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Franz Xaver Bairlein 7 Dezember 1952 in Oberndorf am Lech ist ein deutscher Ornithologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 WeblinksLeben BearbeitenNach der Schulzeit zwischen 1959 und 1973 studierte Bairlein zwischen 1973 und 1977 Biologie Chemie und Physik an der Universitat Konstanz Zwischen 1977 und 1980 absolvierte er ein Doktorandenstudium in Biologie an der Universitat Konstanz wo er zum Dr rer nat promoviert wurde Anschliessend erhielt er eine Postdoktorandenstelle am Max Planck Institut fur Verhaltenspsychologie Vogelwarte Radolfzell Von 1982 bis 1987 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Zoologie der Physiologisch Okologischen Sektion an der Universitat zu Koln 1986 habilitierte er in Zoologie an der Universitat Koln Von 1987 bis 1990 war er Heisenbergstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und lehrte als Assistenzprofessor in Zoologie an der Universitat Koln 1988 erfolgte ein Forschungsjahr in den Vereinigten Staaten an der University of Southern Mississippi in Hattiesburg 1990 wurde Bairlein Direktor der Vogelwarte Helgoland in Wilhelmshaven 1991 habilitierte er in Zoologie und Okologie an der Universitat Oldenburg Seit 1992 ist er Professor fur Zoologie an der Universitat Oldenburg Seit 1998 ist er Herausgeber des Journal of Ornithology Von 2001 bis 2012 war er Prasident der Deutschen Ornithologen Gesellschaft Bairleins Forschungsschwerpunkte sind der Vogelzug die physiologischen Mechanismen der Gewichtszunahme bei Zugvogeln und die okologische Arbeit in Rastgebieten entlang der Zugrouten und im Winterquartier europaischer Zugvogel Daneben nahm Bairlein an mehreren Forschungsexpeditionen teil darunter in die algerische Sahara zur Erforschung des Trans Sahara Vogelzuges nach Marokko und Nigeria zu den Rastplatzen von Zugvogeln und zur Elfenbeinkuste zu den Winterquartieren von palaarktischen Zugvogeln 2003 studierte er die endemische Avifauna in Franzosisch Polynesien 2008 erforschte er in Alaska und Kanada die Wanderungen des Steinschmatzers 2010 wurde Bairlein auf dem Internationalen Ornithologischen Kongress in Campos do Jordao Brasilien zum Prasidenten der International Ornithological Union und damit zum Prasidenten des Internationalen Ornithologischen Kongresses 2014 in Tokio gewahlt Bereits 1998 wurde Bairlein deutscher Delegierter im International Ornithological Committee und seit 2002 ist er Mitglied des Vorstandes des IOC 2006 war er Ausrichter des 24 Internationalen Ornithologen Kongresses in Hamburg Mitgliedschaften BearbeitenBairlein ist Mitglied folgender Gesellschaften Deutsche Ornithologen Gesellschaft Deutsche Zoologische Gesellschaft Gesellschaft fur Okologie Deutsche Gesellschaft fur Tropenokologie European Ornithologist s Union British Ecological Society British Ornithologists Union British Trust for Ornithology Ecological Society of America American Ornithologists Union Cooper Ornithological Society USA Wilson Ornithological Society USA Association of Field Ornithologists USA Schweizerische Gesellschaft fur Vogelkunde und Vogelschutz und der New York Academy of Science Auszeichnungen BearbeitenKonrad Lorenz Medaille 2012 Marsh Award for International Ornithology 2015Schriften Auswahl Bearbeitenmit Gerhard Thielcke Berichte der Deutschen Sektion des internationalen Rates fur Vogelschutz Bericht Nr 18 1978 Nr 19 1979 und Nr 20 1980 Okosystemanalyse der Rastplatze von Zugvogeln Beschreibung und Deutung der Verteilungsmuster von ziehenden Kleinvogeln in verschiedenen Biotopen der Stationen des Mettnau Reit Illmitz Programmes 1981 mit Gerhardt Zink Der Zug europaischer Singvogel Ein Atlas der Wiederfunde beringter Vogel Band 2 Teile 3 4 1981 Vogelwarte Helgoland Wilhelmshaven Helgoland Cremlingen Weddel Geschichte Struktur Forschungsaufgaben 1992 mit Lukas Jenni Bird ringing in science and environmental management 1994 mit G Zink Der Zug europaischer Singvogel Ein Atlas der Wiederfunde beringter Vogel Fringillidae Passeridae Sturnidae Band 3 Teil 5 1995 Okologie der Vogel Physiologische Okologie Populationsbiologie Vogelgemeinschaften Naturschutz 1996 mit Volker Salewski und Bernd Leisler Uberwinterungsstrategien palaarktischer Singvogel in Afrika 1998 mit Hans Rudolf Henneberg Der Weissstorch Ciconia ciconia im Oldenburger Land Bestandsentwicklung Zug Schutz 2000 mit Roland Prinzinger 150 Jahre Deutsche Ornithologen Gesellschaft 1850 2000 Leipzig 19 9 25 9 2000 Leipzig 2001 Proceedings of the final conference Migration in the life history of birds Verl der Deutschen Ornithologen Gesellschaft 2006 Family Sylviidae Old World Warblers In Handbook of the Birds of the World Band 11 Old World Flycatchers to Old World Warblers 2006 Co Autor mit Per Alstrom Raul Aymi Peter Clement Andrzej Dyrcz Gabriel Gargallo Frank Hawkins Steve Madge David Pearson und Lars Svensson Die Vogelwelt der Insel Hiddensee 2008 mit Peter H Becker 100 Jahre Institut fur Vogelforschung Vogelwarte Helgoland 2010 mit Volker Dierschke Jochen Dierschke Volker Salewski Olaf Geiter Kathrin Huppop Ulrich Koppen und Wolfgang Fiedler Atlas des Vogelzugs Ringfunde deutscher Brut und Gastvogel 2014 mit Peter Sudbeck und Reno Lottmann Zugvogel im Wattenmeer Faszination und Verantwortung 2018 Weblinks BearbeitenCurriculum vitae am Institut fur Vogelforschung Kurzbiografie bei Prabook Marsh Award for International OrnithologyNormdaten Person GND 108802221 lobid OGND AKS LCCN n2011076426 VIAF 162398856 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bairlein FranzALTERNATIVNAMEN Bairlein Franz Xaver vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OrnithologeGEBURTSDATUM 7 Dezember 1952GEBURTSORT Oberndorf am Lech Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Bairlein amp oldid 231109131