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Fritz Bouillon 28 Oktober 1903 in Konigsberg nach 1983 war ein deutscher Fussballschiedsrichter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Quellen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBouillon begann seine Karriere 1919 als Fussballspieler bei SpVgg ASCO Konigsberg Zusammen mit seinem Bruder Paul Bouillon hatte der schmachtige Linksaussen 1920 seine Premiere in einem Punktspiel der Jugendmannschaft gegen Lokalrivale MTV Ponarth dass die Ascoten mit 10 0 fur sich entscheiden konnten Die Bruder Bouillon waren durch mehrere Tore massgeblich am Sieg beteiligt Bereits mit 25 Jahren begann Bouillon aus puren Zufall seine Karriere als Schiedsrichter Sein erstes Spiel leitete Bouillon 1928 mit dem Stadtespiel Konigsberg Danzig Seine internationale Premiere hatte er am 20 Juli 1938 als er zum Schiedsrichter im Freundschaftsspiel zwischen Estland und Lettland eingesetzt wurde Vom 3 bis 5 September 1938 leitete Bouillon als Schiedsrichter samtliche Spiele des 10 Baltic Cups in Tallinn wo er nach dem Schlusspfiff im letzten Spiel des Gastgebers gegen die Esten von den Zuschauern auf Handen getragen wurde Er leitete wahrend seiner fast 30 jahrigen aktiven Laufbahn ungefahr 1 000 Spiele neben Pflicht und Freundschaftsspielen in Ostpreussen und nach dem Krieg in der Bundesrepublik vier Landerspiele und verschiedene internationale Freundschaftsspiele Hohepunkt seiner Schiedsrichterlaufbahn war am 4 Juli 1942 die Leitung des Endspiels um die deutsche Meisterschaft zwischen dem FC Schalke 04 und dem First Vienna FC 1894 1942 bis 1943 leitete Bouillon als Vorsitzender die Geschicke seines Vereines SpVgg ASCO Nach dem Krieg liess sich Bouillon mit seiner Familie und seiner Mutter zunachst in Sandbrink Landkreis Diepholz nieder und leitete mehrere Ligaspiele in der Oberliga Nord der damals hochsten deutschen Spielklasse Zudem war er fur den Norddeutschen Fussball Verband als Wanderlehrer fur die Schiedsrichter Ausbildung im Verbandsgebiet unterwegs 1949 zog Bouillon nach Marburg und trat dem VfL 1860 Marburg bei Er war fortan fur den Suddeutschen Fussball Verband tatig und leitete bis 1953 Spiele der Oberliga Sud Am 5 Marz 1950 musste Bouillon das Spiel VfR Mannheim gegen Stuttgarter Kickers nach 75 Minuten abbrechen nachdem die Kickers Spieler nach dem Treffer zum 5 2 das Spielfeld verliessen 1 Nach seiner aktiven Karriere war er als Schiedsrichter Lehrwart in Giessen und Marburg tatig Sowohl zu seinem 75 Geburtstag als auch zu seinem 80 Geburtstag wurdigte der Magistrat der Stadt Marburg jeweils im grossen Sitzungssaal des Rathauses vor zahlreichen Gasten den Sportler und Schiedsrichter Mit seiner Frau Christel Bouillon lebte er zuletzt in Marburg Ehrungen BearbeitenSilberne Ehrennadel der SpVgg ASCO Konigsberg vor 1945 Silberne Ehrennadel des Deutschen Fussball Bundes 1971 2 Dr Bauwens Plakette des DFB in Gold 1978 Ehrenbrief des Landes Hessen 1983 Goldene Ehrennadel der Stadt Marburg 1983 Grosse Verdienstnadel des Hessischen Fussball VerbandesQuellen BearbeitenKurzartikel PDF 12 1 MB uber Bouillon in Das Ostpreussenblatt vom 19 Oktober 1968 S 14 Um den Sport verdient gemacht Schiedsrichter Fritz Bouillon vollendete sein 75 Lebensjahr PDF 15 7 MB in Das Ostpreussenblatt vom 4 November 1978 S 10 SpVgg ASCO Konigsberg Hrsg Chronik der Vereinigung ASCO Konigsberg mit seinen Ursprungsvereinen Sportclub Ostpreussen 1902 Akademischer Sportclub 1905 Hamburg August 1952 Gilbert Bringmann Hrsg Fussball Almanach 1900 1943 2 Auflage AGON Sportverlag Kassel 1994 ISBN 3 928562 13 4 Ein Leben rund um den Fussball FIFA Schiedsrichter Fritz Bouillon wurde achtzig Jahre in Das Ostpreussenblatt vom 24 Dezember 1983 S 23 Einzelnachweise Bearbeiten DFB Wochenschau vom 3 Marz 2010 Das Ostpreussenblatt PDF 11 9 MB vom 1 Januar 1972 Seite 12 Schiedsrichter des Endspiels um die deutsche Meisterschaft Deutsches Reich 1903 1944 1903 Behr 1904 1905 Westendarp 1906 Eikhof 1907 Bohne 1908 Gotzel 1909 Hinze 1910 Grafe 1911 Schroder 1912 Schroder 1913 Knab 1914 von Paquet 1914 1919 1920 Bauwens 1921 Bauwens 1922 Bauwens 1923 Bruckner 1924 Seiler 1925 Guyenz 1926 Spranger 1927 Guyenz 1928 Maul 1929 Bauwens 1930 Guyenz 1931 Fissenewerth 1932 Birlem 1933 Birlem 1934 Birlem 1935 Best 1936 Birlem 1937 Birlem 1938 Peters Grabler 1939 Schulz 1940 Stark 1941 Reinhardt 1942 Bouillon 1943 Raspel 1944 TrompetterGesamtdeutsch 1948 1948 BurmesterOstzonenmeisterschaft 1948 1949 1948 Liebschner 1949 SchulzBundesrepublik Deutschland 1949 1963 1949 Zacher 1950 Kormannshaus 1951 Reinhardt 1952 Nettekoven 1953 Ternieden 1954 Schmetzer 1955 Meissner 1956 Dusch 1957 Dusch 1958 Dusch 1959 Asmussen 1960 Kandlbinder 1961 Schulenburg 1962 Dusch 1963 Tschenscher PersonendatenNAME Bouillon FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballschiedsrichterGEBURTSDATUM 28 Oktober 1903GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM nach 1983 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Bouillon amp oldid 238646767