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Friedrich Theophil Hensel 25 Juni 1798 in Daubitz 13 Juli 1869 in Dresden war ein deutscher Jurist und Politiker Er war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung sowie Abgeordneter im Sachsischen Landtag Leben BearbeitenDer Sohn des Steuerbeamten Carl Friedrich Hensel und seiner Ehefrau Johanna Rosina wurde bereits nach Besuch der Grundschule als Schreiber am Gericht in Kamenz beschaftigt Begunstigt durch stadtische Gonner konnte er in der Folge das Gymnasium besuchen woran er von 1820 bis 1823 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Leipzig anschloss wo er Mitglied des Corps Lusatia war Als Rechtskandidat trat er zunachst eine Stelle bei dem Advokaten Lehmann in Bautzen an die er von 1823 bis 1827 ausubte Nachdem er sich in Kamenz als Advokat niedergelassen hatte ubernahm er 1838 zunachst das Stadtrichteramt und wurde schliesslich 1839 Justizamtmann 1 Der II Kammer des Sachsischen Landtags gehorte er 1839 40 sowie 1845 46 und 1847 als Abgeordneter des 19 stadtischen Wahlkreises an In dieser Zeit fungierte er als Sekretar der Kammer 2 Zudem war er Mitglied der Deputation fur die kirchlichen Angelegenheiten Sein Zeitgenosse Bernhard Hirschel zahlt ihn zu den liberalen Mitglieder des Landtags 3 Im 23 sachsischen Wahlbezirk Neustadt Dresden wurde er am 13 Mai 1848 als Kandidat des Deutschen Vereins im ersten Wahlgang mit 54 von 94 Stimmen zum Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung gewahlt Ab 19 Mai 1848 in Frankfurt schloss er sich der Fraktion Deutscher Hof an Wegen Ruckberufung durch die Sachsische Regierung kehrte er am 21 Mai 1849 nach Sachsen zuruck 1 Bis 1855 blieb Hensel Justizamtmann in Kamenz und wurde dann zum dortigen Bezirksgerichtsdirektor am neu geschaffenen Bezirksgericht Kamenz berufen 1857 wurde er zum Ehrenburger seiner Heimatstadt ernannt Von 1860 bis 1868 war er schliesslich Bezirksgerichtsdirektor am Bezirksgericht Budissin in Bautzen Budissin wurde 1868 in Bautzen umbenannt Sein jungerer Bruder Adolf Ernst Hensel 1811 1862 war ebenfalls ein Jurist und Politiker der 1849 Prasident der II Sachsischen Kammer war und ebenfalls zu den Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung gehorte Literatur BearbeitenEgbert Weiss Corpsstudenten in der Paulskirche in Einst und Jetzt Sonderheft 1990 Munchen 1990 S 24 Thorsten Tonndorf Die sachsischen Abgeordneten der Frankfurter Vor und Nationalversammlung Diss Dresden 1993 S 191f Hermann Niebour Die Ehrenburger von Kamenz In Kamenzer Geschichtshefte 1934 Heft 1 ZDB ID 532566 3 S 8 9 Einzelnachweise Bearbeiten a b Thorsten Tonndorf Die sachsischen Abgeordneten der Frankfurter Vor und Nationalversammlung Diss Dresden 1993 S 191f Josef Matzerath Aspekte sachsischer Landtagsgeschichte Prasidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952 Dresden 2001 S 105 Matzerath listet ihn falsch als Friedrich Theodor Hensel Bernhard Hirschel Sachsens Regierung Stande und Volk Mannheim 1846 S 101 Digitalisat Normdaten Person GND 1102065528 lobid OGND AKS VIAF 11146462713827772425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hensel Friedrich TheophilALTERNATIVNAMEN Hensel Friedrich Theophilus Gottlieb vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker MdFN MdL Konigreich Sachsen GEBURTSDATUM 25 Juni 1798GEBURTSORT DaubitzSTERBEDATUM 13 Juli 1869STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Theophil Hensel amp oldid 214865506