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Francois Turrettini 17 Oktober 1623 in Genf 28 September 1687 ebenda war ein Genfer reformierter Theologe aus der Genfer Theologenfamilie Turrettini Francois Turrettini Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke und Lehre 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenTurrettini war der Sohn des Genfer Theologieprofessors Benedict Turrettini und studierte 1643 bis 1646 in Genf dann in Leiden Utrecht Paris Saumur Montauban und Nimes evangelische Theologie 1647 kehrte er nach Genf zuruck und wurde im folgenden Jahr als reformierter Pfarrer ordiniert Er diente 1648 der italienischsprachigen reformierten Gemeinde und 1648 1652 der franzosischsprachigen 1653 wurde er wie sein Vater Professor der Theologie an der Genfer Akademie wo er bis 1687 lehrte 1654 bis 1657 und 1668 bis 1670 amtete er als Rektor Zu seiner Zeit war er die fuhrende Figur der reformierten Kirche Genfs 1661 bis 1662 reiste Turrettini als Vertreter der Republik Genf in die Niederlande und er setzte sich auch fur die Hugenotten in Frankreich und die Waldenser im Piemont ein 1669 heiratete er Isabelle de Masse Werke und Lehre BearbeitenZusammen mit Johann Heinrich Heidegger verfasste er 1674 den Consensus Helveticus gegen Moyse Amyraut und Louis Cappel Wahrend er selber der strengen calvinistischen Orthodoxie angehorte wurde sein Sohn Jean Alphonse Turrettini zusammen mit Jean Frederic Ostervald und Samuel Werenfels zum Wegbereiter von Pietismus und Aufklarung Turrettini legte seine Predigten und Andachten in Sammlungen an und publizierte auch weitere theologische Schriften Seine Institutio theologiae elencticae die 1679 bis 1685 entstanden ist gilt als typische orthodox reformierte Dogmatik die sich an der Dordrechter Synode 1618 1619 festgelegten Lehre orientierte 1 1714 wurden samtliche seiner Werke per Dekret der romisch katholischen Glaubenskongregation auf den Index gesetzt 2 Literatur BearbeitenEmidio Campi Turrettini Francois In Historisches Lexikon der Schweiz Erich Wenneker TURRETTINI Francois In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 12 Bautz Herzberg 1997 ISBN 3 88309 068 9 Sp 735 738 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Francois Turrettini im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Emidio Campi Turrettini Francois In Historisches Lexikon der Schweiz Jesus Martinez de Bujanda Marcella Richter Index des livres interdits Index librorum prohibitorum 1600 1966 Mediaspaul Montreal 2002 ISBN 2 89420 522 8 franzosisch Google Digitalisat in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 119063476 lobid OGND AKS LCCN n85805483 VIAF 47563373 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Turrettini FrancoisKURZBESCHREIBUNG Schweizer reformierter Theologe und Professor in GenfGEBURTSDATUM 17 Oktober 1623GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 28 September 1687STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Turrettini amp oldid 223767275