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Friedrich Christoph Dietrich 3 April 1779 in Ohringen Furstentum Hohenlohe 1 25 Mai 1847 in Lodz war ein hohenlohischer Kupferstecher der sich im Alter von 40 Jahren in Polen niederliess und dort den Rest seines Lebens verbrachte Wachmanner 1831 von Friedrich Christoph Dietrich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFriedrich Christoph Dietrich war ein Sohn von Johann Georg Christian Dietrich der Goldschmied am Hofe des Fursten Hohenlohe war Er lernte bei dem Ohringer Baumeister Johann Sebastian Probst dem Historienmaler Johann Jakob Schillinger und dem Baurat und Architekten Johannes Georg Glenck Spater ging er nach Augsburg um in der Stechereiwerkstatt von Johann Daniel Herz d J und anschliessend bei Christian Haldenwang in Karlsruhe in die Lehre zu gehen 1804 kehrte er nach Ohringen zuruck wo er Kupferstecher am Hofe des Fursten Friedrich Ludwig von Hohenlohe Ingelfingen wurde Nach dessen Niederlage in der Schlacht bei Jena am 14 Oktober 1806 war Dietrichs Vergutung nicht mehr sicher 1809 beschloss er sein Gluck wo anders zu versuchen und ging nach Amsterdam Dort wirkte er bis 1817 und erschuf eine grosse Anzahl von Werken von denen 26 im Rijksmuseum Amsterdam ausgestellt werden 2 Nach weiteren Stationen in London Berlin Posen siedelte er schliesslich 1819 nach Warschau um Dank der Unterstutzung von Stanislaw Kostka Potocki ubertrug ihm die polnische Regierungskommission fur Religiose Bekenntnisse und Offentliche Aufklarung 1819 den Auftrag 24 Tafeln fur die Publikation der Konigsgraber Monumenta Regnum Poloniae Cracoviensia zu erstellen Zugleich ubernahm er Verwaltungsfunktionen 1820 wurde er koniglicher Jagdaufseher funf Jahre spater Inspektor der Hauptdirektion der Kreditgesellschaft Als Kupferstecher erstellte er viele Illustrationen fur Zeitschriften Publikationen von Franciszek Ksawery Dmochowski sowie Panoramen Warschaus Krakaus und Lublins Zudem dokumentierte er in seinen Arbeiten die blutigen Ereignisse auf den Strassen Warschaus die zum Ausbruch des Novemberaufstandes 1830 fuhrten Gegen Ende seines Lebens siedelte er nach Lodz uber wo er sich mit Typhus infizierte und am 25 Mai 1847 starb Er war zweimal verheiratet und hatte insgesamt funfzehn Kinder Sein Sohn Adolf Friedrich 1817 1860 war ebenfalls Kupferstecher Einzelnachweise Bearbeiten Stiftung fur deutsch polnische Zusammenarbeit Friedrich Christoph Dietrich im Rijksmuseum AmsterdamLiteratur BearbeitenMaria Bartczakowna Polski Slownik Biograficzny Hrsg Wladyslaw Konopczynski Dietrich Friedrich Christoph 1779 1847 polnisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fryderyk Krzysztof Dietrich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kupferstiche von Friedrich Christoph Dietrich in den Staatliche Kunstsammlungen Dresden Werke von Friedrich Christoph Dietrich im Rijksmuseum AmsterdamNormdaten Person GND 118975838 lobid OGND AKS LCCN n78074423 VIAF 18021855 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dietrich Friedrich ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Lithograph und KupferstecherGEBURTSDATUM 3 April 1779GEBURTSORT OhringenSTERBEDATUM 25 Mai 1847STERBEORT Lodz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Christoph Dietrich amp oldid 233636307