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Friedrich Gerhard Tappenbeck 9 Juli 1820 in Oldenburg 20 September 1893 ebenda war ein deutscher Politiker und Justizminister des Grossherzogtums Oldenburg Leben BearbeitenTappenbeck entstammte einer ursprunglich aus Fallersleben stammenden und seit dem 18 Jahrhundert in der Mark Brandenburg ansassigen Familie Sein Grossvater der Kaufmann Johann Friedrich Tappenbeck 1744 1824 kam im Jahre 1784 nach Oldenburg wo die Familie bald einige wichtige Positionen im Staatsdienst Oldenburgs einnahm Tappenbeck war der Sohn des Kaufmanns Ernst Friedrich Tappenbeck 1792 1823 Er besuchte das Gymnasium in Oldenburg und studierte anschliessend Rechtswissenschaften an den Universitaten Heidelberg Berlin und Gottingen Nach dem Studium trat er als Auditor in den Staatsdienst des Grossherzogtums Oldenburg und war in dieser Funktion nacheinander in Burhave Eutin und Damme tatig Auch politisch war er in dieser Zeit bereits engagiert und sass von 1849 bis 1851 als Abgeordneter im oldenburgischen Landtag1851 wurde Tappenbeck Landgerichtsassessor in Ovelgonne 1853 wechselte er in gleicher Stellung nach Delmenhorst 1856 folgte eine Tatigkeit als Hilfsarbeiter am Oberappellationsgericht Oldenburg und 1858 die Versetzung als Obergerichtsassessor und Staatsanwalt nach Varel Seine weiteren Beforderungen waren danach die zum Obergerichtsrat 1862 zum Appellationsrat 1865 und zum Oberappellationsrat 1872 1876 wurde er Mitglied des Evangelischen Oberschulkollegiums dessen Vorsitz er ein Jahr spater ubernahm Am 18 Januar 1878 wurde Tappenbeck dann als Geheimer Staatsrat Mitglied des oldenburgischen Staatsministeriums Er ubernahm als Nachfolger von Wilhelm Mutzenbecher die Departements der Justiz sowie der Kirchen und Schulen und erhielt 1880 auch offiziell den Ministertitel Sieben Jahre spater am 17 April 1887 wurde er zur Disposition gestellt und am 1 Oktober 1890 in den Ruhestand versetzt Seit 1843 gehorte er dem Literarisch geselligen Verein Oldenburgs an Familie BearbeitenTappenbeck heiratete 1853 Wendeline Ernestine Sophie geb von Lindelof 1834 1921 die Tochter des Oberjustizrats und Landvogts Heinrich von Lindelof 1793 1878 und Nichte des darmstadtischen Ministerprasidenten Friedrich von Lindelof 1794 1882 Weiterhin war sie auch weitlaufig mit Bernhard Dietrich von Wardenburg verwandt der als Stammvater des Adelsgeschlechts Wardenburg auch Vorfahr zahlreicher oldenburgischer Beamter und Pastoren war Das Paar hatte funf Kinder von denen Karl Tappenbeck 1858 1941 Oberburgermeister Oldenburgs wurde und die Tochter Alida Tappenbeck 1864 1953 den oldenburgischen Minister Otto Graepel 1857 1924 heiratete Literatur BearbeitenHarald Schieckel Tappenbeck Friedrich Gerhard In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 737 online Normdaten Person GND 1035161001 lobid OGND AKS VIAF 303758972 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tappenbeck FriedrichALTERNATIVNAMEN Tappenbeck Friedrich Gerhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker und Justizminister des Grossherzogtums OldenburgGEBURTSDATUM 9 Juli 1820GEBURTSORT OldenburgSTERBEDATUM 20 September 1893STERBEORT Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Tappenbeck amp oldid 225657036