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Friedrich Wilhelm von Hagen 25 Oktober 1801 in Ilsenburg 24 August 1880 in Wernigerode war ein deutscher Forstmann im Harz Hagen Stein an der gleichnamigen Strasse Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wurdigung 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Familie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich von Hagen war der vierte Sohn des graflich stolbergischen Oberforstmeisters zu Wernigerode Friedrich Wilhelm von Hagen und dessen zweiter Frau Christiane Charlotte geb Hardegen Sein jungerer Bruder war Otto von Hagen Er besuchte von 1814 bis 1820 das Lyceum zu Wernigerode Anschliessend studierte er auf Wunsch seines Vaters Jura in Gottingen Von 1824 bis 1825 war er in der ersten Stufe seiner juristischen Ausbildung nach dem Studium Oberlandesgerichts Auskultator am Koniglichen Land und Stadtgericht Quedlinburg Mitte 1827 wurde er Kammersekretar des Grafen Henrich zu Stolberg Wernigerode 1832 folgte seine Beforderung zum Kammerassessor Im Jahre 1833 wurde er Wirkliches Kammermitglied und erhielt damit eine Stimme in der graflichen Kammer in Wernigerode Nach weiteren funf Jahren erfolgte seine Ernennung zum graflich stolbergischen Kammerrat 1 In dieser Zeit sammelte er vielfaltige Erfahrungen in der Forstwirtschaft sodass er nach dem Tod des graflichen Oberforstmeisters Christian Ludwig Hartmann von Landwust am 4 Juni 1845 die Oberaufsicht und Leitung aller forstlichen Geschafte des Wernigeroder Provinz Sachsen und Hohnsteinschen Forstes Konigreich Hannover mit dem Titel Forstrat erhielt 1 Nach knapp zehnjahriger erfolgreicher Tatigkeit erfolgte am 23 April 1855 seine Ernennung zum Oberforstmeister Um 1852 1853 fuhrte von Hagen eine Vielzahl von Brockenaufstiege durch und entwickelte die These dass die Brockenspitze nie bewaldet war und fuhrt dies auf die Sturmwirkung und Eisbruch zuruck 2 Hierzu veroffentlichte er 1853 einen Beitrag Friedrich von Hagen wurde am 1 April 1875 auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt Zuvor erfolgte noch seine Ernennung zum Ehrenmitglied der graflichen Kammer was ihm die Moglichkeit bot auch weiterhin an den Sitzungen des Kammerkollegiums teilzunehmen Seinen Ruhestand verbrachte von Hagen in Ilsenburg Wurdigung BearbeitenGraf Otto zu Stolberg Wernigerode bestimmte am 1 August 1874 zum 50 jahrigem Dienstjubilaum von von Hagen Zur Erinnerung an die am 3 ten d M bevorstehende Feier des funfzigjahrigen Dienst Jubilaums des Ober Forstmeisters von Hagen bestimme Ich dass von dem gedachten Tage an die von hier nach Schierke fuhrende Chaussee von dem Punkte ab wo sie in die Chaussee des Thumkuhlenthals einmundet bis Schierke den Namen Hagen Strasse fuhren soll Zum bleibenden Gedachtniss dieser Bezeichnung und der dazu Veranlassung gebenden Feier bestimme Ich ferner dass an einem geeigneten Puncte der Hagen Strasse ein mit entsprechender Inschrift versehener Denkstein errichtet werden soll Genanntes Denkmal ein ca 1 5 Meter hoher Felsbrocken mit Inschrift wurde am westlichen Strassenrand etwa 2 Kilometer hinter dem Ortsausgang von Hasserode errichtet wo er noch heute seinen Standort hat 3 Damit tragt die Verbindungsstrasse zwischen Wernigerode und Schierke seinen Namen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenUnter welchen Verhaltnissen ist das Ausasten der Mutterstamme in Samen und Lichtschlagen der Wegnahme ganzer Stamme zur Erlangung und Fortbildung des Anwachses vorzuziehen Verhandlungen des Harzer Forst Vereins Blankenburg 1853 Nachrichten uber die Holzpreise in den Wernigerodischen Forsten im Jahre 1852 Verhandlungen des Harzer Forst Vereins Blankenburg 1853 Vortrag zur Beantwortung der Frage ob die jetzt baumleere Hohe des Brockens vormals bewaldet gewesen ist Verhandlungen des Harzer Forst Vereins Blankenburg 1853 Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Beitrag uber das Ausasten ist erhalten geblieben 4 Familie BearbeitenDer Vater von Friedrich Wilhelm von Hagen hatte sechs Sohne welche alle in forstwirtschaftlichen Berufen arbeiteten August von Hagen 1839 war Forstmeister in Schleften Karl von Hagen 1850 war Forstmeister in Annaberg Ferdinand von Hagen 1800 1874 war Oberforstmeister in Stralsund Friedrich Wilhelm von Hagen Justus Dietrich von Hagen 1811 1866 war Landforstmeister in Berlin Otto Friedrich von Hagen 1817 1880 war Oberlandforstmeister in BerlinLiteratur BearbeitenChristian Friedrich Kesslin Nachrichten von Schriftstellern und Kunstlern der Grafschaft Wernigerode vom Jahre 1074 bis 1855 Commissions Verlag von Gebruder Bansch 1856 S 226 Richard Hess Lebensbilder hervorragender Forstmanner Paul Paretz 1885 S 120 S 121 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der uradeligen Hauser 1908 S 273Weblinks BearbeitenDie Familie von Hagen und ihre Verdienste im ForstwesenEinzelnachweise Bearbeiten a b Chronik des Deutschen Forstwesens in den Jahren J Springer 1876 google de abgerufen am 21 Januar 2018 H W Hertzer Naturwissenschaftliche Beitrage zur Kenntniss des Harzgebirges insbesondere der Grafschaft Wernigerode Mit einer lithogr Ansicht des C Angerstein 1856 google de abgerufen am 27 Januar 2018 Harzklub Zweigverein Wernigerode Auskunft uber Wernigerode am Harz Harzklub zweigverein Wernigerode google de abgerufen am 21 Januar 2018 Allgemeine Forst und Jagdzeitung J D Sauerlander 1853 google de abgerufen am 27 Januar 2018 Normdaten Person GND 1286618924 lobid OGND AKS VIAF 3901168230297153080001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagen Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Hagen Friedrich Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ForstmannGEBURTSDATUM 25 Oktober 1801GEBURTSORT IlsenburgSTERBEDATUM 24 August 1880STERBEORT Wernigerode Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Hagen Forstmann amp oldid 237365675