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Dieser Artikel befasst sich mit dem Revolutionar Francisco de Miranda Zum Bezirk im Bundesstaat Guarico siehe Francisco de Miranda Bezirk Dieser Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Sebastian Francisco de Miranda Rodriguez 28 Marz 1750 in Caracas 14 Juli 1816 in Cadiz war ein Offizier und Revolutionar Er setzte sich fur die Unabhangigkeit und Vereinigung der spanischen Kolonien im amerikanischen Kontinent ein Sein Lebenstraum war ein einheitlicher lateinamerikanischer Staat mit dem Namen Kolumbien benannt nach Christoph Kolumbus An dessen Spitze sollte nach seinen Vorstellungen ein vom Volk gewahlter Kaiser stehen der den Titel Inka tragen sollte in Anlehnung an die Herrscher der indianischen Inka Der Inka sollte wiederum von einem Zweikammerparlament nach US amerikanischem Vorbild kontrolliert werden Obwohl seine eigenen Bestrebungen ohne Erfolg waren gilt Miranda als Wegbereiter Simon Bolivars der die spanische Herrschaft in Sudamerika letztlich beendete Johann Heinrich Lips Portrat von Francisco de Miranda 1788 Osterreichische Nationalbibliothek Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Elternhaus 1 2 Bildung 2 Militarische Laufbahn 2 1 Marokko 2 2 Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg 3 Miranda als Revolutionar 3 1 Reise durch die Vereinigten Staaten 3 2 Europaische Zeit 3 3 Revolutionsgeneral 3 4 Wartezeit in England 4 Erstes Befreiungsunternehmen 5 Zweites Befreiungsunternehmen 6 Teilnahme an Venezuelas Unabhangigkeitskrieg 6 1 Solidaritat mit Ferdinand VII 7 Verrat und Haft 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben BearbeitenElternhaus Bearbeiten Miranda wurde am 28 Marz 1750 in Caracas geboren und wuchs dort auf Seine Mutter war Dona Francisca Antonia Rodriguez de Espinosa Sein Vater Don Sebastian Miranda stammte von den Kanarischen Inseln einem Teil des europaischen Spaniens Wie die meisten Spanier die ihre Heimat vor nicht allzu langer Zeit verlassen hatten war er nicht Gutsbesitzer sondern organisierte den Handel zwischen den in Caracas ansassigen Kreolen und dem spanischen Mutterland Miranda hatte einen jungeren Bruder der jedoch ertrank Bildung Bearbeiten An der Universitat von Caracas studierte er Latein Mathematik verschiedene Sprachen und Kriegsfuhrung Im Alter von 21 Jahren verliess er Caracas und begab sich nach Madrid Dort vervollstandigte er seine Studien und trat anschliessend in den Militardienst ein Militarische Laufbahn BearbeitenMarokko Bearbeiten Am 9 Dezember 1774 erklarte Spanien Marokko den Krieg Miranda wurde fur eine Dauer von sechs Jahren nach Marokko versetzt um Kampferfahrungen sammeln Zweimal ersuchte er um die Versetzung in seine Heimat seinem Ersuchen wurde jedoch erst nach Ende des Krieges im Jahre 1780 stattgegeben Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg Bearbeiten In der Schlussphase des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges griffen die Spanier in den Krieg ein Es gelang ihnen im Jahre 1783 Grossbritannien die Stadt Pensacola in Florida und die Bahamas Inseln zu entreissen Anfang 1782 bekam Miranda Post aus seiner Heimat Venezuela Der 32 Jahrige stand in Venezuela insbesondere wegen seiner militarischen Erfolge bei der Eroberung von Pensacola in einem guten Ruf Deshalb unterzeichneten am 24 Februar 1782 drei venezolanische Eliten einen Appell an Miranda in dem sie ihm die Fuhrungsrolle einer von der kreolischen Schicht getragenen Aufstandsbewegung antrugen Teile der Oberschicht waren nicht mehr bereit sich von Reprasentanten der Krone in ihrer Handlungsfreiheit beschneiden zu lassen Miranda muss dieses Anliegen jedoch bestenfalls mit gemischten Gefuhlen zur Kenntnis genommen haben da er wegen einer Familienfehde von zwei Unterzeichnern keine gute Meinung hatte Einer davon war Simon Bolivars Vater So hielt er vorerst weiter der spanischen Krone die Treue wiewohl er die Krone durch zweifelhafte Handelsunternehmungen als auch durch zwielichtige Abmachungen mit Grossbritannien hinterging Miranda als Revolutionar BearbeitenReise durch die Vereinigten Staaten Bearbeiten Ende 1783 beendete er seine Dienstzeit beim Militar Er begann eine Reise durch die Vereinigten Staaten Dort traf er unter anderem mit George Washington Thomas Paine und Alexander Hamilton zusammen Auf seiner Reise bildete sich seine Vision eines vereinigten Hispano Amerikas heraus Er knupfte einige Kontakte bekam aber nicht die Unterstutzung die er sich erhoffte Europaische Zeit Bearbeiten Miranda dokumentierte in seinen Tagebuchern ausfuhrlich die Reisen die er durch ganz Europa von 1783 bis 1792 unternahm So besuchte er 1785 die Niederlande Kur Hannover Braunschweig Preussen Sachsen Bohmen Osterreich und Ungarn Zwischen 1785 und 1786 besuchte er die italienische Halbinsel und das Osmanische Reich Er verbrachte anschliessend lange Zeit am Hof von Katharina der Grossen Als ihm dort keine ausreichende Unterstutzung fur seine Befreiungsplane gewahrt wurde versuchte er es auch am italienischen Hof 1787 reiste er durch die skandinavischen Lander 1787 und 1788 hielt er sich in Danemark auf wo er sich fur eine Verbesserung der Situation in den Gefangnissen einsetzte Im Jahre 1788 besuchte er verschiedene Regionen im Heiligen Romischen Reich der Niederlande Belgien der Schweiz Norditalien und Frankreich 1789 und 1790 verweilte er wieder in England 1 Revolutionsgeneral Bearbeiten Nennung von Mirandas Namen auf dem Arc de Triomphe in ParisSchliesslich gelangte er 1792 nach Frankreich wo er am 11 September in die Revolutionsarmee eintrat Nach der erfolgreichen Abwehr eines preussischen Kontingents durch die Kanonade von Valmy am 20 September wurde er zum General befordert geriet aber kurz darauf wegen strategischer Fragen bei der Belagerung von Maastricht 1793 und Schlacht bei Neerwinden 1793 mit seinem Vorgesetzten Dumouriez aneinander und wurde inhaftiert freigesprochen am 16 Mai aber in Juli wieder inhaftiert 2 3 Erst Januar 1795 kam er frei und 1797 begab sich nach England wo er sich Unterstutzung fur seine Umsturzplane erhoffte Seine Verdienste wurden spater von Frankreich gewurdigt Sein Name ist auf dem Triumphbogen in Paris in der 4 Spalte verewigt Er ist der einzige Amerikaner dessen Name dort erwahnt wird Wartezeit in England Bearbeiten In London verbrachte er viele Jahre seines Lebens in diese Zeit fallt seine Ehe mit einer Englanderin Sie hatten zwei Kinder Standbild von Miranda in LondonDas Konigreich Grossbritannien forderte seinerzeit sudamerikanische Unabhangigkeitsbestrebungen weil es sich dadurch ein Erstarken des britischen Handels in diesem Teil der Welt erhoffte Dies lag moglicherweise auch daran dass britische Truppen und Ressourcen in Irland gebunden waren Die britische Regierung setzte die Revolutionare die ihr tauglich erschienen in England fest um sich ihrer im geeigneten Moment bedienen zu konnen Dies war auch das Schicksal Mirandas Deswegen fanden revolutionare Bittsteller aus der neuen Welt immer ein offenes Ohr jedoch lange Zeit keine handfeste Unterstutzung Wahrend seiner Zeit in London traf de Miranda den jesuitischen Schriftsteller und Vorkampfer fur die lateinamerikanische Unabhangigkeit Juan Pablo Viscardo y Guzman 1748 1798 dessen wichtige Texte er ubersetzte 4 Er unterhielt enge Kontakte zum britischen Premierminister William Pitt dem Jungeren bekam eine Rente von 1000 Pfund pro Jahr und konnte uber den britischen Gouverneur Picton in Trinidad etwas Einfluss auf die Geschehnisse in seiner Heimat Venezuela nehmen Die Ausreise oder gar logistische oder militarische Unterstutzung wurde ihm jedoch lange Zeit nicht gewahrt Das verbitterte ihn derart dass er uber seine fruheren franzosischen Freunde Reiserecht in das Frankreich Napoleons erwirkte Seine Bitte um Unterstutzung wurde ihm jedoch abgeschlagen Er selbst wurde aus Frankreich ausgewiesen wahrscheinlich weil seine freiheitlichen Ansichten nicht mehr mit den Vorstellungen im napoleonischen Frankreich konform waren Zuruck in London intensivierte er seine Bemuhungen musste im August 1801 jedoch erkennen dass er nur als Werkzeug gedient hatte um den Abschluss des Friedens von Amiens zu sichern So schrieb er in sein Tagebuch Hier sind wir also England ausgeliefert das uns an Spanien oder an Frankreich ausliefern wird was immer seinen Interessen am meisten zusagt Dabei hatte ich doch bei meiner Ankunft zur Bedingung gemacht dass wir konnte England uns nicht helfen in unsere Heimat reisen sollten um zu tun was in unserer Macht stande Gutiger Himmel welche Treulosigkeit Arme Amerikaner wie wird euer Schicksal in der Welt herumgestossen Bis 1805 musste er noch warten dann schien fur die britische Diplomatie der Zeitpunkt gunstig um Spanien zu isolieren und die sudamerikanischen Kolonien der spanischen Hegemonie zu entreissen Erstes Befreiungsunternehmen BearbeitenDa das Konigreich Britannien zum damaligen Zeitpunkt nicht direkt mit Mirandas Feldzug identifiziert werden wollte schickte es Miranda mit 8000 Pfund Sterling in die USA um dort Manner und Waffen fur den Kampf zu finden Gleichzeitig wurde insgeheim die Invasion von Buenos Aires vorbereitet die spater jedoch an der Gegenwehr der Einwohner scheiterte Miranda hoffte in den USA offizielle Unterstutzung zu finden Diese Hoffnung wurde jedoch enttauscht er konnte lediglich einige Freiwillige organisieren Mit drei Schiffen und 150 Mann brach er auf Einige von ihnen waren verlassliche Freiheitskampfer viele jedoch Abenteurer mit schlechter Ausbildung und ohne Kampferfahrung Die Bewaffnung der Manner war schlecht Auch baute die Unternehmung darauf auf die Besatzung der Schiffe als Soldaten einsetzen zu konnen Dies konnte jedoch nur mit Erlaubnis des Kapitans geschehen ausgerechnet mit diesem geriet Miranda oftmals aneinander weshalb ihm diese Unterstutzung ebenfalls verwehrt wurde Nach einem Aufenthalt auf Trinidad landete die Expedition in der Nacht auf den 27 April an der Kuste Venezuelas nicht weit entfernt von Puerto Cabello Der Versuch scheiterte zwei Schiffe gingen verloren und sechzig Mann wurden getotet oder gefangen genommen Miranda zog sich in das britische Grenada zuruck Zweites Befreiungsunternehmen BearbeitenIn der Zwischenzeit war der britische Premier Pitt gestorben Sein Nachfolger William Wyndham Grenville hielt einen allgemeinen Aufstand in Sudamerika fur wahrscheinlich und wies den Gouverneur an eine zweite Invasion zu unterstutzen Am Morgen des 3 August 1806 landete ein Bataillon von 500 Mann dicht bei La Vela de Coro an der offenen Kuste an Die Soldaten nahmen am Folgetag Coro ein Wahrend der funf Tage die Miranda in Coro blieb versuchte er seine Landsleute unter dem Banner der Freiheit zu sammeln Der Versuch scheiterte jedoch Miranda wurde nicht durch Spaniens Macht sondern von seinen eigenen Landsleuten vertrieben Moglicherweise lag das daran dass er mit dem Leben seines Heimatlandes keine emotionale Bindung mehr hatte was er selbst in einsichtigen Augenblicken erkannt zu haben scheint Andererseits stellt der amtliche britische Vertreter William D Robinson fest Miranda geniesst insgeheim die warme Unterstutzung jedes rechtschaffenen Kreolen in der Provinz sobald er mit einer Streitmacht auftritt die Vertrauen einflosst Seine Freunde sind enttauscht dass er nicht mit zwei bis dreitausend Mann erschienen ist was mehr als ausgereicht hatte um ihn in den Besitz der Hauptstadt zu setzen Miranda erlitt zwar eine personliche Niederlage blieb aber hartnackig Er setzte sich auf einer Insel fest und wartete auf die britische Unterstutzung von 13 000 Soldaten die in Irland frei geworden waren und eigentlich fur seine Operationen zur Verfugung stehen sollten Alsbald reiste er wieder nach London Zu Mirandas Pech wandelte sich die europaische Lage grundlegend Frankreich hatte im Bundnis mit Spanien Portugal besetzt Franzosische Truppen befanden sich in jeder spanischen Stadt Insgeheim war der Verrat am Verbundeten bereits geplant Am 10 Mai 1808 wurden der Konig und sein Erbe zur Abdankung gezwungen Dies loste einen allgemeinen Aufstand der Spanier aus Die Briten sahen eine Chance gekommen ihren Widersacher Napoleon zu bekampfen und sandten die 13 000 Mann nicht wie vorgesehen nach Venezuela sondern nach Spanien Daraufhin sah Miranda vorerst keine Moglichkeit mehr das Unternehmen fortzufuhren und blieb in London Teilnahme an Venezuelas Unabhangigkeitskrieg BearbeitenDie Ereignisse in Spanien sollten sich als nutzlich fur Mirandas Bestrebungen erweisen da sie doch zu weiteren Unabhangigkeitsbewegungen in vielen spanischen Kolonien fuhrten und den militarischen Handlungsradius der spanischen Regierung zum grossen Teil auf das europaische Festland beschrankten Solidaritat mit Ferdinand VII Bearbeiten Bis auf einige Angehorige des gehobenen Standes waren die Spanier und Spanischstammigen beiderseits des Atlantiks nicht mit Napoleons Bruder Joseph Bonaparte als neuem Konig einverstanden Spontan wurden Juntas gegrundet die fur eine Wiedereinsetzung von Ferdinand VII kampften Zwischenzeitlich sollte die Souveranitat auf das Volk ubergehen Zwei Effekte fuhrten in den Folgejahren dazu dass die eigentlich auf die Einheit des Konigreichs und des Imperiums abzielende Bewegung sich zu einer separatistischen Bewegung wandelte Zum einen grundeten sich in Spanien mehrere Juntas jeweils mit dem Anspruch alle Spanier zu reprasentieren Dadurch konnten aber die einzelnen Reprasentanten nicht mehr ernst genommen werden Zum anderen entwickelten sich die Verhaltnisse auf dem Schlachtfeld fur die Spanier ungunstig und die Juntas verloren an Akzeptanz Eine Wiedereinsetzung Ferdinands VII schien immer unwahrscheinlicher Die Radikalen mit der Legitimation der franzosischen Besatzung Spaniens gewannen in den Kolonien mehr und mehr die Oberhand Nach dem Vortrag Bolivars am 4 Juli 1811 als Advokat der Sociedad Patriotica vor der in eine Nationalversammlung verwandelten Junta verkundete diese am 5 Juli 1811 die erste Venezolanische Republik und somit die venezolanische Unabhangigkeit Simon Bolivar hatte von jeher unbeirrt radikale Plane verfolgt Sein Name sollte sich unausloschlich in das Gedachtnis des Kontinents einpragen und zum Symbol fur dessen Unabhangigkeit und eigener Identitat werden Bolivar war der zukunftige Befreier Sudamerikas Das Leben der beiden Offiziere war seither eng miteinander verbunden Neben den militarischen und politischen Ambitionen verband Miranda und Bolivar von da an eine tiefe Freundschaft Da Bolivar jedoch zum damaligen Zeitpunkt keinerlei militarische Fahigkeiten besass beschloss er den Experten Miranda nach Venezuela zu holen und reiste dafur als offizieller Reprasentant der neuen Regierung nach London Miranda kehrte mit ihm nach Venezuela zuruck Seine Heimat betrat er in der Uniform eines franzosischen Revolutionsgenerals Allerdings brachte ihm dies anfangs mehr Gegner als Verbundete da ihn viele fur einen radikalen Jakobiner hielten Vornehmlich die jungeren Kreolen schlossen ihn als den wahren Fuhrer der wahren Revolution gegen Spanien und als Visionar einer neuen gleichen und freien Welt ins Herz die nachdenklicheren Manner hingegen empfanden Unbehagen wegen der auslandischen jakobinischen Neigungen eines Mannes der sein Vaterland gar nicht kannte Er brauchte einige Zeit um sich in seiner Heimat wieder zu integrieren begleitet von fur ihn schmerzlicher Nichtbeachtung bei Wahlen oder der Vergabe von Posten doch schliesslich wurde er am 28 Juni 1811 gerade wegen seiner Vision fur ganz Amerika als Abgeordneter fur El Pao zugelassen Infolge ernster militarischer Schwierigkeiten wurde er am 24 April 1812 zum Diktator mit dem Titel Generalissimus ernannt Der unabhangigen venezolanischen Konfoderation waren nie alle Provinzen beigetreten Seit Beginn der Unabhangigkeit hatte sich die wirtschaftliche Lage ahnlich wie wahrend der Franzosischen Revolution dramatisch verschlechtert Mord und Willkur gegenuber scheinbaren Feinden hatten Einzug erhalten Dem neuen Staat fehlten die Mittel um Truppen zu unterhalten und niemand wollte mehr fur ihn kampfen Bereits vor Mirandas Aufstieg zum Diktator hatte der spanientreue General Monteverde einen Ruckeroberungsfeldzug begonnen Infolge taktischer Fehler befand er sich jedoch in einer militarisch ungunstigen Lage Loyalisten kamen ihm aber zur Hilfe indem sie den fur die Foderation wichtigsten Hafen Puerto Cabello der auch als Munitionsdepot hochste Bedeutung hatte Simon Bolivars Hand entwanden Miranda sah keinen Sinn in der Fortsetzung der Kampfe auch hoffte er auf einen milden Frieden da sich Spanien zu dieser Zeit die liberalste fortschrittlichste und beste Verfassung gegeben hatte die Europa bis dahin je gesehen hatte Sein Pech war dass er sich nicht der spanischen Cortes ergab sondern Monteverde Dieser dachte auch nicht daran Venezuela an Spanien zuruckzugeben sondern machte sich nach napoleonischem Vorbild selbst zum Herrscher Verrat und Haft Bearbeiten Miranda en La Carraca Mirandas letzte Tage im Gefangnis von Cadiz Gemalde von Arturo Michelena Venezuela 1896 Ol auf Leinwand 196 6 245 5 cm Galeria de Arte Nacional Caracas Venezuela Miranda blieb wie vielen Radikalen im Juli 1812 nur noch die Flucht Sein und Bolivars Gepack waren bereits auf Schiffen verstaut als Miranda von seinem Freund Bolivar und zwei weiteren verhaftet und an die Behorden ubergeben wurde Miranda war den spanischen Behorden von Casas Pena und Bolivar ausgeliefert worden und zwar unter Begleitumstanden die Monteverde zu der Ansicht fuhrten dass die drei Manner eine Belohnung verdienten Casas und Pena durften in Venezuela bleiben Bolivar erhielt einen Pass zur Ausreise Bis zu seinem Tode am 14 Juli 1816 war Miranda in Cadiz interniert Literatur BearbeitenFrancisco de Miranda Diario de Viajes Monte Avila Editores 1992 ISBN 980 01 0644 8 Francisco de Miranda Venedig 1785 Ein Reisebericht Ubersetzt kommentiert und hrsg v Jochem Rudersdorf Bonn 2020 ISBN 978 3 947838 00 4 John Maher Hrsg Francisco de Miranda Exile and Enlightenment Institute for the Study of the Americas London 2006 ISBN 978 1 900039 54 3 Michael Zeuske Francisco de Miranda und die Entdeckung Europas Eine Biographie Lit Verlag Hamburg amp Munster 1995 ISBN 3 89473 860 X Michael Zeuske Francisco de Miranda y la modernidad en America Prisma historico Bd 2 Madrid Fundacion Mapfre Tavera Aranjuez Ediciones Doce Calles Secretaria de Cooperacion Iberoamericana 2004 ISBN 84 8479 047 9 Michael Zeuske Francisco de Miranda 1750 1816 America Europa und die Globalisierung der ersten Entkolonialisierung In Bernd Hausberger Hrsg Globale Lebenslaufe Menschen als Akteure im weltgeschichtlichen Geschehen Mandelbaum Wien 2006 S 117 142 ISBN 3 85476 197 X Giovanni Meza Dorta Miranda y Bolivar dos visiones Comala Caracas 2007 ISBN 980 390 160 5 V S Naipaul Abschied von Eldorado Eine Kolonialgeschichte Claassen Verlag Munchen 2001 ISBN 3 546 00313 6 Enthalt eine umfangreiche Darstellung von Mirandas Aufenthalt auf Trinidad Monica Bolufer Latin American Casanova Sex Gender Enlightenment and Revolution in the Life and Writings of Francisco de Miranda 1750 1816 In Gender and History Bd 34 2022 Heft 1 S 22 41 Weblinks Bearbeiten Commons Francisco de Miranda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Francisco de Miranda im Katalog des Ibero Amerikanischen Instituts Preussischer Kulturbesitz Berlin Digitale Sammlung spanischEinzelnachweise Bearbeiten Francisco de Miranda Diario de Viajes Monte Avila Editores 1992 ISBN 980 01 0644 8 https franciscodemiranda info es biografia guillotina htm Moreau J 1966 The Trial of Francisco de Miranda The Americas 22 3 277 291 doi 10 2307 979171 Zu Juan Pablo Viscardo y Guzman siehe Nicolas De Ribas Le jesuite peruvien Viscardo y Guzman 1748 1798 Modeles litteraires et ecritures de la revolution de l acteur precurseur des independances hispano americaines In America Cahiers du Centre de recherches inter universitaires sur les champs culturels en Amerique latine CRICCAL ISSN 2427 9048 Jg 41 2012 S 19 32 Normdaten Person GND 119148919 lobid OGND AKS LCCN n50053377 VIAF 27068875 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Miranda Francisco deALTERNATIVNAMEN Sebastian Francisco de Miranda RodriguezKURZBESCHREIBUNG venezolanischer Freiheitskampfer gegen die SpanierGEBURTSDATUM 28 Marz 1750GEBURTSORT CaracasSTERBEDATUM 14 Juli 1816STERBEORT Cadiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francisco de Miranda amp oldid 234957238