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Franz Wieser Ritter von Wiesenhort 18 Oktober 1848 in Kufstein Kaisertum Osterreich 8 April 1923 in Innsbruck 1 war ein osterreichischer Geograph Kunsthistoriker und Hochschullehrer an der Universitat Innsbruck Er war Landeskonservator und diente als langjahriger Vorstand des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Zum ehrenden Andenken vergibt der Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum seit 1930 die Franz von Wieser Medaille 2 an Personlichkeiten die sich um die Kunst und Wissenschaft insbesondere um die Erforschung Tirols besonders verdient gemacht haben Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Privates 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWieser entstammte einer Tiroler Beamtenfamilie Sein Vater war Arzt welcher jedoch fruh verstarb und seine Mutter und seine drei jungeren Geschwister hinterliess Sein Oheim Ludwig war als Ordensritter 3 Klasse der Eisernen Krone 1863 in den Adelsstand erhoben wurden 3 und erhielt den Adelstitel auch fur seinen Neffen mit vollem Namen Franz Wieser Ritter von Wiesenhort 4 Wieser wuchs in Innsbruck im Hause seines Grossvaters mutterlicherseits Berreiter auf der ebenfalls Appellationsgerichtsrat war und kam dort bereits mit namhaften Burgern und Gelehrten Tirols in Kontakt und interessierte sich fruh fur die Geschichte Nach seiner Matura 1866 begann er an der Universitat Innsbruck ein Studium der Geschichtswissenschaft bei Julius Ficker sowie daneben Germanistik und klassische Philologie Im Herbst 1870 schloss er seine Studien in Innsbruck mit der Doktorats und Lehramtsprufung fur Deutsch Geographie und Geschichte ab besuchte im Wintersemester noch Vorlesungen uber die Geschichte des Mittelalters in Munchen Wilhelm von Giesebrecht sowie Seminarubungen in Gottingen Georg Waitz wo er ebenfalls mit Geophysikern Johann Eduard Wappaus und Heinrich Wilhelm Dove zusammentraf Im Herbst 1871 wurde er Lehrer an der Oberrealschule in Brunn Johannesgasse ab Sommer 1872 im Staatsgymnasium Bozen Nach einer Beurlaubung im Sommersemester 1874 fur weiterfuhrende Studien an der Universitat Leipzig bei Oscar Peschel habilitierte sich Wieser im Herbst 1874 in Innsbruck zum Privatdozent fur Geographie wurde 1879 ausserordentlicher Professor 1885 Ordinarius 1901 lehnte er den Ruf der Universitat Wien ab die Nachfolge fur Wilhelm Tomaschek 1901 anzutreten An der Universitat Innsbruck war er mehrfach Dekan der philosophischen Fakultat und 1897 98 Rektor der Universitat 1920 emeritierte er 1887 wurde er ehrenamtlicher Vorstand des Museum Ferdinandeum und folgte in dieser Position Prof Alfons Huber nach Diese Funktion hatte er mehr bis 1919 inne 1890 wurde er Konservator fur die prahistorische Abteilung der Zentralkommission fur Kunst und historische Denkmale Von 1912 bis 1922 war er Landeskonservator fur Tirol und ab 1911 Mitglied des nunmehrigen Staatsdenkmalamtes nbsp Die Magalhaes Strasse Ehrungen BearbeitenMitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 1886 Korrespondierendes Mitglied der Zentralkommission fur Kunst und historische Denkmale 1887 k k Hofrat 1898 Orden der Eisernen Krone Ritter III Klasse 1895 Komtur des Franz Joseph Ordens 1907 Medaille des 2 Internationalen Geographenkongresses Venedig 1881 fur Magalhaes Strasse Korrespondierendes inlandisches Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1905 Franz von Hauer Medaille der Osterreichischen Geographischen Gesellschaft 1906 Wirkliches Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1921 Privates BearbeitenWieser heiratete 1888 Waltraut von Zingerle Tochter des Germanisten und Dichters Ignaz Vinzenz von Zingerle Das Paar hatte vier Sohne und zwei Tochter Siehe auch BearbeitenSchloss Vaduz Schoner Erdglobus von 1515 Tabula Hungarie De Virga WeltkarteLiteratur BearbeitenFranz Ritter von Wieser Gedenkschrift von Freunden und Verehrern des Verewigten In Veroffentlichungen des Museum Ferdinandeum in Innsbruck Band 5 1925 online PDF Johann Solch Franz v Wieser In Geographische Zeitschrift Band 30 Nr 1 1924 S 1 6 JSTOR 27811311 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Magalhaes Strasse und Austral Continent auf den Globen des J Schoner 1881 by WIESER Sammlung von Bildern Constantin von Wurzbach Wieser Franz geb 1848 In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 56 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1888 S 68 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Von Freunden und Verehrern des Verewigten Gedenkschrift Franz Ritter von Wieser Hrsg Universitats und Landesbibliothek Tirol Band 5 Innsbruck 1925 S 6 Franz von Wieser Medaille In Sammellust Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Abgerufen am 15 Juni 2021 Ludwig Ritter v Wieser In Veroffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum Band 3 32 1888 S III VIII Nachruf zobodat at PDF Festschrift zur Erinnerung an die Feier des funfzigjahrigen Bestandes der Deutschen Staats Oberrealschule in Brunn S 37 abgerufen am 22 August 2018 Normdaten Person GND 119336685 lobid OGND AKS LCCN n88612542 VIAF 74660997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wieser Franz vonALTERNATIVNAMEN Wiesenhort Franz Wieser Ritter von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Geograph Kunsthistoriker und Hochschullehrer an der Universitat InnsbruckGEBURTSDATUM 18 Oktober 1848GEBURTSORT Kufstein Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 8 April 1923STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz von Wieser amp oldid 239280708