 mit Bluemlisalp 1938 mit Schratteflueh und 1948 mit Madrisa verschiedene Mundartschauspiele nach Sagenstoffen und ubertrug Theaterstucke in die Mundart so unter anderem 1945 mit Der schwarz Schutz von August Ganther sowie 1947 mit Herts Holz von Max Hansen 1900 1960 Er war auch an der Entwicklung verschiedener natur und heimatkundlicher Lehrmittel beteiligt Mitgliedschaften BearbeitenFritz Gribi trat 1920 dem Mannerchor Eintracht bei und war fur viele Jahre deren Dirigent 1945 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt 6 Er war Mitbegrunder der Bernischen Arbeitswoche fur das Volkstheater und 1947 war er Grunder und Prasident der Gesellschaft fur das schweizerische Volkstheater 7 nach seinem Tod folgte ihm der Schriftsteller Hans Rudolf Hubler 1922 2014 8 als Prasident 9 Weiterhin war er Mitglied in der Schweizerischen Gesellschaft fur Volkskunde sowie im 1913 gegrundeten Verkehrsverein in Konolfingen 10 Schriften Auswahl BearbeitenMeyerisli es paar Liedli fur d Schuel und fur deheime Aarau Sauerlander 1924 Vom Wind und den Windrichtungen ans der Werkstatt einer Landschule In Schweizerische padagogische Zeitschrift Band 36 Heft 1926 doi 10 5169 seals 789125 196 S 90 93 Mit Trummen und mit Pfyffen Bern P Haupt 1928 Bluemlisalp berndeutsches Sagenspiel in funf Akten mit alten Volksweisen Aarau Sauerlander 1929 Lebensbilder von der Wiese Bern P Haupt 1930 Naturkundliche Lebensbilder am Wasser Bern P Haupt 1932 Schratteflueh ein Spiel nach einer alten Sage in 5 Aufzugen Aarau Sauerlander 1937 Der Sonntag des Grossvaters drei Bilder nach Jeremias Gotthelfs gleichnamiger Idylle Bern Francke 1942 Der schwarz Schutz Fasch e Gspanschtergeschicht Es aparti luschtigs Stuckli Bern Francke 1945 Madrisa Ein mundartliches Spiel in 5 Akten nach einer alten Sage Aarau H R Sauerlander amp Co 1948 Das Volkstheater Zurich Schweizer Spiegel Verlag 1954 Max Hansen Fritz Gribi Herts Holz die Bruder Taverna ein Spiel in vier Akten Elgg Volksverlag 1960 Literatur BearbeitenFritz Gribi In Oberlander Tagblatt vom 3 Juni 1961 Fritz Gribi In Der Bund vom 5 Juni 1961 Weblinks BearbeitenKarin Marti Weissenbach Fritz Gribi In Historisches Lexikon der Schweiz Fritz Gribi In literapedia Bern Einzelnachweise Bearbeiten Peter Niederhauser Theaterdonner zu Fritz Gribis Sagenspiel Bluemlisalp In Schweizerisches Archiv fur Volkskunde Band 108 Heft 1 2012 abgerufen am 9 Mai 2022 Der Bund 2 Juli 1961 e newspaperarchives ch Abgerufen am 9 Mai 2022 Konolfingen Durrenmatt Dorfparcours steht bereit 16 Februar 2021 abgerufen am 9 Mai 2022 Geschichte ZSV Zentralverband Schweizer Volkstheater Abgerufen am 8 Mai 2022 Der Bund 28 September 1947 e newspaperarchives ch Abgerufen am 9 Mai 2022 Der Bund 14 Juni 1945 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 9 Mai 2022 Walliser Volksfreund 20 Juni 1947 e newspaperarchives ch Abgerufen am 9 Mai 2022 Karin Marti Weissenbach Hans Rudolf Hubler In Historisches Lexikon der Schweiz 12 Oktober 2020 abgerufen am 9 Mai 2022 Neue Zurcher Nachrichten 28 Juni 1962 e newspaperarchives ch Abgerufen am 9 Mai 2022 Der Bund 17 August 1922 e newspaperarchives ch Abgerufen am 9 Mai 2022 Normdaten Person GND 1046083317 lobid OGND AKS VIAF 305928009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gribi FritzKURZBESCHREIBUNG Schweizer Lehrer und BuhnenautorGEBURTSDATUM 4 April 1895GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 31 Mai 1961STERBEORT Konolfingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Gribi amp oldid 225526253