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Franz Moritz Ludwig Gunter Hagens 15 September 1835 in Grossglogau Schlesien 6 September 1894 in Berlin war ein deutscher Jurist und Angehoriger des Preussischen Abgeordnetenhauses Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenFranz Hagens Sohn eines Oberappellationsgerichts und Justizrates studierte nach dem Abitur in Paderborn zusammen mit seinem jungeren Bruder Carl Hagens gemeinsam Rechtswissenschaften in Bonn Gottingen wo sie gemeinsam der Burschenschaft Hannovera 1 beitraten 2 und Berlin Nach der dem Studium folgenden ublichen Juristenausbildung mit erstem und zweitem Staatsexamen war er funf Jahre lang als Gerichtsassessor im Bezirk des Kammergerichts Berlin tatig 1866 wurde er Kreisrichter in Graudenz 1869 Stadt und Kreisgerichtsrat in Danzig Seine Versetzung an das Stadtgericht Berlin erfolgte 1873 Zwei Jahre danach wurde er mit einer aussergewohnlichen richterlichen Tatigkeit betraut Er wurde mit Wirkung vom 24 Juni 1875 fur die Dauer seiner Verwendung an die neu errichteten Internationalen Gerichtshofe in Kairo abgeordnet 3 Von 1876 bis 1882 war er Prasident des Gemischten Gerichtshofs der sich insbesondere mit Handelssachen befasste bei denen einer der Vertragspartner kein Agypter war 1882 nach Deutschland zuruckgekehrt bekleidete er sechs Jahre das Amt eines Senatsprasidenten am Oberlandesgericht Posen Von 1886 bis 1888 gehorte er als Mitglied der Nationalliberalen Partei dem Preussischen Abgeordnetenhaus fur den Wahlkreis Breslau 7 Waldenburg Reichenbach an 4 Auf seinen Wunsch hin erfolgte 1888 die Versetzung an das Kammergericht Berlin Krankheitsbedingt wurde ihm 1893 die Versetzung in den Ruhestand gewahrt Ehrungen Bearbeiten1882 Allerhochste Genehmigung zur Anlegung des ihm von Seiner Hoheit Tawfiq des Khediven von Agypten verliehenen Osmanie Ordens 3 Klasse 1884 Verleihung des Roten Adler Ordens IV Klasse 1888 Verleihung des Roten Adler Ordens III Klasse mit der Schleife 1893 Ernennung zum Geheimen Oberjustizrat mit dem Rang eines Rates 2 KlasseSchriften BearbeitenVon der aegyptischen Justizreform Sonderdruck aus der Kolnischen Zeitung Koln Druck von M Dumont Schauberg 1883 Literatur BearbeitenBernhard Mann Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 Helge Dvorak Biographischen Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 2 F H Heidelberg Universitatsverlag C Winter 1999 S 226 Einzelnachweise Bearbeiten Henning Tegtmeyer Mitgliederverzeichnis der Burschenschaft Hannovera Gottingen 1848 1998 Dusseldorf 1998 Seite 22 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 2 F H Heidelberg Universitatsverlag C Winter 1999 S 226 Frances Hagens from Germany 24 June 1875 a Judge of the Royal Court of Berlin in The Structure and Laws of the Mixed Courts of Egypt Mark S W Hoyle Arab Law Quarterly Vol 1 No 3 May 1986 pp 327 345 Mann Bernhard Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Dusseldorf Droste Verlag 1988 S 163 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 3 zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kuhne Handbuch der Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus 1867 1918 Wahlergebnisse Wahlbundnisse und Wahlkandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 6 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5182 3 S 330 333 Normdaten Person GND 116381132 lobid OGND AKS VIAF 32747012 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagens FranzALTERNATIVNAMEN Hagens Franz Moritz Ludwig Gunter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 15 September 1835GEBURTSORT Grossglogau SchlesienSTERBEDATUM 6 September 1894STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Hagens amp oldid 235778711