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Fritz Croner geboren 27 Februar 1896 in Berlin gestorben 7 Juni 1979 in Stockholm Schweden war ein schwedischer Soziologe deutscher Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer studierte Soziologe Croner wurde 1921 bei Emil Lederer an der Universitat Heidelberg promoviert Er war Leiter der Sozialpolitischen Abteilung des Deutschen Werkmeister Verbandes DWV SPD Mitglied und im Vorstand des Allgemeinen Freien Angestelltenbundes Von 1926 bis 1933 war er Dozent fur Soziologie und Sozialpolitik an der Deutschen Hochschule fur Politik Als politisch Verfolgter emigrierte er im Juni 1934 nach Schweden wohin er personliche Kontakte hatte Dort grundete er 1935 das Soziologische Institut der Universitat Lund und leitete es bis 1939 Anschliessend lehrte er an der Universitat Stockholm und war fur Arbeitnehmerorganisationen tatig Croner wurde 1944 schwedischer Staatsburger und kehrte nicht nach Deutschland zuruck Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bildete die Angestelltensoziologie Im Gegensatz zu marxistischen Theoretikern verortete Croner die Angestelltenschaft nicht in einer sozialen Klasse sondern bezeichnete sie als soziale Schicht Soziale Schichten werden von Croner uber Ahnlichkeiten der okonomischen Verhaltnisse des sozialen Status und des Wertebewusstseins definiert Im Gegensatz zu Arbeitern schreibt er Angestellten in seiner Funktionstheorie vier grundsatzliche Aufgaben zu eine arbeitsleitende eine analysierend konstruktive eine merkantile und eine administrative Werke BearbeitenDe svenska privatanstallda Stockholm Kooperativa Forbundets Bokforlag 1939 Gallup eller opinionsundersokningarnas problem Stockholm Bokforlaget Natur och Kultur 1943 Die Angestellten in der modernen Gesellschaft Frankfurt Main Humboldt Verlag 1954 Soziologie der Angestellten Koln Kiepenheuer amp Witsch 1962 Soziale Politik in sozialer Demokratie Koln Position Verlag 1966 Ein Leben in unserer Zeit Frankfurt a M Buchergilde Gutenberg 1968 Die deutsche Tradition Westdeutscher Verlag 1975 Literatur BearbeitenR obert Erikson Croner Fritz In Wilhelm Bernsdorf Horst Knospe Hrsg Internationales Soziologenlexikon Bd 2 Enke Stuttgart 1984 S 154 Hans Michael Trautwein Croner Fritz Simon In Harald Hagemann Claus Dieter Krohn Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933 Band 1 Adler Lehmann Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11284 X S 115 118 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 118Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Croner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 120371162 lobid OGND AKS LCCN no97054237 VIAF 27900020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Croner FritzKURZBESCHREIBUNG deutsch schwedischer SoziologeGEBURTSDATUM 27 Februar 1896GEBURTSORT Berlin DeutschlandSTERBEDATUM 7 Juni 1979STERBEORT Stockholm Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Croner amp oldid 193871592