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Friedrich Ludwig Wagner 22 Juli 1764 in Seeheim 15 November 1835 in Darmstadt war ein deutscher Theologe Padagoge und Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Ludwig Wagner wurde im Juli 1764 als Sohn des evangelischen Pfarrers Christian Ludwig Wagner 1723 1779 in Seeheim an der Bergstrasse geboren 1 wodurch er dem Jungeren Seeheimer Ast des Alteren Cronberger Hauptasts der alten Theologen und Beamtenfamilie Wagner aus Nidda entsprang 2 die auf den Magister Nicolaus Plaustrarius Niddanus um 1580 1645 zuruckgefuhrt wird 3 Er fand nach dem fruhen Verlust seines Vaters Aufnahme bei seinem als Hof Glaser tatigen Onkel in Darmstadt Ebenda besuchte Wagner das Ludwig Georgs Gymnasium 4 Nach der Reifeprufung studierte er Evangelische Theologie in Giessen Dort freundete er sich mit dem evangelischen Theologen und Padagogen Friedrich Heinrich Christian Schwarz 1766 1837 an 1785 machte Wagner sein theologisches Examen Ab 1786 war er Hauslehrer bei einer Familie in Hachenburg Wagner verfasse literarische Arbeiten und war als Ubersetzer tatig So ubersetzte er eine Biografie uber den franzosischen Naturforscher Georges Louis Leclerc de Buffon 1707 1788 1790 wurde er Lehrer an einer Madchenschule in Darmstadt Vier Jahre spater trat er als Lehrer an das Ludwig Georgs Gymnasium in Darmstadt uber Ab 1802 war er Garnisonsprediger und seit 1803 ausserdem nebenamtlicher Hofbibliothekar Ab 1806 war er zudem Kirchen und Schulrath und Mitglied der Landesbehorde fur Kirchen und Schulwesen Er war Mitglied der Darmstadter Freimaurerloge Johannes der Evangelist zur Eintracht Wagner leitete die Hofbibliothek in Darmstadt bis 1811 In seine Amtszeit fallt insbesondere die Neuregelung der Pflichtexemplare die der Hofbibliothek zugutekamen Friedrich Ludwig Wagner ehelichte 1796 Caroline Friederike Dorothea Rube 1774 1835 eine Tochter des Oberlazarettchirurgen Johann Melchior Rube 1739 1794 und begrundete den Mittelsten Darmstadter Zweig seines Geschlechts 5 Er war ausserdem der Schwager des Apothekers und Landtagsabgeordneten Ernst Ludwig Rube 1783 1870 Aus seiner Ehe mit Caroline Friederike Dorothea Wagner geb Rube entstammten die folgenden vier Kinder 6 Amalie Friederike 1798 1800 Sophie Wilhelmine 1800 1874 1824 Franz Rudolf Merck 1791 1835 Hofgerichtssekretar Sohn des Apothekers Johann Anton MerckHenriette Friederike 1801 1858 blieb unverheiratet Dr Karl Ernst Friedrich 1802 1879 Gymnasiallehrer Geheimer Oberstudienrat Rat bei der Oberstudiendirektion 1829 Christiane Charlotte Sell 1806 1876 Tochter des Hofrats Georg SellFriedrich Ludwig Wagner starb im November 1835 in Darmstadt wenige Monate nach seiner Ehefrau Sein Neffe war der Hofrat Geometer und Burgermeister von Rossdorf bei Darmstadt Georg Wilhelm Justin Wagner 7 Veroffentlichungen Bearbeiten1789 Buffons Leben nebst dessen Theorie der Erde und Epochen der Natur Aus dem Franzosischen Frankfurt am Main und Leipzig 1796 Handbuch der Jugend in Burgerschulen Frankfurt am Main 1806 Ewiger Musenalmanach junger Germanen Frankfurt am Main Literatur BearbeitenErich Zimmermann Hrsg Durch der Jahrhunderte Strom Beitrage zur Geschichte der Hessischen Landes und Hochschulbibliothek Darmstadt Frankfurt am Man 1967 Universitats und Landesbibliothek Darmstadt Hrsg Neue Mitte n Die Bibliotheksbauten der Technischen Universitat Darmstadt Darmstadt 2014 Ferdinand Sander Wagner Friedrich Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 494 f Wagner Friedrich Ludwig Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Otfried Praetorius Darmstadter Geschlechterbuch Hrsg Bernhard Koerner Band 2 Band 96 der Gesamtreihe des Genealogischen Handbuchs burgerlicher Familien Starke Verlag 1937 ZDB ID 1041 8 Wagner 3 aus Nidda in Oberhessen S 402 Otfried Praetorius Darmstadter Geschlechterbuch Hrsg Bernhard Koerner Band 2 Band 96 der Gesamtreihe des Genealogischen Handbuchs burgerlicher Familien Starke Verlag 1937 ZDB ID 1041 8 Wagner 3 aus Nidda in Oberhessen S 396 Friedrich Wilhelm Kraus Mag Nicolaus Plaustrarius Niddanus In Arbeitsgemeinschaft der familienkundlichen Gesellschaften in Hessen Hrsg Hessische Familienkunde Band 18 Heft 6 Juni 1987 ISSN 0018 1064 S 339 342 Ferdinand Sander Wagner Friedrich Wilhelm W In Bayerische Akademie der Wissenschaften Hrsg Allgemeine Deutsche Biographie Vierzigster Band Duncker amp Humblot Leipzig 1896 DNB 1104134004 S 494 Otfried Praetorius Darmstadter Geschlechterbuch Hrsg Bernhard Koerner Band 2 Band 96 der Gesamtreihe des Genealogischen Handbuchs burgerlicher Familien Starke Verlag 1937 ZDB ID 1041 8 Wagner 3 aus Nidda in Oberhessen S 405 Otfried Praetorius Darmstadter Geschlechterbuch Hrsg Bernhard Koerner Band 2 Band 96 der Gesamtreihe des Genealogischen Handbuchs burgerlicher Familien Starke Verlag 1937 ZDB ID 1041 8 Wagner 3 aus Nidda in Oberhessen S 405 406 Otfried Praetorius Darmstadter Geschlechterbuch Hrsg Bernhard Koerner Band 2 Band 96 der Gesamtreihe des Genealogischen Handbuchs burgerlicher Familien Starke Verlag 1937 ZDB ID 1041 8 Wagner 3 aus Nidda in Oberhessen S 402 403 405 Normdaten Person GND 11709577X lobid OGND AKS LCCN no2002059441 VIAF 5700094 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner Friedrich LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Padagoge und BibliothekarGEBURTSDATUM 22 Juli 1764GEBURTSORT SeeheimSTERBEDATUM 15 November 1835STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Ludwig Wagner Theologe amp oldid 229958346