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Ein Flugplatzkurs ist eine Motorsport Rennstrecke die temporar auf einem Flugplatz eingerichtet wird Militarische und zivile Flugplatze erlauben in der Regel wegen ihres grossen Platzangebotes auch grossere Veranstaltungen wie z B Musikfestivals oder Autorennen auf ihren weitraumigen befestigten Flachen Aufgrund der vorhandenen Infrastruktur muss verglichen mit einem Stadtkurs fur den Umbau des Flugplatzes in eine Rennstrecke zumeist ein nur geringer Aufwand getrieben werden Insofern Absperrungen durch Zaune Zuschauertribunen Boxenanlagen und fur die Rennleitung nutzbare Gebaude nicht bereits vorhanden sind lassen sich diese meist kurzfristig und recht einfach auf und abbauen Beispiele BearbeitenMehr oder weniger bedeutende oder bekannte Flugplatzrennen sind in Auswahl Flugplatzrennen Mainz Finthen 1964 1990 darunter Laufe der Deutschen Rennsport Meisterschaft DRM 1972 1983 bzw der Nachfolgerennserie Deutschen Tourenwagen Meisterschaft DTM 1984 1990 ADAC Flugplatzrennen auf dem Heeresflugplatz Mendig 1969 1970 ADAC Flugplatzrennen auf dem NATO Flugplatz Geilenkirchen 1970 und 1971 Flugplatzrennen Diepholz 1984 1996 darunter 11 Laufe der DTM bzw der Nachfolgerennserie International Touring Car Championship ITC Siegerlandring Rennen auf dem Flughafen Siegerland bei Burbach 1978 80 2000 teils als Laufe der Deutschen Produktionswagen Meisterschaft DPM bzw der DTM und der Deutschen Tourenwagen Trophae Flugplatzrennen Tulln Langenlebarn Flugplatzrennen NeubibergFlugplatze und Drag Racing Bearbeiten nbsp Veranstaltungsposter des Dragster Powerrace 1996 auf dem Sportflugplatz Mossling bei Muhldorf Obb Aufgrund ihrer bautechnischen Auslegung mit langen geraden Start und Landebahnen eignen sich Flugplatze grundsatzlich hervorragend als Austragungsort fur Beschleunigungsrennen uber eine festgelegte Distanz das sogenannte Drag Racing Die Rennstrecke von Santa Pod laut eigener unwidersprochener Aussage der Geburtsort des europaischen Drag Racing wurde zum Beispiel ab 1966 auf dem ehemaligen Gelande der RAF Podington aufgebaut Auch die Ursprunge des deutschen Drag Racing gehen auf Flugplatze zuruck die von den US Truppen genutzt wurden Auf den damals aktiven US Stutzpunkten in Hanau Erlensee und Giebelstadt fanden die ersten Rennen statt Nach der deutschen Wiedervereinigung ergab sich die Moglichkeit mehrere von der Baustruktur her geeignete ehemalige Anlagen der Nationalen Volksarmee und der sowjetischen Streitkrafte zu nutzen Die Strecken in Alteno bekannt als MZA Luckau Gross Dolln und Wittstock waren ab Mitte der 1990er Jahre Austragungsort mehrerer Veranstaltungen konnten sich aber wegen fehlender Rentabilitat nicht behaupten Teilweise wurde versucht rund um die 2000er 5 Jahre auch Rennen auf aktiven Flugplatzen durchzufuhren zum Beispiel auf dem Atlas Airfield in Ganderkesee mit den Atlas Race Days und auf dem Flugplatz Muhldorf mit dem Dragster Power Race die uberregional bekannt wurden Ein Hauptproblem der Veranstaltungen auf aktiven Flugplatzen war fur die Veranstalter immer die fehlende Moglichkeit einer professionellen Bahnpraparation da die Sicherheit fur die nach der Veranstaltung startenden und landenden Flugzeuge gewahrt sein musste Deshalb konnten bei diesen Rennen nur kleinere sogenannte Sportsmann Klassen antreten Die Bahnen auf den ehemaligen Militarflugplatzen mit ihren massiven Betondecken boten zwar einen guten Grip und auch eine entsprechende Bahnpraparation fur die Dragster Profiklassen ware moglich gewesen aber die damit verbundenen und durch weitere Sicherheitsanlagen Tribunen usw entstehenden Kosten waren durch Zuschauergelder in diesen strukturschwachen Gebieten nicht zu decken Siehe auch BearbeitenListe der Motorsport Rennstrecken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugplatzkurs amp oldid 218036825