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Friedrich Schurr 9 Juni 1888 in Wien 24 August 1980 in Konstanz war ein osterreichischer Romanist Italianist und Dialektologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Weitere Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenFriedrich Schurr studierte in Wien Romanistik bei Wilhelm Meyer Lubke und Philipp August Becker Kunstgeschichte bei Josef Strzygowski Germanistik bei Jakob Minor Er promovierte 1911 bei Wilhelm Meyer Lubke mit Zur Kenntnis des Romagnolischen Vokalismus und intervokale Dentalia 1915 wurde er Lektor fur Italienisch in Strassburg desgleichen 1919 in Freiburg Er habilitierte sich in Freiburg bei Hanns Heiss uber Romagnolische Dialektstudien 2 Bande Wien 1918 1919 1925 wurde er in Freiburg ausserordentlicher Professor Am 27 Marz 1933 trat Schurr der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 526 779 1 2 Von 1926 bis 1936 war er Professor in Graz von 1936 bis 1940 in Marburg von 1940 bis 1941 in Koln von 1941 bis 1944 in Strassburg Von 1948 bis 1958 war er Lehrbeauftragter in Freiburg gleichzeitig ab 1950 Direktor des Romanischen Seminars der Philosophisch Theologischen Hochschule Regensburg Schurr war Ehrenburger von Ravenna Nach ihm benennt sich das Istituto Friedrich Schurr per la salvaguardia e la valorizzazione del patrimonio dialettale romagnolo in Santo Stefano Ravenna Er ist auf dem Allmannsdorfer Friedhof in Allmannsdorf Konstanz begraben 3 Weitere Werke BearbeitenCharakteristik der Mundart von Portomaggiore Provinz Ferrara Lautlehre Bemerkungen zur Formenlehre Triest 1914 Romagnolische Mundarten Sprachproben in phonetischer Transkription auf Grund phonographischer Aufnahmen Wien 1917 Sprachwissenschaft und Zeitgeist Eine sprachphilosophische Studie Marburg 1922 2 Auflage 1925 Das altfranzosische Epos Zur Stilgeschichte und inneren Form der Gotik Munchen 1926 Barock Klassizismus und Rokoko in der franzosischen Literatur Leipzig 1928 Zusammen mit Hanns Heiss Kurt Jaeckel Hans Jeschke und Walther von Wartburg Die romanischen Literaturen des 19 und 20 Jahrhunderts Handbuch der Literaturwissenschaft hrsg von Oskar Walzel Berlin ohne Jahr Zusammen mit Hans Jeschke und Martin Block Die italienische und spanische Literatur von 1870 bis zur Gegenwart Die rumanische Literatur Handbuch der Literaturwissenschaft hrsg von Oskar Walzel Berlin 1938 Pulon Matt Der Rasende Roland auf dem Dorfe in Zeitschrift fur Volkskunde 11 1940 S 85 88 Cervantes Zum 400 Geburtstag des grossen Humoristen Essen 1947 2 Aufl Bern Munchen 1963 Miguel de Unamuno Der Dichterphilosoph des tragischen Lebensgefuhls Bern Munchen 1962 Erlebnis Sinnbild Mythos Wege der Sinndeutung romanischer Dichtung Ausgewahlte Aufsatze und Vortrage Bern Munchen 1968 La diphtongaison romane Tubingen 1970 Probleme und Prinzipien romanischer Sprachwissenschaft Tubingen 1971 La voce della Romagna Profilo linguisticoletterario Ravenna 1974Literatur BearbeitenWie ich Romanist wurde in Carinthia 1 158 1968 S 116 135 Giuseppe Bellosi Le edizioni del Pulon Matt in Studi Romagnoli 50 1999 S 239 251 Frank Rutger Hausmann Schurr Friedrich Josef Maria In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 648 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Schurr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schurr Friedrich Josef Maria Hessische Biografie Stand 13 November 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS romanistik uni freiburg de mit Bild Website des Istituto Friedrich SchurrEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 39940248 Frank Rutger Hausmann Auch eine nationale Wissenschaft Die deutsche Romanistik unter dem Nationalsozialismus In Romanistische Zeitschrift fur Literaturgeschichte 22 1998 S 262 online PDF 10 7 MB Schurr Friedrich Josef Maria in Deutsche BibliographieInhaber der Lehrstuhle fur Romanistik an der Universitat Graz 1 Lehrstuhl fur Romanische Literatur und Kulturwissenschaft I Hugo Schuchardt 1876 1900 Jules Cornu 1901 1911 Adolf Zauner 1911 1939 Rudolf Palgen 1943 1966 Hans Joachim Simon 1968 1999 Klaus Dieter Ertler 2004 2020 Kurt Hahn seit 2021 2 Lehrstuhl fur Italienische und Franzosische Sprachwissenschaft Antonio Ive 1893 1922 Friedrich Schurr 1926 1936 Klaus Lichem 1960 2001 Sabine Heinemann seit 2008 3 Lehrstuhl fur Romanische Literatur und Kulturwissenschaft Dieter Kremers 1970 1991 Werner Helmich 1992 2009 Steffen Schneider seit 2017 4 Lehrstuhl fur Spanische und Portugiesische Sprachwissenschaft II Georg Rudolf Lind 1975 1985 Ulrich Schulz Buschhaus 1989 2000 Martin Hummel seit 2001 5 Lehrstuhl fur Romanische Fremdsprachendidaktik Barbara Hinger seit 2020 Normdaten Person GND 117133280 lobid OGND AKS VIAF 8157635 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schurr FriedrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer RomanistGEBURTSDATUM 9 Juni 1888GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 24 August 1980STERBEORT Konstanz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Schurr amp oldid 228402864