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Friedrich Dott 24 Februar 1889 in Gudensberg 28 Januar 1969 ebenda war ein Bankkaufmann und Heimatkundler der mit zahlreichen Arbeiten zur Geschichte seiner nordhessischen Vaterstadt bekannt wurde Leben BearbeitenDotts Eltern waren der Kaufmann Julius Dott und dessen Ehefrau Ottilie geb Griessel 1891 1989 Er besuchte von 1895 bis 1899 die ortliche Volksschule und wechselte danach bis 1902 auf die hohere Privatschule die sogenannte Lateinschule am Grabenweg Von 1902 bis 1906 vollendete er seine schulische Ausbildung an der Realschule in Nieder Wildungen Es folgte eine Lehre im Bankwesen beim Bankhaus L Pfeiffer in Kassel die er 1909 abschloss Ab 1909 arbeitete er als Bankkaufmann in dieser Firma die ihn 1914 zum Leiter ihrer Depositenkasse Zweigstelle in Bad Wildungen ernannte Er siedelte dorthin um und heiratete 1917 Elise Tochter des Schriftstellers Heinrich Bandlow aus Greifswald 1921 wurde er Prokurist der Pfeifferschen Bank und zog wieder nach Kassel Von 1922 bis 1924 leitete er die Zweigstelle der Bank in Wilhelmshohe und von 1929 bis 1932 die Kunden Kredit GmbH in Kassel deren Liquidation er 1932 auf Grund der Weltwirtschaftskrise abwickeln musste Daraufhin zog er 1932 mit seiner Familie das einzige Kind des Paares der Sohn Reinhard war 1925 geboren zuruck nach Gudensberg wo er eine Anstellung als Buchhalter in einer Firma fand in der sein Schwager Miteigentumer war 1943 wurde er als Verwaltungsangestellter bei der Luftwaffe zwangsverpflichtet und diente bis Kriegsende bei der Luftwaffen Haupt Munitionsanstalt 1 XI in Hambuhren wo Zwangsarbeiter und Haftlinge des KZ Aussenlagers Hambuhren arbeiteten Im September 1945 kehrte er nach Gudensberg zuruck wo er 1946 in den Vorstand der dortigen Volksbank berufen wurde Dott ging 1958 in den Ruhestand Dott befasste sich in seiner Freizeit intensiv mit der Geschichte seiner Heimatstadt und deren engeren und weiteren Umgebung und verfasste dazu mehr als 130 Aufsatze die mehrheitlich in regionalen und uberregionalen Zeitungen und Fachzeitschriften veroffentlicht wurden Auch als Heimatdichter machte er sich einen Namen Anlasslich seines 75 Geburtstages ubergab er der Stadt Gudensberg eine Sammlung seiner Arbeiten und im Jahre 1986 erschien das von ihm und seinem Sohn herausgegebene Buch Gudensberg Geschichte und Geschichten aus einer nordhessischen Kleinstadt mit etwa einem Drittel seiner Arbeiten Wie Jurgen Preuss in seinem Beitrag zum 125 Jubilaum des Vereins der Gudensberger Heimatfreunde schrieb stellt das schriftstellerische Lebenswerk Friedrich Dotts neben der 1922 von Hugo Brunner veroffentlichten Geschichte Gudensbergs 1 die umfangreichste Sammlung popularen historischen Wissens uber seine Heimatstadt dar Dott starb am 28 Januar 1969 und wurde drei Tage spater auf dem Gudensberger Friedhof beigesetzt 40 Jahre spater am 22 Oktober 2009 ehrte ihn die Stadt mit der Enthullung einer an ihn erinnernden vom Verein der Gudensberger Heimatfreunde gestifteten Bronzetafel in der Untergasse Ecke Kleine Rosenstrasse an der Stelle die schon lange als Dotts Winkel bezeichnet wird 2 Literatur BearbeitenJurgen Preuss Friedrich Dott Leben Werk und Wirken Bankvorstand Heimatschriftsteller und Heimatdichter Heimatfreund Zum 120 Geburtstag und 40 Todestag Ein Beitrag zum 125 Jubilaum des Vereins der Gudensberger Heimatfreunde Verein der Gudensberger Heimatfreunde e V Gudensberg 2009 uni kassel de Friedrich Dott Gudensberg Geschichte und Geschichten aus einer nordhessischen Kleinstadt Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 1986 ISBN 3 925277 04 8 Fussnoten Bearbeiten Hugo Brunner Gudensberg Schloss und Stadt und die Grafschaft Maden Edmund Pillardy Kassel 1922 Winkel fur den Dichter In Hessische Niedersachsische Allgemeine 23 Oktober 2009 hna de PersonendatenNAME Dott FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Bankkaufmann und HeimatforscherGEBURTSDATUM 24 Februar 1889GEBURTSORT GudensbergSTERBEDATUM 28 Januar 1969STERBEORT Gudensberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Dott amp oldid 218211140