www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Vellguth 28 Juli 1905 in Hamburg 5 September 1989 in Berlin war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenFriedrich Vellguth Sohn von Anna Vellguth geborene Schrock und Carl Vellguth studierte von 1924 bis 1926 Architektur an der Technischen Hochschule Hannover der heutigen Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat In den 1920er bis 1930er Jahren arbeitete er in den Ateliers von Wilhelm Riphan in Koln Hans Poelzig in Berlin und Walter Gropius ebenfalls in Berlin Von 1928 bis 1931 besuchte er die Technische Hochschule Berlin Charlottenburg die heutige Technische Universitat Berlin und erhielt von dort sein Diplom als Ingenieur Von 1935 bis 1945 war er Abteilungsleiter bei der Bauleitung des Flughafens Berlin Tempelhof 1 Im Jahr 1947 heiratete er in zweiter Ehe Hildegard Tonn Aus der Verbindung ging Hinrich Vellguth hervor Im selben Jahr folgte Friedrich Vellguth dem Ruf der damaligen Hochschule fur Bildende Kunste der heutigen Universitat der Kunste Berlin an deren Abteilung Kunstpadagogik Der Lehrstuhl wechselte mehrmals seinen Namen hiess Projektion Gebundenes Zeichnen oder Bau und Formenlehre eine Zeitlang galt die Bezeichnung Gebundenes Zeichnen Projektionslehre Er fertigte zahlreiche Studien zu mittelalterlichen Kirchen an und beteiligte sich an Wettbewerben und Projekten Beispiele fur seine Arbeiten Wiederaufbau Magdeburg 1949 Rathaus Berlin Kreuzberg 1951 Hochhaus am Lietzensee Berlin Charlottenburg 1951 Stadtbad Frankfurt am Main 1954 Stadttheater Gelsenkirchen 1954 Hansaviertel Berlin Tiergarten stadtebauliche Planung 1955 Hochhaus Firma Phoenix Rheinrohr Dusseldorf 1956 Entwicklung von Stahlfertighausern Typenhauser und diversen Einfamilienhausern in Berlin ab 1962 1 Nach seiner Emeritierung 1970 nahm er weitere Lehrauftrage als Honorarprofessor an der Hochschule der Kunste in Berlin an 1 Er besass eine umfangreiche Bibliothek mit dem Schwerpunkt auf Architektur und Kunstgeschichte 1 Zur Kunstgeschichte hielt er in wissenschaftlichen Gesellschaften auch Vortrage zum Teil veranschaulicht mit Lichtbildern Zudem war er als Mitglied des Vorstands im Berliner Komitee fur UNESCO Arbeit e V aktiv und zwar von 1969 bis 1974 als Schatzmeister dann als stellvertretender Vorsitzender Schriften Bearbeitendiverse Beitrage in Herbert Trumper Hrsg Allgemeine Grundlagen der Kunstpadagogik Rembrandt Verlag Berlin 1953 Der Turm des Freiburger Munsters Versuch einer Darstellung seiner Formzusammenhange Ernst Wasmuth Verlag Tubingen 1983 ISBN 3 8030 0138 2 Die Strassburger Frauenhaus Risse 21 R und 21 V sowie die Chore ihrer Vor und Nachbauten Ernst Wasmuth Verlag Berlin 1988 Literatur BearbeitenVellguth Friedrich In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1277 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Eva Maria Barkhofen Hrsg Baukunst im Archiv Die Sammlung der Akademie der Kunste DOM Publishers Berlin 2016 ISBN 978 3 86922 492 3 Friedrich Vellguth S 466 469 Weblinks BearbeitenPortratfoto Friedrich Vellguth auf digiporta net Deutsches Kunstarchiv Friedrich Vellguth Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinNormdaten Person GND 1027468047 lobid OGND AKS LCCN n84035318 VIAF 39966349 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vellguth FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 Juli 1905GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 5 September 1989STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Vellguth amp oldid 237546519