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Friedrich Sigismund Waitz von Eschen genannt Hilchen 19 Juni 1745 in Sontra 14 Oktober 1808 in Kassel war ein hessen kasselscher Diplomat und Verwaltungsbeamter aus dem Haus Waitz von Eschen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 LiteraturHerkunft BearbeitenFriedrich Sigismund Waitz von Eschen wurde als altester Sohn des Oberkammerrates Johann Friedrich Hilchen zu Nauheim und dessen Frau Karoline Dorothea Magdalena geboren Der Grossvater mutterlicherseits war der Minister Jacob Sigismund Waitz von Eschen Da dessen Sohne alle verstorben waren und seine Tochter das einzige seiner acht Kinder war das uberlebt hatte adoptierte Jacob Sigismund Waitz von Eschen seinen Schwiegersohn und sicherte so das Fortbestehen seines Namens Leben BearbeitenFriedrich Sigismund Waitz von Eschen wurde 1770 zum Kriegs und Domanenrat und zum Bergrat ernannt 1773 war er das jungste Mitglied im neu gebildeten Generaldirektorium der Landgrafschaft Hessen Kassel Das Zerwurfnis seines Grossvaters mit dem Landgrafen Friedrich II 1773 beendete zunachst auch die Karriere des Enkels Nachdem der Landgraf den Wunsch die Direktion der landgraflichen Salzwerke vom Grossvater auf den Enkel zu ubertragen abgelehnt hatte bat Friedrich Sigismund Waitz von Eschen um Dispensation von seinen Amtern Am 30 September wurde er daraufhin vom Landgrafen seiner Amter enthoben Allerdings blieb er dem Landgrafenhaus weiter verbunden Er wurde zum Geheimen Legationsrat ernannt und wurde Gesandter in Frankreich Erst nach dem Tod des Grossvaters 1776 erhielt Friedrich Sigismund Waitz von Eschen wieder eine Verwaltungsfunktion am Kasseler Hof Am 17 Marz 1781 wurde er Direktor des Steuerkollegiums Vom 23 September 1782 bis zu seinem Tode war er Direktor des Commerz Colleges Kassel 1786 wurde er Berg und Salzwerksdirektor und Direktor der Blaufarbenwerke Auch wenn er hierdurch eine Vielzahl der Funktionen seines Grossvaters erlangt hatte war sein Einfluss weitaus geringer Immer wieder setzte ihn der Landgraf auch diplomatisch ein So gelang es ihm 1795 den Frieden zu Basel zwischen Hessen und der Republik Frankreich abzuschliessen Landgraf Wilhelm IX ehrte ihn 1796 mit der Ernennung zum wirklichen Geheimen Staatsminister und zum Kurator der Universitaten Marburg und Rinteln 1804 erreichte er die Aufnahme seiner Familie in die Hessische Ritterschaft Friedrich Sigismund Waitz von Eschen wurde 1767 in die Freimaurerloge Zu den drey Lowen in Marburg aufgenommen spater war er Mitglied der Kasseler Logen Zum Tale Josaphat und Zum gekronten Lowen Familie BearbeitenEr heiratete am 9 Dezember 1791 die Erbtochter Sophie Dorothea von Rheinfarth 29 Mai 1761 12 August 1816 Sein Sohn Karl Siegmund Waitz von Eschen 1795 1873 war Kammerherr des Kurfursten Wilhelm II und Mitglied im Schonfelder Kreis 1867 wurde er liberal konservativer Wortfuhrer im preussischen Herrenhaus Seine Tochter Sophie Eleonore 1793 1838 war mit dem Landrat Georg von dem Bussche verheiratet Literatur BearbeitenHarm Hinrich Brandt Die Industrie und Handelskammer Kassel und ihre Vorlaufer 1763 1963 1963 Seite 6264 Wilhelm Grotefend Waitz Friedrich Siegmund Reichsfreiherr von Eschen In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 599 602 Waitz von Eschen gen von Hilchen Friedrich Sigismund Freiherr von Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 3 Juni 2017 Normdaten Person GND 139085289 lobid OGND AKS VIAF 95675476 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waitz von Eschen Friedrich SigismundALTERNATIVNAMEN Waitz Freiherr von Eschen Friedrich SigismundKURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat und MinisterGEBURTSDATUM 19 Juni 1745GEBURTSORT SontraSTERBEDATUM 14 Oktober 1808STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Sigismund Waitz von Eschen amp oldid 222037615