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Fritz Rudolf Schultz 19 Februar 1917 in Munchen 2 Marz 2002 in Gau Bischofsheim war ein deutscher Offizier und Politiker FDP Er war u a Mitglied des Rheinland Pfalzischen Landtages und des Deutschen Bundestages Von 1970 bis 1975 war er Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Ehrungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenFritz Rudolf Schultz wurde als Sohn eines Offiziers geboren Nach dem Abitur 1935 am Landeserziehungsheim Schondorf trat er in die Wehrmacht ein Zunachst diente er in der Nachrichtentruppe bis er dann 1937 im Panzer Regiment 3 zum Leutnant befordert wurde 1938 wurde er auf das Familiengut entlassen Mit Kriegsbeginn wurde er in das Panzer Regiment 35 einberufen mit dem er als Ordonnanzoffizier an der West und Ostfront eingesetzt war Er wurde zum Oberleutnant befordert und als Nachrichtenoffizier und Adjutant verwandt 1942 erfolgte die Beforderung zum Hauptmann mit der Ubernahme eines Bataillonskommandos 1943 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet Nach Kampfen in der Ukraine 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1944 erfolgte die Beforderung zum Major der Reserve und die Auszeichnung mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1945 wurde er Stabsoffizier in der Heeresgruppe A Mit Ende des Krieges geriet er in US amerikanische Kriegsgefangenschaft Nach dem Krieg leitete er zunachst das Wein und Sektgut Oberst Schultz Werner seiner Eltern in Gau Bischofsheim Ausserdem wurde er 1953 Vizeprasident des Rheinischen Bauernverbandes den er 1948 mitbegrundet hatte Ferner war er Mitglied der Deutschen Atlantischen Gesellschaft Politik BearbeitenSchultz war ab 1947 Mitglied des Gemeinderats in Gau Bischofsheim und ab 1952 Mitglied des Kreistags im Landkreis Mainz 1951 trat er in die FDP ein Am 6 Oktober 1953 ruckte er fur den ausgeschiedenen Abgeordneten Karl Lahr in den Landtag Rheinland Pfalz nach und wurde dort Mitglied des Weinbau und Weinwirtschaftsausschusses Bei der Landtagswahl 1955 errang er ein Mandat und wurde daraufhin zum Zweiten Vizeprasidenten des Landtags gewahlt Daneben war er von 1955 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 11 November 1957 Mitglied des Altestenrates des Agrarpolitischen Ausschusses sowie des Zwischenausschusses Bei den Bundestagswahlen 1957 1961 1965 und 1969 wurde er jeweils uber die Landesliste der FDP Rheinland Pfalz in den Bundestag gewahlt dem er bis 1970 angehorte Von 1963 bis 1965 war er stellvertretender Vorsitzender der FDP Bundestagsfraktion Er war u a Mitglied des Verteidigungsausschusses Am 11 Marz 1970 wurde er Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages Dieses Amt hatte er bis zum 19 Marz 1975 inne Ehrungen Bearbeiten1968 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1974 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1990 Verdienstorden des Landes Rheinland Pfalz Karlsbrunnenpreis des Landkreises Mainz BingenSchriften Auswahl BearbeitenTradition und Fortschritt Handikaps der Bundeswehr Armee in der Demokratie In Wolfram von Raven Hrsg Armee gegen den Krieg Wert und Wirkung der Bundeswehr Seewald Stuttgart Degerloch 1966 S 118 138 Literatur BearbeitenRudolf J Schlaffer Der Wehrbeauftragte 1951 bis 1985 Aus Sorge um den Soldaten Sicherheitspolitik und Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland Band 5 Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 978 3 486 58025 9 S 349 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 793 794 Der Prasident des Landtags Rheinland Pfalz Hrsg Die Stellvertreter des freien Volkes Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland Pfalz von 1946 bis 2015 Springer VS Wiesbaden 2016 ISBN 978 3 658 04750 4 S 638 639 Fritz Rudolf Schultz in Internationales Biographisches Archiv 41 1975 vom 29 September 1975 Erganzt um Nachrichten durch MA Journal bis KW 44 2006 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Eine vertrackte Erbschaft In Die Zeit Nr 11 1970Weblinks BearbeitenFritz Rudolf Schultz beim Deutschen BundestagWehrbeauftragter des Deutschen Bundestages Helmuth von Grolman 1959 1961 Hellmuth Heye 1961 1964 Matthias Hoogen 1964 1970 Fritz Rudolf Schultz 1970 1975 Karl Wilhelm Berkhan 1975 1985 Willi Weiskirch 1985 1990 Alfred Biehle 1990 1995 Claire Marienfeld 1995 2000 Willfried Penner 2000 2005 Reinhold Robbe 2005 2010 Hellmut Konigshaus 2010 2015 Hans Peter Bartels 2015 2020 Eva Hogl seit 2020 Normdaten Person GND 129442275 lobid OGND AKS VIAF 18303029 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schultz Fritz RudolfALTERNATIVNAMEN Schultz Fritz RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und Politiker FDP MdL MdB Wehrbeauftragter des deutschen BundestagsGEBURTSDATUM 19 Februar 1917GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 2 Marz 2002STERBEORT Gau Bischofsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Rudolf Schultz amp oldid 236425272