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Friedrich Bechtel 2 Februar 1855 in Durlach 9 Marz 1924 in Halle an der Saale war ein deutscher Sprachwissenschaftler der besonders die griechische Dialektologie erforschte Friedrich Bechtel Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenFriedrich Bechtel stammte aus einer Badener Pastorenfamilie Seine Eltern waren Johann Friedrich Bechtel 1822 1911 evangelischer Dekan in Durlach und dessen Ehefrau Emilie Auguste Harrer 1824 1896 Tochter des Pfarrers in Allmannsweiler Georg Wilhelm Friedrich Harrer 1782 und der Louise Kaufmann Leben Bearbeiten nbsp Handschrift 1884 Er studierte zunachst Theologie und Philologie an der Universitat Heidelberg Nach seinem Umzug an die Universitat Gottingen wandte er sich dem Studium der Sprachwissenschaft zu die in Gottingen von Theodor Benfey Adalbert Bezzenberger und August Fick vertreten wurde Bereits 1876 im Alter von 21 Jahren wurde Bechtel promoviert und zwei Jahre spater habilitiert Nebenbei arbeitete er als Redakteur der Gottingischen Gelehrten Anzeigen bei der Gesellschaft der Wissenschaften die ihn 1882 zum Assessor ernannte Bechtel wirkte zwei Jahrzehnte lang als Dozent an der Universitat Gottingen 1884 wurde er zum ausserordentlichen Professor ernannt Zum Wintersemester 1895 1896 wechselte er als ordentlicher Professor an die Universitat Halle wo er als Nachfolger August Friedrich Potts den Lehrstuhl fur Sprachwissenschaft innehatte Er wurde Ehrenmitglied des Klassisch Philologischen Vereins Halle im Naumburger Kartellverband 1 Ebenfalls 1895 wurde Bechtel zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Gesellschaft der Wissenschaften gewahlt Bechtel beschaftigte sich mit samtlichen indogermanischen Sprachen Sein Schwerpunkt lag jedoch auf dem Griechischen und dessen Dialekten Mit seinen umfangreichen Projekten Sammlung der griechischen Dialekt Inschriften vier Bande Gottingen 1884 1915 und Die griechischen Dialekte drei Bande Berlin 1921 1924 schuf er Standardwerke der griechischen Sprachwissenschaft die noch heute nicht ersetzt sind Bechtel war auch Verleger von Arbeiten in der litauischen Sprache von Bartholomaus Willent der im 16 Jahrhundert wirkte Bartholomaus Willent s litauische Ubersetzung des Luther schen Enchiridions und der Episteln und Evangelien Gottingen 1882 Literatur BearbeitenHans Hartmann Bechtel Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 694 Digitalisat Olivier Masson Friedrich Bechtel et l anthroponymie grecque In Friedrich Bechtel Kleine onomastische Studien Aufsatze zur griechischen Eigennamenforschung Konigstein Taunus 1981 S I IV Rudiger Schmitt Friedrich Bechtel 1855 1924 In Historiographia Linguistica Band 6 1979 S 129 135 mit Schriftenverzeichnis Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Friedrich Bechtel Quellen und Volltexte Literatur von und uber Friedrich Bechtel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Friedrich Bechtel im Catalogus Professorum HalensisNormdaten Person GND 116100060 lobid OGND AKS LCCN n87135304 VIAF 7463945 Wikipedia PersonensucheEinzelnachweise Bearbeiten M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 58 PersonendatenNAME Bechtel FriedrichALTERNATIVNAMEN Bechtel FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 2 Februar 1855GEBURTSORT DurlachSTERBEDATUM 9 Marz 1924STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Bechtel amp oldid 237166322