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Friedrich Gornik 15 Januar 1877 in Pravali Slowenien 26 Marz 1943 in Wien war ein osterreichischer Bildhauer und Kunsthandwerker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auszug 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGornik besuchte eine Fachschule in Villach ehe er ein Jahr bei Theodor Charlemont in Wien lernte und arbeitete Von 1897 bis 1905 studierte er an der Wiener Kunstgewerbeschule die er mit einem Reisestipendium absolvierte Auf einer Ausstellung in Villach prasentierte er im Jahre 1903 seine Arbeiten darunter keramische Tierdarstellungen teilweise fur Beleuchtungskorper sowie Entwurfe fur Vasen und Schalen In weiterer Folge schuf Gornik grosse Tierfiguren in Gips die von anderen Kunstlern gegossen wurden und auf seine eigenen zoologischen Studien im Tiergarten Schonbrunn zuruckgehen Eine naturalistische Pferdegruppe die Troika wurde von Kaiser Franz Joseph I angekauft und befindet sich heute in der Kaiservilla in Bad Ischl Am 4 Janner 1916 wurde Gornik in die Kunstgruppe des k u k Kriegspressequartiers aufgenommen wo er bei seinem Eintritt falschlicherweise als Kriegsmaler bezeichnet wurde In den Werken die er dort wahrend des Ersten Weltkriegs in erster Linie am italienischen Kriegsschauplatz 1 anfertigte zeigt sich neben Menschendarstellung auch die Vorliebe fur das Tiermotiv Gemeinsam mit anderen namhaften Kunstlern des Kriegspressequartiers stellte er auf den jeweiligen Kriegsausstellungen sowie im Wiener Kunstlerhaus in den Jahren 1916 1917 und 1918 seine Werke aus Gornik wirkte weiter teils in Wien teils in Karnten ehe er am 26 Marz 1943 an einem Schlaganfall starb Seine entomologische Sammlung vermachte er dem Karntner Landesmuseum 2 Gorniks Arbeiten sind von hoher handwerklicher Qualitat die mit dem Erfassen des Psychischen und Physischen gepaart ist 3 4 Friedrich Gornik war Mitbegrunder des Karntner Kunstvereins seine Werke sind heute in mehreren Museen vertreten darunter in der Osterreichischen Galerie Belvedere 5 und im Heeresgeschichtlichen Museum Werke Auszug Bearbeiten nbsp Grossplastik eines in stillem Gedenken versunkenen Lesachtalers Grabmal fur den Viktringer Liederfursten Thomas Koschat 1845 1914 Figurengruppe Bosnische Tragtierkolonne Bronze signiert und datiert F Gornik 1916 13 52 5 26 5 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Reiterstatuette Attackierender Dragoner zu Pferd Bronze signiert Fried Gornik 52 14 5 41 5 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien 6 Reiterstatuette Vedette Bronze signiert Fried Gornik 40 14 47 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Grossplastik eines in stillem Gedenken versunkenen Lesachtalers Grabmal fur den Viktringer Liederfursten Thomas Koschat 1845 1914 Annabichler Friedhof der LH Klagenfurt Karnten Literatur BearbeitenGornik Friedrich In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 14 Giddens Gress E A Seemann Leipzig 1921 S 402 Textarchiv Internet Archive Friedrich Gornik In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 33 Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 56 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Gornik Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Osterreichisches Heeresmuseum Hrsg Katalog der Kriegsbildergalerie des Osterreichischen Heeresmuseums Wien 1923 S 3 Hans Kautz Akadem Bildhauer Friedrich Gornik In Zeitschrift des Osterreichischen Entomologen Vereines 28 Jahrgang 1943 S 148 150 Nachruf zobodat at PDF 1 5 MB abgerufen am 23 Mai 2012 Gornik Friedrich In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 14 Giddens Gress E A Seemann Leipzig 1921 S 402 Textarchiv Internet Archive Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 56 f Friedrich Gornik In sammlung belvedere at Abgerufen am 27 Januar 2023 Kurzbiographie Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Saal VI Die k u k Armee von 1867 1914 Wien 1989 S 22 Normdaten Person GND 1011379961 lobid OGND AKS VIAF 96691535 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gornik FriedrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer BildhauerGEBURTSDATUM 15 Januar 1877GEBURTSORT PrevaljeSTERBEDATUM 26 Marz 1943STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Gornik amp oldid 230843376