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Die Frauenbergkapelle befindet sich auf dem 500 Meter hohen Frauenberg uber Eichstatt Die Frauenbergkapelle mit Mesnerhaus von der Nordostecke ausAls Vorlaufer der Kapelle gilt die 1720 von Furstbischof Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen errichtete Madonnenstatue Am 28 Oktober 1723 wurde die Statue benediziert und zunachst nur durch ein holzernes Dach und Bretterwande vor der Witterung geschutzt Unter Furstbischof Johann Anton II von Freyberg wurde der heutige Kapellenbau in der Zeit von 1738 1739 errichtet und 1751 konsekriert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Legende 3 Baumeister 4 Beschreibung 5 Inschriften 6 Informatives 7 Jakobsweg 8 Weblinks 9 QuellenGeschichte BearbeitenIm hohen Alter von 74 Jahren liess der gichtleidende Eichstatter Furstbischof Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen ostlich seines Residenzschlosses der Willibaldsburg als Verehrer Mariens eine Madonnenstatue aufstellen Diese wurde von der Bevolkerung schon sehr bald angenommen und verehrt Legende BearbeitenDie Legende berichtet dass die Statue aus einem alten vollig ausgetrockneten Holzstamm geschnitzt wurde Dieser lag wohl lange am Eingang der Hofschreinerei der Willibaldsburg als dieser unvermittelt einen Zweig mit frischen Blattern austrieb Baumeister BearbeitenDer Baumeister der Kapelle ist nicht belegt Anhand der Zuordnung des Baustiles kann sie wohl dem Eichstatter Hofbaudirektor Gabriel de Gabrieli zugeordnet werden Das ostlich an die Kapelle grenzende heutige Mesnerhaus wurde auf Kosten des Eremit Paul Jakob Kastner 1767 als Klause erbaut An der Nordseite des Gebaudes erinnert daran eine Steintafel nbsp Altarraum in der FrauenbergkapelleBeschreibung BearbeitenDas Bauwerk besteht aus einem kleinen langsrechteckigen Zentralraum mit abgerundeten Ecken und Doppelkuppel Ostlich schliesst ein Nebenraum mit spater eingebauter Orgelempore an Je zwei Stichbogenfenster an der Nord und Sudseite versorgen den Innenraum mit Tageslicht Vom Hauptraumgewolbes offnet sich der Blick durch einen rechteckigen Durchbruch auf ein Spiegelgewolbe Dem barocken Typ entsprechend wird hier eine indirekte Lichtwirkung mit Hilfe von zwei Ovalfenstern genutzt Der Innenraum ist streng und geradlinig nur die Altarnische und die untere Kuppelwolbung sind mit Stuckarbeiten von Franz Xaver Horneis geschmuckt Inschriften BearbeitenAn der Ostseite des unteren Kuppelgewolbes finden sich zwei Wappen und Namensinschriften der Furstbischofe Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen und Johann Anton II von Freyberg sinnbildlich als Grunder bzw Erbauer der Kapelle Unter den Wappen erkennt man Chronogramme die auf die Entstehung in der Zeit von 1720 bis 1739 mit Hilfe von romischen Ziffern verweisen qVas strVIt hVC saCras prIMI sapIentIa seDes eXIMIa Caeptas aVXIt pIetate seCVnDVs Welchen geheiligten Sitz hier die Weisheit des Ersten errichtet hat hat das Begonnene der Zweite mit ausserordentlich frommer Gesinnung vermehrt Informatives BearbeitenDie Lage der Kapelle lasst einen guten Blick uber Eichstatt das Altmuhltal und das Kloster Rebdorf zu Jakobsweg BearbeitenDie Frauenbergkapelle und eine Stele sind Teil des neuen Jakobsweges von Eichstatt nach Kaisheim Donauworth Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frauenbergkapelle Eichstatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jakobsweg PDF 126 kB Bistum Eichstatt Photos der Ausstattung der Kapelle in der Warburg Institute Iconographic Database Quellen BearbeitenFrauenbergkapelle Archiviert vom Original am 29 Juli 2007 abgerufen am 22 Marz 2015 48 886097 11 17894 Koordinaten 48 53 9 9 N 11 10 44 2 O Normdaten Geografikum GND 4478167 2 lobid OGND AKS VIAF 241855005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frauenbergkapelle Eichstatt amp oldid 232532366