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Friedrich Warnecke 21 April 1837 in Dehmke im Raum Hannover Hameln 25 November 1894 in Berlin war ein preussischer Beamter und bekannter deutscher Heraldiker Friedrich Warnecke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Heraldisches Handbuch von Friedrich Warnecke 1880Friedrich Warnecke war der Sohn eines Lehrers Er trat nach dem Schulabschluss in die Konigliche Hannoversche Verwaltung ein und wurde nach der Annexion des Landes durch Preussen im Jahr 1866 als Koniglicher Revisor in den Preussischen Staatsdienst ubernommen Am 29 September 1869 siedelte er von Hannover nach Berlin uber wo er eine Stelle im Preussischen Ministerium fur Handel und Gewerbe als Geheimer expedierender Sekretar und Kalkulator ubernahm Spater in das Ministerium der offentlichen Arbeit versetzt brachte er es bis zum Geheimen Rechnungsrat kurzweg betitelt als Geheimrat Warnecke Als solcher ist er in der Wissenschaft und Sammlerwelt fur die Heraldik zum Begriff geworden Schon in Hannover hatte Warnecke heraldische Freunde gewonnen Durch den beruflichen Fortgang nach Berlin wurde zunachst nichts aus dem Plan einen Verein fur Wappenkundler zu grunden Warnecke grundete dann im Jahr 1869 in Berlin den Verein Herold und war 1888 uber seinen Freund dem Bildhauer und Heraldiker Heinrich Ahrens massgeblicher Initiator der Grundung des Heraldischen Vereins Zum Kleeblatt in Hannover Fur den zuletzt genannten Verein war Warnecke auch der Namensgeber Die beiden alten Vereine sind bis zum heutigen Tag als anerkannte gemeinnutzige heraldische Vereine bzw heraldisch genealogische Vereine in Berlin und Hannover tatig und fuhren Wappenrollen Warneckes fachliches Konnen dokumentierte sich nicht nur in seinen Publikationen sondern auch in seinen umfangreichen kunsthistorischen Sammlungen in denen das Kunstgewerbe einen besonderen Platz einnahm Warnecke legte seinen Fachfreunden in Berlin und Hannover nahe verstarkt die Veroffentlichung von bedeutenden heraldischen Altertumern in ihrer Umgebung ins Auge zu fassen Friedrich Warnecke hatte vielseitige Kontakte u a zu Wilhelm Busch der zu seinem Freund wurde Anfang November 1894 konnte Warnecke noch das 25 jahrige Jubilaum seiner Schopfung in Berlin erleben und wurde auch vom Herold zum Ehrenmitglied ernannt wie er schon vorher Ehrenmitglied des Heraldischen Vereins Zum Kleeblatt in seiner Heimat war Nur wenige Wochen danach am 25 26 November 1894 erlag der erst 57 Jahrige einer Influenza Schriften Auswahl BearbeitenLucas Cranach der Aeltere Beitrag zur Geschichte der Familie von Cranach Gorlitz 1879 Heraldisches Musterbuch Gorlitz 1880 Das Kunstlerwappen Ein Beitrag zur Kunstgeschichte Berlin 1887 Digitale Bibliothek Uni Heidelberg historische Bestande Die mittelalterlichen Kampfschilde in der St Elisabethkirche zu Marburg Berlin 1884 Die deutschen Bucherzeichen 1890 MDZ Heraldisches Handbuch fur Freunde der Wappenkunst Frankfurt am Main 1880 ff 3 Auflage 2 Abdruck Druck C A Starke Verlag Wilhelm Rommel Frankfurt am Main 1884 Literatur BearbeitenF Warnecke Nachruf in Ad M Hildebrandt Der Deutsche Herold Hrsg Herold Verein Jg 26 Druck Julius Sittenfeld Carl Heymanns Verlag Berlin 1895 Nr 1 S 5 Walter Lampe Friedrich Warnecke Ein Lebensbild In Archiv fur Sippenforschung Bd 46 1972 C A Starke Limburg Lahn 1972 S 427 431 ISSN 0003 9403Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Warnecke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Warnecke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117142158 lobid OGND AKS LCCN no94037795 VIAF 17991897 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Warnecke FriedrichKURZBESCHREIBUNG preussischer Beamter und HeraldikerGEBURTSDATUM 21 April 1837GEBURTSORT Dehmke bei HannoverSTERBEDATUM 25 November 1894STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Warnecke Heraldiker amp oldid 236924175