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Franz Jehan Leenhardt 1 Juli 1902 in Saint Pargoire 5 November 1990 in Genf war ein franzosischer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Geistliches und berufliches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Franz Jehan Leenhardt war der Sohn des franzosischen Pfarrers Camille Leenhardt 28 Dezember 1872 in Montpellier 1 Dezember 1955 1 und dessen Ehefrau Suzanne geb de France Mandoul er hatte noch funf Geschwister In erster Ehe war er seit 1928 mit Denise Arnal 11 August 1905 1937 verheiratet gemeinsam hatten sie drei Kinder Seine zweite Ehefrau die er 1938 heiratete war Antoinette 21 Marz 1913 in Plainpalais Tochter des Pfarrers Charles Theodore Cheneviere 1881 1962 2 und die Witwe des Chemieingenieurs Jean Sidney Albaret 1906 1937 gemeinsam hatten sie einen Sohn Die Tante seiner zweiten Ehefrau war Madeleine Cheneviere 1884 1972 3 die 1915 den Schweizer Christlichen Verein Junger Frauen CVJF grundete und diesen bis 1946 prasidierte Werdegang Bearbeiten Franz Jehan Leenhardt besuchte das Literaturgymnasium und beendete es 1919 mit seiner Matura Im gleichen Jahr immatrikulierte er sich zu einem Theologiestudium an der Universitat Montpellier das er 1921 an der Universitat Paris fortsetzte Nachdem er das Studium aus gesundheitlichen Grunden unterbrechen musste wurde er 1929 Lizentiat und im gleichen Jahr erfolgte seine Ordination 1931 promovierte er zum Dr theol in Montpellier Von 1929 bis 1931 war er als Pfarrer in Frankreich tatig 1932 wurde er Nachfolger von Jules Breitenstein der aus gesundheitlichen Grunden von seinem Amt zuruckgetreten war und erhielt den Lehrstuhl fur Neues Testament der Theologischen Fakultat an der Universitat Genf wo er von Januar bis Mai 1932 Lehrbeauftragter und von 1932 bis 1967 ordentlicher Professor in dieser Zeit war er von 1956 bis 1962 Dekan der Fakultat Geistliches und berufliches Wirken Bearbeiten Franz Jehan Leenhardt war Mitbegrunder der Cahiers bibliques de foi et vie 4 Fur seinen Kommentar zum Paulusbrief an die Romer den er 1957 veroffentlichte wurde er international bekannt und hat die reformierte Theologie vor allem mit seinen Gedanken uber die christliche Ethik die Sakramente und die Okumene beeinflusst 1973 erschien er mehrmals mit der Fernsehsendung Franz J Leenhardt ou la theologie dans la vie publique 5 Schriften Auswahl BearbeitenLa notion de saintete dans l Ancien Testament Montpellier Causse Graille et Castelnau 1929 Le chretien doit il servir l etat Geneve Editions Labor 1939 Etudes sur l eglise dans le Nouveau Testament Geneve Georg 1940 Der Protestantismus im Urteil der romisch katholischen Kirche Zurich Zwingli Verlag 1943 Le bapteme chretien Neuchatel Delachaux amp Niestle 1946 Le sacrement de la Sainte Cene Neuchatel Delachaux amp Niestle 1948 La place de la femme dans l eglise d apres le Nouveau Testament Montpellier 1948 Fritz Blanke Franz Jehan Leenhardt Die Stellung der Frau im Neuen Testament und in der alten Kirche Zurich 1949 Ceci est mon corps Neuchatel Delachaus amp Niestle 1955 L epitre de saint Paul aux Romains Neuchatel Delachaux amp Niestle 1957 Catholicisme romain et protestantisme Geneve Ed Labor et Fides 1957 The Epistle to the Romans London Lutterworth Press 1961 Le Saint Esprit Geneve Labor et Fides 1963 Two Biblical faiths Lutterworth Press London 1964 Gotteswort und Gottesgegenwart Basel Reinhardt 1967 Parole Ecriture Sacrements Neuchatel Delachaux et Niestle 1968 L E vangile hier et aujourd hui Geneve Ed Labor et Fides 1968 Parole visible Neuchatel Delachaux et Niestle 1971 L Eglise Geneve Labor et Fides 1978 L antisemitisme et le mystere d Israel 1979 La mort et le testament de Jesus Geneve Labor et Fides 1983 Literatur BearbeitenFrederic Amsler Ubersetzung Christoph Neuenschwander Franz Jehan Leenhardt In Historisches Lexikon der Schweiz Pierre Yves Brandt Franz Jehan Leenhardt 1902 1990 In Portraits theologiques 1998 S 231 245 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Franz Jehan Leenhardt im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Franz Jehan Leenhardt In Index Theologicus Einzelnachweise Bearbeiten Family tree of Camille Leenhardt Abgerufen am 23 Marz 2021 englisch Genealogie de Charles Theodore Cheneviere Abgerufen am 23 Marz 2021 franzosisch Doris Brodbeck Madeleine Cheneviere In Historisches Lexikon der Schweiz 4 April 2012 abgerufen am 23 Marz 2021 Foi amp Vie Abgerufen am 23 Marz 2021 Walliser Volksfreund In e newspaperarchives ch 23 August 1973 abgerufen am 23 Marz 2021 Normdaten Person GND 10755917X lobid OGND AKS LCCN n84188857 VIAF 112387300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leenhardt Franz JehanALTERNATIVNAMEN Leenhardt F J Leenhardt Franz J Leenhardt Franz Jehan Leenhardt Franz J KURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 Juli 1902GEBURTSORT Saint PargoireSTERBEDATUM 5 November 1990STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Jehan Leenhardt amp oldid 232000575