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Franz Martin Leopold Rendtorff 1 August 1860 in Gutergotz 17 Marz 1937 in Leipzig war ein deutscher evangelischer Theologe Franz Rendtorff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Familie 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte Franz Rendtorff auf dem Sudfriedhof in LeipzigDer Sohn des Theologen Heinrich Rendtorff 1814 1868 studierte von 1878 bis 1883 an der Universitat Kiel der Universitat Erlangen und der Universitat Leipzig 1883 wurde er Kandidat am Berliner Dom und setzte seine Studien an der Humboldt Universitat zu Berlin fort 1884 wurde er Pfarrer in Westerland Sylt war 1888 Stiftsprediger in Eisenach 1891 Klosterprediger in Preetz und dort 1896 Studiendirektor des koniglichen Predigerseminars Als Lizentiat der Theologie habilitierte er sich 1902 an der Universitat Kiel und war dort als Privatdozent fur Praktische Theologie tatig 1906 wurde er Honorarprofessor fur Praktische Theologie in Kiel promovierte zum Doktor der Theologie und ubernahm 1910 die ordentliche Professur fur Praktische Theologie und Neutestamentliche Wissenschaft an der theologischen Fakultat der Universitat Leipzig Hier beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule So war er in den Jahren 1913 14 1918 19 Dekan der Theologischen Fakultat und 1924 25 Rektor der Alma Mater Wirken BearbeitenRendtorff war von 1919 bis 1934 Herausgeber der Zeitschrift Evangelische Diaspora baute nach 1919 ein Netzwerk unter den deutschen Minderheiten Sudosteuropas auf war 1916 1932 Vorsitzender des Auslandsverbandes des Deutschen Evangelischen Kirchenausschusses vertrat als Mitglied der DNVP 1919 1922 die Interessen seiner Partei im Sachsischen Landtag und war von 1916 bis 1934 Prasident des Gustav Adolf Vereins 1922 wurde er nebenamtlich Domherr des Hochstifts Meissen Zudem wurden ihm auch Ehrungen zu teil Er wurde zum Geheimen Kirchenrat ernannt erhielt die philosophische sowie juristische Ehrendoktorwurde 1 und nach ihm wurde das von ihm gegrundete Franz Rendtorff Haus in Leipzig benannt Familie BearbeitenAus seiner Ehe mit Luise geb Schlatter 1861 1933 der Schwester von Adolf Schlatter gingen vier Kinder hervor Der Sohn Heinrich Rendtorff 9 April 1888 Westerland Sylt 18 April 1960 in Kiel erlangte ebenfalls als Theologe Bekanntheit Auch die Tochter Emma Rendtorff 4 Juni 1894 Preetz 13 Juli 1979 in Eisenach wurde als Diakonissin und Erzahlerin bekannt Werke BearbeitenSchleswig Holsteinische Schulordnungen vom 16 bis zum Anfang des 18 Jahrhunderts Kiel 1902 Die Taufe im Urchristentum im Lichte der neueren Forschungen Ein kritischer Bericht Leipzig 1905 Kirche Landeskirche Volkskirche 3 Vortrage Leipzig 1911 Liturgisches Erbrecht Leipzig 1913 Darmstadt 1969 Die Geschichte des christlichen Gottesdienstes Giessen 1914 Polen unpolit Kriegsreisebilder e evang Deutschen Leipzig 1916 Aus dem dritten Kriegswinter funf Predigten zu St Pauli in Leipzig nebst e Gedachtnisrede am Volkerschlachtdenkmal Leipzig 1917 Die Lage und die Aufgabe des Gustav Adolf Vereins nach dem Weltkriege Leipzig 1921 Kirche und Volksleben Bordesholm i Holst 1921 Suomi Finnland wie ich es sah Leipzig 1922 Deutsche Kirchweihe in Rom Deutsch evangel Reisebilder aus Italien Leipzig 1924 Die Botschaft der deutschen Reformation Leipzig 1930 Die Salzburger Leipzig 1931Literatur BearbeitenChristoph Weiling Rendtorff In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 422 Digitalisat Hannelore Braun Gertraud Grunzinger Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919 1949 Vandenhoeck amp Ruprecht 2006 ISBN 978 3525557617 S 204 Rudolf Vierhaus Deutsche biographische Enzyklopadie 8 DBE2 Saur Munchen 2007 S 322 ISBN 978 3598250309 Rendtorff Franz Martin In Realencyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche RE 3 Auflage Band 23 Hinrichs Leipzig 1913 S VIII Hermann A Ludwig Degner Wer ist s Unsere Zeitgenossen Zeitgenossenlexikon Verlag Degner Leipzig 1906 S 959 Johann Schmidt Rendtorff Franz Martin Leopold In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Band 2 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1971 ISBN 3 529 02642 5 S 207f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Rendtorff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Franz Rendtorff in der Deutschen Digitalen Bibliothek Franz Rendtorff im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Franz Rendtorff an der Universitat Leipzig Sommersemester 1910 bis Sommersemester 1914 Einzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis der Ehrenpromotionen Nicht mehr online verfugbar Archiv der Universitat Leipzig archiviert vom Original am 19 Oktober 2020 abgerufen am 6 November 2020 Ordnung nach Graduierungsjahr nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geschichte archiv uni leipzig de VorgangerAmtNachfolgerBruno HartungPrasidenten des Gustav Adolf Vereins 1917 1934Hans GerberNormdaten Person GND 116438177 lobid OGND AKS LCCN no2010142622 VIAF 32748558 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rendtorff FranzALTERNATIVNAMEN Rendtorff Franz Martin LeopoldKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 1 August 1860GEBURTSORT GutergotzSTERBEDATUM 17 Marz 1937STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Rendtorff amp oldid 237834981