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Franz Scheurmann 8 Mai 1892 in Berlin 3 Oktober 1964 in Nordhorn war ein deutscher Staatswissenschaftler der erste Berufsburgermeister der Stadt Schuttorf und Landrat des Landkreises Grafschaft Bentheim Er war Trager des Bundesverdienstkreuzes am Bande und erhielt die bisher einzige Ehrenburgerwurde der Stadt Schuttorf verliehen Der Dr Scheurmann Platz in Schuttorf ist nach ihm benannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Burgermeister 1 2 Zeit des Nationalsozialismus 1 3 Landrat und Burgermeister 1 4 Heimatforschung 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenFranz Scheurmann war der Sohn des Kaufmanns Johann Karl Scheurmann und seiner Ehefrau Rosa geborene Schmidt Er wuchs in Barcelona und im rheinisch westfalischen Industriegebiet auf 1912 bestand er sein Abitur an der Oberrealschule in Elberfeld und schlug ab 1913 in der rheinischen Stadt Wald heute Solingen die Verwaltungslaufbahn ein Anschliessend begann er ein berufsbegleitendes Studium der Rechtswissenschaften in Bonn Von 1914 bis 1918 nahm er im Kriegseinsatz am Ersten Weltkrieg teil Am 5 Januar 1915 heiratete er in Elberfeld Martha Helene Solbach 26 Marz 1893 in Elberfeld 26 Marz 1980 in Schuttorf Die Ehe blieb kinderlos Nach Kriegsende studierte Scheurmann weiter berufsbegleitend Kommunalwissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Dusseldorf gefolgt von einem Studium der Staatswissenschaften in Koln wo er sich im November 1923 uber Produktive Armenfursorge promovierte Burgermeister Bearbeiten 1922 fungierte er von seiner beamteten Stellung als Verwaltungs Oberinspektor in Wald beurlaubt vertretungsweise als Burgermeister in Bad Berka 1923 bewarb er sich erfolgreich um die ausgeschriebene Stelle als Berufsburgermeister in Schuttorf wo er von 1924 bis 1942 amtierte Bei seinem Amtsantritt am 15 Februar 1924 zahlte er mit 31 Jahren zu den jungsten Burgermeistern Deutschlands Von 1925 bis 1929 gehorte er als Spitzenkandidat einer uberparteilichen konservativen Obergrafschafter Liste dem Grafschafter Kreistag an Zugleich engagierte er sich in der Gemeindevertretung der evangelisch reformierten Gemeinde Schuttorfs Er setzte sich fur eine Verstarkung des stadtischen Geprages von Schuttorf ein das am 1 August 1924 erneut die Stadtrechte verliehen bekommen hatte So liess er den Zustand der Strassen systematisch verbessern fuhrte eine zentrale Wasserversorgung ein kummerte sich um eine bessere Versorgung der Kranken sowie um den Schul und Sportstattenbau Er grundete die Freiwillige Feuerwehr und initiierte die Errichtung einer stadtischen Sparkasse Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Im Gegensatz zu den meisten hauptamtlichen Burgermeistern der Region konnte Scheurmann die Gleichschaltungsphase zunachst unbeschadet uberstehen Wegen zunehmender Konflikte mit uberortlichen NSDAP Gremien war seine Wiederwahl 1936 zunachst gefahrdet so dass eine Unterschriftsliste fur sein Verbleiben im Amt aufgestellt wurde Differenzen mit dem ortlichen NSDAP Fuhrer Arnold Horstmeyer 1894 und dem NSDAP Kreisleiter Josef Stander fuhrten im Oktober 1942 zu seiner Amtsenthebung Weiterhin erhielt er ein Rede und Aufenthaltsverbot in der Region was ihn zum Wegzug zwang Seinem Antrag auf Versetzung in den Ruhestand wurde im November 1943 stattgegeben er arbeitete daraufhin in Neustadt am Rubenberge als nichtbeamtete Lehrkraft an der Niedersachsischen Gemeinde und Sparkassenschule sowie als Referent beim Deutschen Gemeindetag Provinzialdienststelle Hannover Landrat und Burgermeister Bearbeiten Nach Kriegsende kehrte Scheurmann nach Schuttorf zuruck Er zahlte zu den Grundungsmitgliedern der im Februar 1946 gegrundeten Grafschafter CDU und amtierte von Februar bis September 1946 erneut als diesmal ehrenamtlicher Burgermeister Schuttorfs Vom 28 November 1948 bis 18 Marz 1961 gehorte er dem Grafschafter Kreistag fur die CDU an und war Mitglied des Rats der Stadt Schuttorf Vom 28 November 1948 bis zum 9 Januar 1951 bekleidete er die Position des ehrenamtlichen Landrats der Grafschaft Bentheim Bei der Landtagswahl vom 6 Mai 1951 unterlag Scheurmann dem ebenfalls als Heimatforscher engagierten SPD Mitbewerber Heinrich Specht denkbar knapp mit 10 901 zu 10 688 Stimmen Von 1952 bis 1956 war Scheurmann als Nachfolger des SPD Burgermeister Johann Wenning 1894 1976 wieder Burgermeister in Schuttorf 1956 errang die SPD das Burgermeisteramt fur Wenning zuruck und Scheurmann fungierte von November 1956 bis April 1961 als Erster Beigeordneter der Stadt Fur die Amtsperiode von 1956 bis 1957 war er Kreisvorsitzender der CDU die ihn anschliessend zum Kreisehrenvorsitzenden erhob In der Folgezeit gehorte er als Beisitzer dem CDU Kreisvorstand an Er bekleidete eine Reihe weiterer Amter unter anderem gehorte er dem Aufsichtsrat und Vorstand der Kreissparkasse dem Verwaltungsrat und Vorstand beziehungsweise dem Beirat der Bentheimer Eisenbahn sowie dem Vorstand des Heimatvereins der Grafschaft Bentheim an Heimatforschung Bearbeiten Bereits in Wald hatte Scheurmann begonnen Abhandlungen zur lokalen Geschichte und zu berufsspezifischen Themen zu veroffentlichen Bald nach seinem Zuzug nach Schuttorf begann er sich intensiv mit der dortigen Regionalgeschichte zu beschaftigen und veroffentlichte zahlreiche Schriften Dabei entwickelte er besonderes Interesse fur die Siegel und Wappen der Region Wahrend seiner Amtsperiode als hauptamtlicher Schuttorfer Burgermeister baute er ein Stadtarchiv auf dessen Vernichtung in den letzten Kriegstagen einen grossen Verlust fur die Erforschung der Stadtgeschichte bedeutet Ehrungen BearbeitenIm Mai 1957 erhielt Franz Scheurmann das Bundesverdienstkreuz am Bande Die Stadt Schuttorf verlieh ihm am 8 Mai 1962 die erste und bislang einzige Ehrenburgerwurde Ausserdem wurde 1966 der Dr Scheurmann Platz in Schuttorf nach ihm benannt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenEin altbergisches Spezereiengeschaft um 1850 in Cronenberger Anzeiger Nr 16 vom 5 Februar 1921 Zwangswirtschaftsfreies Wohnen in Walder Zeitung Nr 164 vom 16 Juli 1921 Von der Landgemeinde zur Landburgermeisterei in Preussische Verwaltungs und Finanzzeitung Nr 17 vom 1 Dezember 1922 S 261 263 Die geschichtliche Entwicklung der Gemeindegrenze zwischen Wald und Ohligs in Ohligser Anzeiger Nr 9 vom 11 Januar 1923 Die Lage in der Solinger Industrie In Bergische Zeitung Nr 11 vom 14 Januar 1923 und Nr 12 vom 15 Januar 1923 Die ersten Burgermeister von Merscheid unserem heutigen Ohligs in Bergische Zeitung vom 16 Juni 1923 und 23 Juni 1923 Bedeutung und Aufgaben neuzeitlicher Arbeitsvermittlung bezuglich beschrankt arbeitsfahiger Personen in Zeitschrift fur Kommunalwirtschaft Nr 13 vom 10 Juli 1923 S 465 466 gekurzt in Industrie Anzeiger der Bergischen Zeitung vom 18 April 1923 Was wird aus den stadtischen Bahnen in Solinger Tageblatt Nr 301 vom 27 Dezember 1923 Belastung von Handwerk Gewerbe und Industrie durch die kommunale Kreissteuer in Solinger Tageblatt Nr 245 vom 18 Oktober 1924 und Anzeiger fur Berg Hutten und Maschinenwesen Nr 96 vom 9 September 1924 Denkschrift der Stadtverwaltung Schuttorf bezuglich Wiedererlangung der vollen Stadtrechte Schuttorf 1924 Der Vechtedurchstich bei Schuttorf in SZ Nr 102 vom 19 Juli 1924 Inwieweit konnen Gemeinden durch Kreissteuern belastet werden in Kommunalpolitische Blatter Nr 16 vom 25 August 1924 S 274 275 Auch in Kommunales Echo vom 17 September 1924 Die Fahrradsteuer in Kommunale Korrespondenz Nr 5 6 vom 25 September 1924 Das hannoversche Jagdrecht in Zeitschrift der Landgemeinden Nr 20 vom 25 Oktober 1924 und Kommunale Korrespondenz Nr 7 vom 10 Oktober 1924 Die Nachtsteuer in Solinger Tageblatt Nr 259 vom 4 November 1924 und OZ Nr 207 vom 3 September 1924 Graf Otto von Bentheim als Kreuzfahrer in SZ Nr 196 vom 6 November 1924 Der neue Ratssaal in Schuttorf in SZ Nr 22 vom 27 Januar 1925 OZ Nr 35 vom 11 Februar 1925 und GWR Nr 7 vom 15 Februar 1925 Die glanzende Stellung des Burgermeisters in Der Burgermeister Nr 18 vom 25 September 1925 Gedanken zu 23 Abs 5 des Entwurfs einer Reichsstadteordnung in Zentralblatt fur Gemeindeverwaltungen Nr 18 vom 30 September 1925 Das neue Kraftlinien Gesetz in Zentralblatt fur Gemeindeverwaltungen Nr 21 vom 15 November 1925 Zur Frage der Kreissteuern in Zentralblatt fur Gemeindeverwaltungen Nr 21 vom 15 November 1925 Denkmalsweihe in Schuttorf in GWR Nr 1 vom 3 Januar 1926 Der Umbau der Walder Kirche in Die Heimat Nr 9 vom 21 Mai 1926 Denkschrift der Stadt Schuttorf bezuglich der Notwendigkeit der Bau einer Wasserleitung nebst Kanalisation Schuttorf 1926 Wie die Stadt Schuttorf dem Bettlerelend entgegentritt in OZ Nr 217 vom 10 August 1926 Die Wiedererlangung der uralten Schuttorfer Stadtrechte und das rekonstruierte Stadtsiegel in Moser Blatter Nr 22 vom 22 September 1926 und BZ Nr 259 vom 2 November 1928 Der neue Viehmarkt in Schuttorf in SZ Nr 27 vom 1 Februar 1927 Der Gildebrief der Schuttorfer Schmiede aus dem Jahre 1387 in SZ Nr 39 vom 16 Februar 1927 OZ Nr 24 vom 27 Januar 1927 und GWR Nr 8 vom 20 Februar 1927 Stadtischer Turnhallenbau in SZ Nr 24 vom 28 Januar 1928 Wasserleitung fur Schuttorf in SZ Nr 30 vom 4 Februar 1928 Die Fischereirechte der Stadt Schuttorf in SZ Nr 91 vom 18 April 1928 und NA Nr 460 vom 26 April 1928 Schuttorf die altehrwurdige Stadt in NA Nr 735 vom 5 Juli 1928 BZ Nr 259 vom 2 November 1928 und OZ Nr 178 vom 29 Juni 1928 Der Kirchturmbrand vom Jahre 1684 in SZ Nr 231 vom 2 Oktober 1929 und OZ Nr 276 vom 28 September 1929 Der alte Schuttorfer Burgereid in SZ Nr 21 vom 25 Januar 1930 und OZ Nr 25 vom 25 Januar 1930 Der alte Eid der Acht in Heinrich Specht Bearbeiter Grafschafter Heimat Kalender fur das Jahr 1930 Neuenhaus o J S 92 Die Schuttorfer Stadtrechtsurkunde aus dem Jahre 1295 in OT Nr 15096 vom 14 August 1932 Grafschafter Beobachter Nr 115 vom 16 August 1932 und GWR Nr 36 vom 4 September 1932 25 Jahre Krankenhaus Annaheim in Schuttorf in NA Nr 648 vom 14 Dezember 1932 und SZ Nr 291 vom 12 Dezember 1932 Schuttorf die alteste Stadt der Grafschaft Bentheim Beschreibung einer alten Stadtrecht Urkunde aus dem Jahre 1203 in NA Nr 114 vom 2 Marz 1933 Denkschrift der Stadt Schuttorf die Neugestaltung des Marktwesens in der Obergrafschaft Bentheim betreffend Schuttorf 1933 Die Uhr des Meisters Esselbruck Schuttorf 1784 in SZ Nr 282 vom 2 Dezember 1933 und OZ Nr 335 vom 6 Dezember 1933 Die alte Kirchturmuhr in SZ Nr 53 vom 3 Marz 1934 NA Nr 113 vom 3 Marz 1934 und Grafschafter Beobachter Nr 65 vom 7 Marz 1934 Das Feuerloschwesen einst und jetzt in SZ Nr 59 vom 10 Marz 1934 und NA Nr 73 vom 15 Marz 1934 Schuttorfs Nachtwachter im vorigen Jahrhundert in SZ Nr 63 vom 15 Marz 1934 und Grafschafter Beobachter Nr 76 vom 18 Marz 1934 Strassenbeleuchtung damals und heute in SZ Nr 71 vom 24 Marz 1934 Wie die Schuttorfer stadtische Mittelschule entstand in SZ Nr 99 vom 28 April 1934 Die Burgermeister der Stadt Schuttorf seit 1800 in SZ Nr 150 vom 30 Juni 1934 Die Verfassung der Stadt Schuttorf wahrend der hannoverschen Zeit in Grafschafter Beobachter vom 22 Juli 1934 Geschichte Verfassung und Verwaltung der alten Stadt Schuttorf im vorigen Jahrhundert in SZ Nr 109 vom 12 Mai 1934 SZ Nr 120 vom 26 Mai 1934 Fortsetzung SZ Nr 126 vom 2 Juni 1934 Fortsetzung SZ Nr 144 vom 23 Juni 1934 Fortsetzung SZ Nr 147 vom 27 Juni 1934 Schluss Schuttorfs Handwerk und Gewerbe in vorigen Jahrhundert in SZ Nr 93 vom 21 April 1934 und Grafschafter Beobachter Nr 111 vom 24 April 1934 Die Ersturmung der Stadt Schuttorf im Jahre 1637 in SZ Nr 183 vom 8 August 1935 Die Schuttorfer Apotheke in Bentheimer Heimatbote 2 1936 Neuenhaus 1936 S 37 42 und SZ Nr 278 vom 27 November 1936 und SZ Nr 279 vom 28 November 1938 Schuttorf die alteste Stadt der Grafschaft Bentheim Beschreibung der alten Stadtrecht Urkunde aus dem Jahre 1295 in Bentheimer Heimatkalender 1938 S 52 56 Bruckenbauten in Schuttorf einst und jetzt Die alten und die neuen Vechtebrucken in Grafschafter Kreisblatt Schuttorfer Zeitung Nr 248 vom 22 Oktober 1938 Schuttorf eine alte deutsche Kleinstadt in Weserbergland Niedersachsen illustrierte Monatsschrift fur das Weserbergland und Niedersachsen Nr 9 1939 Wappen und Siegel der Stadt Schuttorf in Das Bentheimer Land Bd 25 Nordhorn 1940 F Scheurmann Wilhelm Berge Schuttorfer Feuerloscheinrichtungen seit 1789 In Bentheimer Heimatkalender 1941 Das Bentheimer Land Bd 26 Bentheim 1940 Das Archiv der Stadt Schuttorf wie es im Laufe der Zeiten entstanden war und dann bei Rathausbrand vernichtet wurde am 4 4 1945 in Bentheimer Heimatkalender 1950 S 27 30 Die Geschichte der Grafschaft Bentheim Das Bentheimer Land im Wandel der Zeiten in Das Bentheimer Land Bd 36 Nordhorn 1950 Franz Scheurmann Hermann Schroter Schuttorf Kr Grafschaft Bentheim in Erich Keyser Niedersachsisches Stadtebuch Bd III Nordwest Deutschland I Niedersachsen und Bremen Stuttgart 1952 S 329 332 Wappenrechtsverleihung an den Landkreis Grafschaft Bentheim in Grafschafter Nachrichten Nr 238 vom 13 Oktober 1955 Stadt Bentheim Wiedereinfuhrung des alten historischen Dienstsiegels in Grafschafter Nachrichten Nr 238 vom 13 Oktober 1955 Literatur BearbeitenHelmut Lensing Scheurmann Franz Dr in Emslandische Geschichte ISBN 3 88319 208 2 S S 296 304 Helmut Lensing Wahlen Parteien und Verbande in Schuttorf von 1867 bis 1933 in 700 Jahre Stadtrechte Schuttorf 1295 1995 Stadt Schuttorf 1995 S 333 438 Elfmal an den Wahlurnen Das politische Gesicht der Grafschaft im Spiegel der Wahlen in Grafschafter Nachrichten Jubilaums Ausgabe vom 1 November 1954 Burgermeister i R Scheurmann 70 Jahre alt in Grafschafter Nachrichten Nr 106 vom 8 Mai 1962 Burgermeister i R Dr Scheurmann ist Ehrenburger der Stadt Schuttorf in Grafschafter Nachrichten Nr 107 vom 9 Mai 1962 Schuttorfs Ehrenburgermeister Dr Scheurmann ist im Alter von 72 Jahren gestorben in Grafschafter Nachrichten Nr 232 vom 5 Oktober 1964 Weblinks BearbeitenStudiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Biographie Franz ScheurmannNormdaten Person GND 1035138409 lobid OGND AKS VIAF 300768043 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheurmann FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher StaatswissenschaftlerGEBURTSDATUM 8 Mai 1892GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 3 Oktober 1964STERBEORT Nordhorn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Scheurmann amp oldid 217183247