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Friedrich Wilhelm Schoen ab 1909 von Schoen 22 Dezember 1849 in Worms 1 9 September 1941 in Berchtesgaden war ein deutscher Grossindustrieller und Mazen Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Wirken 3 Ehrungen 4 Familie 5 Literatur 5 1 Uber ihn 5 2 Von ihm 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEr war der zweite Sohn des Industriellen und Prasidenten der Handelskammer Worms Johann August Schoen 1821 September 1856 und dessen Frau Maria Barbara geborene Heyl 1819 1865 Tochter von Wilhelmine Martenstein und Cornelius Heyl Er hatte zwei Bruder Cornelius Julius 16 Marz 1848 in Worms 7 August 1894 und Wilhelm Eduard 1851 1933 2 Diplomat und Staatssekretar im Auswartigen Amt Nach dem fruhen Tod ihres Vaters heiratete die Mutter ihren Schwager den Kunstmaler Friedrich Wilhelm Schoen 1810 1868 3 Die Familie zog nach Berchtesgaden Die Theater und Kunstszene Munchens pragten ihn Nach dem Tod der Mutter zog er zunachst nach Mannheim wo er seine spatere Frau kennen lernte 4 Wirken BearbeitenVor 1878 kehrte er nach Worms zuruck wo er Teilhaber an den Lederwerken Cornelius Heyl war Dort war er von 1878 bis 1892 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung 5 Massgeblich auch mit privatem finanziellem Engagement war er an Konzept und Errichtung des Stadtischen Spiel und Festhauses beteiligt engagierte sich bei der Rheinbegradigung und fur den Ausbau des Hafen Worms 6 Er war ein grosszugiger Forderer aller Kunste und mit Richard Wagner befreundet den er forderte An der Eroffnung des Festspielhauses in Bayreuth 1876 nahm er teil seit 1879 war er Vorsitzender des Patronatsvereins der die Festspiele anfangs finanzierte 7 Aus seinen Mitteln wurde die Richard Wagner Stipendien Stiftung gegrundet die er auch leitete Sie vergab Stipendien zum Besuch der Festspiele in Bayreuth 8 Daruber hinaus sammelte er privat Kunst 9 1892 verliess er fluchtartig Worms Offiziell gab er gesundheitliche Grunde an Er verkaufte seine Anteile an den Heyl schen Lederwerken In Munchen kaufte er ein Haus und wohnte nun dort 10 Bayreuth forderte er weiterhin Einen Teil seiner Sammlungen schenkte er der Glyptothek in Munchen 11 Nach dem Ersten Weltkrieg siedelte er nach Berchtesgaden uber wo sein Sohn eine Landwirtschaft den Dietfeldhof betrieb 12 Ehrungen BearbeitenFur sein Engagement zugunsten der Kunst insbesondere seine Spende an die Glyptothek wurde er am 10 Marz 1909 von Prinzregent Luitpold von Bayern in den erblichen Adelsstand erhoben 13 Anlasslich seines 90 Geburtstages ernannte ihn Worms 1939 zum Ehrenburger 14 Anm 1 Die Begrundung ruht vor allem auf seinen Verdiensten um die Errichtung des Stadtischen Spiel und Festhauses in Worms 15 Familie BearbeitenAm 30 Mai 1871 heiratete er Henriette Baumann 19 April 1845 16 Sie hatten mindestens einen gemeinsamen Sohn Wilhelm von Schoen 17 Literatur BearbeitenUber ihn Bearbeiten Wilfried Hansmann Das Stadtische Spiel und Festhaus in Worms von Otto March Das einzige wirklich originale Volkstheater in Deutschland In INSITU Zeitschrift fur Architekturgeschichte 4 2 2012 S 253 284 Fritz Reuter Friedrich Wilhelm von Schon Eine biographische Skizze In Stadtverwaltung Worms Stadtisches Spiel und Festhaus Festschrift zur Einweihung des wiederaufgebauten Hauses am 6 November 1966 Worms 1966 S 31 43 Von ihm Bearbeiten Ein stadtisches Volks Theater und Festhaus in Worms Ein Vorschlag nebst 7 Planen Stern Worms 1887 Lebenserinnerungen Maschinenschriftlich 1939 Exemplare in der Richard Wagner Gedenkstatte Bayreuth und im Stadtarchiv Worms Signatur Abt 170 9 Nr 1 18 Anmerkungen Bearbeiten Die Verleihung fand erst im Februar 1941 statt Einzelnachweise Bearbeiten Reuter S 31 Reuter S 42 Anm 1 Gerold Bonnen Leonhard Heyl II In Die Wormser Industriellenfamilie von Heyl Offentliches und privates Wirken zwischen Burgertum und Adel Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2010 ISBN 978 3 88462 304 6 S 320 Reuter S 31 Reuter S 34 Reuter S 34f Reuter S 32 Reuter S 33f Hansmann S 254 Reuter S 39 Hansmann S 254 Reuter S 41 Reuter S 40 Gerold Bonnen Geschichte der Stadt Worms Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1679 7 S 512 f Reuter Anm 14 S 42 Reuter S 31 und Anm 1 Reuter S 40 Hansmann S 255 Normdaten Person GND 1033347469 lobid OGND AKS VIAF 299420438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoen Friedrich Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Schoen Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Grossindustrieller und MazenGEBURTSDATUM 22 Dezember 1849GEBURTSORT WormsSTERBEDATUM 9 September 1941STERBEORT Berchtesgaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm von Schoen amp oldid 202474488