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Friedrich Fritz Basel 1 Mai 1907 in Wiebelskirchen 17 November 1975 in Saarbrucken war ein saarlandischer Politiker Kommunistische Partei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Volksschule arbeitete Basel ab 1921 im Neunkircher Eisenwerk und war in den freien Gewerkschaften tatig Zunachst war er im Deutschen Baugewerksbund organisiert spater im Deutschen Metallarbeiter Verband DMV 1923 trat er dem Kommunistischen Jugendverband bei und wurde 1928 Mitglied der Kommunistischen Partei Wegen seiner Tatigkeit als Obmann des Arbeiterausschusses 1929 1931 im Rahmen der Politik der Revolutionaren Gewerkschafts Opposition RGO wurde er von seinem Arbeitgeber gemassregelt und schliesslich entlassen Anschliessend war er Volontar und danach bis 1934 Redakteur bei der Saarbrucker Arbeiter Zeitung Daneben gehorte er dem Gemeinderat von Wiebelskirchen von 1932 bis 1935 als Vorsitzender der KP Fraktion an Basel wurde nach der Ruckkehr des Saarlandes ins Deutsche Reich 1935 politisch verfolgt weswegen er nach Frankreich emigrierte Er wurde schliesslich verhaftet und funf Jahre in einem Arbeitslager interniert Politik BearbeitenNach dem Krieg war er zweiter Vorsitzender der saarlandischen Kommunistischen Partei und arbeitete als Chefredakteur der Zeitung Neue Zeit Ab 1947 war er Mitglied im ersten Landtag des Saarlandes jedoch gab er sein Mandat bereits 1950 wegen parteiinterner Streitigkeiten wieder ab 1 Danach arbeitete er bis 1954 als Redakteur in Mannheim und Dusseldorf Nach seiner Ruckkehr ins Saarland war er Erster Landessekretar der KP 1955 gelang ihm erneut die Wahl in den Saarlandischen Landtag Wegen des KPD Verbots und des Beitritts des Saarlandes zur Bundesrepublik Deutschland wurde 1957 vom Bundesverfassungsgericht auch das Verbot der saarlandischen KP angeordnet 2 In einem Wahlprufungsverfahren hat der Landtag des Saarlandes am 17 18 Juli 1959 festgestellt dass die Mandate der kommunistischen Abgeordneten Basel und Erich Walch ersatzlos wegfallen jedoch konnten beide aufgrund einer einstweiligen Anordnung des Verfassungsgerichtshofes des Saarlandes ihre Rechte als Landtagsabgeordnete bis zum Ende der Wahlperiode im Dezember 1960 wahrnehmen 3 In der Hauptsache wurde das Verfahren 1961 eingestellt 4 5 Basel starb am 17 November 1975 und wurde auf dem Hauptfriedhof Saarbrucken beigesetzt Literatur BearbeitenLandtag des Saarlandes Hrsg Handbuch Landtag des Saarlandes Saarbrucken 1957 S 311 Stefan Heinz Friedrich Basel 1907 1975 In Siegfried Mielke Stefan Heinz Hrsg unter Mitarbeit von Julia Pietsch Emigrierte Metallgewerkschafter im Kampf gegen das NS Regime Gewerkschafter im Nationalsozialismus Verfolgung Widerstand Emigration Band 3 Metropol Berlin 2014 ISBN 978 3 86331 210 7 S 450 458 Fritz Basel KPS fraktionslos In Maik Tandler Hrsg In der NS Zeit verfolgte Abgeordnete des saarlandischen Landtags Ein Handbuch Gottingen Wallstein 2023 ISBN 978 3 8353 5363 3 S 52 58 Weblinks BearbeitenBasel Friedrich in der Datenbank Saarland Biografien Nachlass Bundesarchiv NY 4190Einzelnachweise Bearbeiten Hans Christian Herrmann Die Saar im Visier der SED In Dialog 15 Der 23 Oktober 1955 50 Jahre danach Saarbrucken 2007 S 26 f 1 2 Vorlage Toter Link www sds akademie de PDF Datei Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 21 Marz 1957 BVerfGE 6 300 Roter Stehaufmann In Der Spiegel Nr 3 1961 online Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 10 Oktober 1961 Az 2 BvN 1 60 BVerfGE 13 165 Verfassungsgerichtshof des Saarlandes Beschluss vom 12 Dezember 1961 Az Lv 5 59 Memento vom 12 Januar 2014 im Internet Archive Normdaten Person GND 102306846X lobid OGND AKS VIAF 316739250 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Basel FritzALTERNATIVNAMEN Basel FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD MdLGEBURTSDATUM 1 Mai 1907GEBURTSORT WiebelskirchenSTERBEDATUM 17 November 1975STERBEORT Saarbrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Basel amp oldid 233650471