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Karl Friedrich Brescius zumeist nur Friedrich Brescius auch Carl 31 Januar 1766 in Bautzen 24 August 1842 in Berlin war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe und Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenBrescius hatte bereits zu Hause ein forderliches Umfeld fur eine gehobene Ausbildung Er besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt Das schloss er 1784 ab und widmete sich anschliessend dem Studium an der Universitat Leipzig Dort verblieb er bis etwa 1788 Er verliess die Universitat als Dr phil Nachdem er zunachst nach Bautzen zuruckgekehrt war erhielt er 1788 einen Ruf der Grafen Puckler nach Muskau Nachdem er die notwendigen Prufungen absolviert hatte wurde er am 17 Oktober 1788 ordiniert Er war nun Rektor und Diaconus in Muskau Etwa zwei Jahre spater 1790 ruckte er als Hofprediger und als Nachfolger von Andreas Tamm als Erzieher von Hermann von Puckler Muskau an den Hof auf und wurde ausserdem Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften Nachdem der junge Graf 1793 an eine Lehranstalt wechselte erhielt Brescius das Amt eines Assessors am Konsistorium und wurde zudem Schulinspektor Nach 1795 absolvierte er auch eine Uhrmacherlehre Seine Uhren erfreuten sich schnell grosser Beliebtheit und wurden zu hohen Preisen gehandelt Auch engagierte er sich von 1797 bis 1810 in der Gesellschaft fur Bienenzucht in Muskau und war dort Sekretar Brescius wurde am 31 August 1806 als Pfarrer von Triebel eingefuhrt Wie schon in Muskau reformierte er auch dort das Gesangbuch Am 16 Januar 1811 wurde er als Nachfolger im Amt des Pfarrers von Lubben und Generalsuperintendent von Niederlausitz benannt Am 19 Mai 1811 hielt er in Lubben seine Antrittspredigt Als 1816 die Niederlausitz im Rahmen der Ergebnisse des Wiener Kongresses an das Konigreich Preussen fiel wurde er unter Beibehaltung seines Amtes nach Frankfurt an der Oder versetzt 1819 leitete er Provinzialsynode zur Aushandlung einer neuen Kirchenordnung 1827 wurde er in das Konsistorium nach Berlin berufen und schliesslich 1836 die Generalsuperintendentur des ganzen Regierungsbezirks Frankfurt an der Oder ubertragen Ehrungen Bearbeiten1784 Silberne Medaille des Magistrats zu Bautzen 1823 Ehrendoktorwurde Dr theol h c der Universitat Konigsberg 1835 Roter Adlerorden 3 Klasse 17 Oktober 1838 Roter Adlerorden 2 Klasse mit EichenlaubWerke Auswahl BearbeitenPredigtentwurfe uber die Wahrheit und Zuverlassigkeit der christlichen Lehre In Allgemeines Magazin fur Prediger nach den Bedurfnissen unsrer Zeit 11 1795 Apologien verkannter Wahrheiten aus dem Gebiete der Christus Lehre 2 Bande Leipzig 1804 mit Philipp Ludwig Muzel Denkschrift der ersten Provinzial Synode des Regierungs Bezirkes Frankfurth a O Hoffmann Frankfurt an der Oder 1819 Literatur BearbeitenChristian Wilhelm Spieker Darstellungen aus dem Leben des General Superintendenten und Consistorialrat Carl Friedrich Brescius Trowitzsch Frankfurt an der Oder 1845 Digitalisat Rudolf Schwarze Brescius Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 316 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Karl Friedrich Brescius in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116418109 lobid OGND AKS LCCN no98004532 VIAF 62299603 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brescius Karl FriedrichALTERNATIVNAMEN Brescius Friedrich Brescius Carl FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und GeistlicherGEBURTSDATUM 31 Januar 1766GEBURTSORT BautzenSTERBEDATUM 24 August 1842STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Brescius amp oldid 238572692