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Die Krakauer Franziskanerkirche polnisch Kosciol Franciszkanow wurde nach dem heiligen Franz von Assisi benannt und zusammen mit dem angrenzenden Franziskanerkloster befindet sie sich in Krakau auf der Franziskanerstrasse 2 Die Kirche gehort zu den altesten gotischen Kirchen in Krakau ihr wurde im Jahre 1920 der Titel einer Basilica minor verliehen 1 Die Kirche liegt am kleinpolnischen Abschnitt des Jakobsweges von Sandomierz nach Tyniec FranziskanerkircheInnenansicht Hauptschiff Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1237 brachte Herzog Heinrich der Fromme die Franziskaner von Prag nach Krakau Der Grunder der Kirche war Herzog Boleslaw V der Keusche der dort zusammen mit seiner Schwester begraben wurde Die Weihe der Kirche erfolgte im Jahre 1249 In der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts wurde die Kirche erheblich erweitert Im Jahr 1563 wurde der Glockenturm Bracka Turm errichtet Der Glockenturm wurde 1816 abgerissen nach einer Anekdote weil der preussische Resident in Krakau wegen des Glockenklangs nicht schlafen konnte Ebenfalls 1816 wurde die Mauer rund um den alten Friedhof abgerissen Das grosste Ungluck fur die Kirche war ein Brand im Jahre 1850 Beschreibung BearbeitenDie Franziskanerkirche ist ein Bau der Backsteingotik und gliedert sich in Chorraum Querschiff Langhaus und mehreren Kapellen Besonders hervorzuheben ist die polychrome Glasmalerei Die Malereien im Chor und Querschiff wurden von Stanislaw Wyspianski 1869 1907 geschaffen Das Hauptwerk in dieser Kirche ist das Farbglasfenster Gott Vater Werde uber dem Haupteingang zur Kirche es zeigt Gott den Vater im Augenblick der Schopfung der Welt Im Altarraum sind auch Glasmalereien von Wyspianski zu sehen sl Salome und hl Franziskus Die Kirche hat drei Kapellen Kapelle der seligen Salome Kapelle der Passion Christi und die Kapelle der Mutter Gottes In der Passionskapelle steht eine Christus Statue und die Wande sind mit Kreuzwegstationen ausgemalt eine Arbeit von Jozef Mehoffer Hier befindet sich auch das Grab der seligen Aniela Salawa 1881 1922 die im Jahre 1991 von Papst Johannes Paul II seliggesprochen wurde In dieser Kapelle befindet sich auch eine Kopie des Turiner Grabtuchs In der Kapelle der seligen Salome befindet sich ein Marmor Altar mit Alabaster Statuen aus dem 17 Jahrhundert In einer Nische neben dem Altar steht der Sarg mit den Gebeinen des Herzogs Boleslaw der Keusche In der dritten Kapelle Unserer Lieben Frau der Schmerzen befindet sich ein Bild der Schmerzensmutter das seit Jahrhunderten von den Menschen in Krakau verehrt wird es wurde im Jahr 1908 von Papst Pius X gekront In den Kreuzgangen der Kirche befindet sich eine Galerie von Portrats der Bischofe von Krakau Die beruhmtesten Bewohner des Franziskanerklosters waren Benedikt der Pole hl Rafal Chylinski hl Jozef Sebastian Pelczar und der hl Maksymilian Maria Kolbe Vor der Kirche steht ein Denkmal des Kardinals Adam Stefan Sapieha 1867 1951 der geistliche Fuhrer des polnischen Volkes wahrend des Zweiten Weltkriegs und wahrend der Zeit des Stalinismus nbsp Glasfenster Gott Vater Werde von Wyspianski in der Franziskanerkirche nbsp Glasfenster von Wyspianski im Chorraum der Franziskanerkirche nbsp Passionskapelle der Franziskanerkirche mit Kopie des Turiner Grabtuchs nbsp Gedenktafel fur Pater Maximilian Kolbe am Franziskanerkloster in KrakauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Krakauer Franziskanerkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Basilika und das Franziskanerkloster in Krakau auf polnisch Inoffizielle Website der Franziskanerkirche Geschichte und Fotogalerie auf polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Bazylika sw Franciszka z Asyzu auf gcatholic org englisch 50 059128 19 935725 Koordinaten 50 3 32 9 N 19 56 8 6 O Normdaten Geografikum GND 1266514368 lobid OGND AKS VIAF 4383166237102696380004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franziskanerbasilika Krakau amp oldid 230525718