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Franciszek Szlachcic 5 Februar 1920 in Byczyna Jaworzno 4 November 1990 in Warschau war ein polnischer Politiker der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PZPR Polska Zjednoczona Partia Robotnicza der unter anderem zwischen 1974 und 1976 stellvertretender Ministerprasident war Franciszek SzlachcicLeben BearbeitenSzlachcic war vor und zu Beginn des Zweiten Weltkrieges als Verladearbeiter im Bergwerk seine Geburtsstadt Jaworzno beschaftigt Danach war er in den kommunistischen Untergrundbewegungen Volksgarde Gwardia Ludowa und Volksarmee Armia Ludowa aktiv und zeitweise deren Kommandant im Powiat Chrzanowski Er trat 1943 der Polnischen Arbeiterpartei PPR Polska Partia Robotnicza bei Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war er Mitarbeiter der Burgermiliz MO Milicja Obywatelska der damaligen Polizeibehorde sowie des Ministeriums fur offentliche Sicherheit MBP Ministerstwo Bezpieczenstwa Publicznego Nach der Zwangsvereinigung der PPR mit der von demokratischen Kraften gesauberten Polnischen Sozialistischen Partei PPS Polska Partia Socjalistyczna am 21 Dezember 1948 wurde er Mitglied der daraus entstandenen Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PZPR Polska Zjednoczona Partia Robotnicza Er war 1953 Absolvent der Parteischule des ZK der PZPR und seit 1955 Mitarbeiter des Innenministeriums MSW Ministerstwo Spraw Wewnetrznych Wahrend dieser Zeit absolvierte er 1956 der Hoheren Militarschule in Moskau und schloss 1960 ein Studium an der AGH Wissenschaftlich Technischen Universitat als Ingenieur fur Metallurgie ab 1962 wurde Szlachcic Unterstaatssekretar im Innenministerium und bekleidete diesen Posten bis 1971 Auf dem IV Parteitag der PZPR 15 bis 20 Juni 1964 wurde er zunachst Kandidat des Zentralkomitees ZK und auf dem darauf folgenden V Parteitag 11 bis 16 November 1968 erstmals Mitglied des ZK der PZPR dem er bis 1975 angehorte Daruber hinaus gehorte er von 1964 bis zu seinem Tode 1990 als Mitglied dem Generalrat der Kriegsveteranenvereinigung Verband der Kampfer fur Freiheit und Demokratie ZBoWiD Zwiazek Bojownikow o Wolnosc i Demokracje Nachdem er zwischen Januar und Februar 1971 Erster Vizeminister fur Inneres war wurde Brigadegeneral Szlachcic am 13 Februar 1971 als Nachfolger von Kazimierz Switala schliesslich Innenminister Minister spraw wewnetrznych Er bekleidete dieses Ministeramt jedoch nur bis zum 22 Dezember 1971 und wurde dann von Wieslaw Ociepka abgelost nbsp Grabstatte von Brigadegeneral Szlachcic auf dem Powazki Militarfriedhof Cmentarz Wojskowy na Powazkach in WarschauAuf dem VI Parteitag der PZPR 6 bis 11 Dezember 1971 wurde er zudem Mitglied des Politburos des ZK und gehorte diesem obersten Fuhrungsgremium der Partei bis zum VII Parteitag 8 bis 12 Dezember 1975 an Des Weiteren war er zwischen dem 11 Dezember 1971 und Juni 1974 auch ZK Sekretar Am 28 Marz 1972 wurde er erstmals Mitglied des Sejm in dem er bis zum 10 Februar 1976 den Wahlkreis Nr 36 Chrzanow vertrat Zugleich war er vom 28 Marz 1972 bis zum 25 Mai 1974 Mitglied des Staatsrates Rada Panstwa des kollektiven Staatsprasidiums Szlachcic bekleidete vom 29 Mai 1974 bis zum 27 Marz 1976 stellvertretender Ministerprasident Wiceprezes Rady Ministrow in der Regierung von Ministerprasidenten Piotr Jaroszewicz Nach seinem Ausscheiden aus Politburo Regierung und Sejm verlor er Mitte der 1970er Jahre seinen politischen Einfluss und war zwischen 1976 und 1979 Prasident des Komitees fur Normung und Metrologie Polskiego Komitetu Normalizacji i Miar beziehungsweise zuletzt von 1979 bis 1985 Prasident des daraus hervorgegangenen Komitees fur Normung Messtechnik und Qualitat Polskiego Komitetu Normalizacji Miar i Jakosci Fur seine langjahrigen Verdienste wurde Szlachcic mehrmals ausgezeichnet und erhielt unter anderem den Orden Banner der Arbeit Order Sztandaru Pracy Erster und Zweiter Klasse den Orden des Kreuzes von Grunwald Order Krzyza Grunwaldu Dritter Klasse das Tapferkeitskreuz Krzyz Walecznych die Medaille des 30 jahrigen Bestehens der Volksrepublik Polen Medal 30 lecia Polski Ludowej den sowjetischen Orden der Oktoberrevolution sowie den sowjetischen Rotbannerorden Nach seinem Tode wurde er auf dem Powazki Militarfriedhof Cmentarz Wojskowy na Powazkach in Warschau beigesetzt Weblinks BearbeitenEintrag auf der Homepage des Sejm Poland 1944 1989 Poliburo Members and Secretariat of the Polska Zjednoczona Partia Robotnicza The Governments of People s Republic of Poland 1944 1989Normdaten Person GND 1234091844 lobid OGND AKS LCCN nr92000039 VIAF 32409234 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szlachcic FranciszekKURZBESCHREIBUNG polnischer Politiker und BrigadegeneralGEBURTSDATUM 5 Februar 1920GEBURTSORT Byczyna JaworznoSTERBEDATUM 4 November 1990STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franciszek Szlachcic amp oldid 219031727