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Die Freiherren von Greifenstein waren im 13 und fruhen 14 Jahrhundert ein edelfreies Adelsgeschlecht im schweizerischen Kanton Graubunden Ihr Stammsitz war die Burg Greifenstein oberhalb Filisur im Albulatal Greifensteiner die Freiherren von Wildenberg und jene zu Frauenberg fuhrten im Wappen den Greif Wappen der Greifenstein in der Zurcher Wappenrolle ca 1340 Wahrscheinlich handelt es sich bei denen von Greifenstein um einen Zweig der Freiherren von Sagogn der sich um 1200 abgespaltet hatte Eine nahere Beziehung zu den gleichnamigen bereits 1165 ausgestorbenen Sudtiroler Grafen von Morit Greifenstein ist nicht nachgewiesen ebenso wenig mit den Ministerialen von Greifenstein in Terlan bei Bozen Burg Greifenstein oberhalb FilisurDie Burg Greifenstein war das Zentrum der gleichnamigen Herrschaft mit Gutern in Filisur Bergun Latsch und Stugl Die Burg war das Zentrum der gleichnamigen Herrschaft Der erste bekannte Vertreter der Familie war Rudolf der vermutlich mit einem 1210 genannten Rudolf von Sagogn identisch ist Dieser war 1233 an der Ermordung des Churer Bischofs Berchtold I 1227 1233 bei Rueun beteiligt Als Strafe verpflichtete ihn der Papst zur Teilnahme an einem Kreuzzug den dieser nach einer Fristverlangerung und Androhung der Exkommunikation 1237 offenbar auch antrat Rudolfs Sohne Heinrich und Albert erscheinen 1243 als Zeugen einer Guterubertragung von Vaz an das Kloster Salem Noch vor 1300 gingen Burg und Herrschaft Greifenstein an die Freiherren von Wildenberg uber 1297 residierte der Wildenberger Amtmann Ortolf auf der Burg Greifenstein Ortolfo ministro in Grifenstein Als letzte Trager des Namens Greifenstein werden 1243 Heinrich und Albert erwahnt 1252 erscheint Alberts Sohn Heinrich I von Wildenberg dominus Anricus de Guilimbergo filius condam Alberti de Griffensteine Warum der Name Greifenstein aufgegeben wurde ist nicht bekannt Zwischen 1302 letztes Auftreten und 1319 Tod der Witwe starb mit Heinrich II der letzte Vertreter der Linie Sein Sitz war die Burg Freudenberg bei Bad Ragaz Literatur BearbeitenOtto P Clavadetscher Werner Meyer Das Burgenbuch von Graubunden Orell Fussli Zurich 1984 ISBN 3 280 01319 4 S 64 Martin Bundi u a Beitrage zu historischen Tagung in Sagogn 25 26 April 2008 Mittelalterliche Herrschaft und Siedlung in Churratien am Beispiel der Freiherren von Sagogn Schiedberg Beiheft Nr 12 zum Bundner Monatsblatt Institut fur Kulturforschung Graubunden Chur 2010Weblinks BearbeitenMartin Leonhard Greifenstein von In Historisches Lexikon der Schweiz Jurg Simonett Greifenstein In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freiherren von Greifenstein amp oldid 217395791