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Friedrich Ueberweg 22 Januar 1826 in Leichlingen bei Solingen 9 Juni 1871 in Konigsberg war ein deutscher Philosoph Friedrich Ueberweg Gedenktafel am Friedrich Ueberweg Platz in LeichlingenInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenUeberweg wurde als Sohn des lutherischen Pfarrers Gottlieb Friedrich Ueberweg geboren Nach dem Besuch der Gymnasien in Dusseldorf und Elberfeld studierte er an den Universitaten in Gottingen und vor allem in Berlin 1850 wurde er an der Universitat Halle promoviert Nach Tatigkeiten als Gymnasiallehrer in Dresden Duisburg und Elberfeld habilitierte er sich 1852 in Bonn und lehrte dort Philosophie als Privatdozent bevor er 1862 als ausserordentlicher Professor an die Universitat Konigsberg berufen wurde 1868 wurde er dort zum ordentlichen Professor ernannt Er bekampfte den Subjektivismus der Kant schen Philosophie und trat fur den Ideal Realismus Schleiermachers und Trendelenburgs ein den er vor allem in seinem System der Logik vertrat Der hochste Gipfel der menschlichen Erkenntnis war fur ihn die Idee einer Weltseele Schriften Auswahl BearbeitenUnter seinen Werken hat vor allem der Grundriss der Geschichte der Philosophie 1863 1866 durch die stringente systematische Darstellung und umfassenden bibliografischen Nachweise grosse Anerkennung und weiteste Verbreitung gefunden De elementis animae mundi Platonicae Uber die Elemente der platonischen Weltseele Dissertation 1850 Prinzipien der Geometrie In Archiv fur Philologie und Padagogik 17 1851 ZDB ID 220566 x S 20 54 Digitalisat der BSB auch in franzosischer Sprache ubers von Joseph Delboeuf als Anhang in Joseph Delboeuf Exposition scientifiques des principes de la geometrie Desoer Liege u a 1860 Digitalisat Habilitations Schrift Die Entwickelung des Bewusstseins durch den Lehrer und Erzieher Mittler Berlin 1853 System der Logik und Geschichte der logischen Lehren Adolph Marcus Bonn 1857 5 Auflage 1882 von Jurgen Bona Meyer verbessert und vermehrt wurde von Moritz Wilhelm Drobisch als wertvolles Buch zur Geschichte der Logik angesehen Uber Idealismus Realismus und Idealrealismus 1859 Uber die Echtheit und Zeitfolge platonischer Schriften Carl Gerold s Sohn Wien 1861 wurde von der Akademie der Wissenschaften mit einem Preis ausgezeichnet Schiller als Historiker und Philosoph Carl Reissner Leipzig 1884 Gesammelte philosophische Abhandlungen 1889 Literatur BearbeitenFriedrich Albert Lange Friedrich Ueberweg In Preussische Provinzial Blatter Band 74 Heft 1 Konigsberg 1871 S 487 522 Volltext Moritz Brasch Die Welt und Lebensanschauung Friedrich Ueberwegs Leipzig 1889 Volkmar Wittmutz Ueberweg Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 519 Digitalisat Otto Liebmann Philologe Ueberweg Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 39 Duncker amp Humblot Leipzig 1895 S 119 121 Wolfdietrich von Kloeden Friedrich Ueberweg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 12 Bautz Herzberg 1997 ISBN 3 88309 068 9 Sp 809 810 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Friedrich Ueberweg Quellen und Volltexte nbsp Commons Friedrich Ueberweg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Ueberweg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119014920 lobid OGND AKS LCCN n85260751 NDL 00551170 VIAF 37008294 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ueberweg FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 22 Januar 1826GEBURTSORT Leichlingen Rheinland bei SolingenSTERBEDATUM 9 Juni 1871STERBEORT Konigsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Ueberweg amp oldid 237240743