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Der Flugelbutt Lepidorhombus whiffiagonis auch Scheefschnut genannt 1 ist ein Plattfisch aus der Familie der Steinbutte Scophthalmidae Er kommt im nordostlichen Atlantik von Island bis Kap Bojador an der Kuste der Westsahara im westlichen Mittelmeer in der Nordsee und im Skagerrak vor FlugelbuttEin im Tyrrhenischen Meer gefangener FlugelbuttSystematikCarangariaOrdnung CarangiformesTeilordnung Plattfische Pleuronectoideo Familie Steinbutte Scophthalmidae Gattung LepidorhombusArt FlugelbuttWissenschaftlicher NameLepidorhombus whiffiagonis Walbaum 1792 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Nutzung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDer Flugelbutt erreicht eine durchschnittliche Lange von 25 cm grossere Exemplare konnen eine Maximallange von 60 cm erreichen Der Korper ist dunn und halb durchsichtig Wie bei allen Steinbutten liegen seine Augen auf der linken Korperseite Die Ruckenflosse beginnt naher an der Maulspitze als am vorderen Rand des oberen Auges Sie wird von 85 bis 94 Flossenstrahlen die Afterflosse von 64 bis 74 Flossenstrahlen gestutzt Auf der Augenseite sind die Schuppen rau auf der Blindseite hingegen glatt Die Seitenlinie verlauft in einem deutlichen Bogen oberhalb der Brustflosse Die Bauchflossen sind nicht mit der Afterflosse zusammengewachsen Lebensweise BearbeitenDer Flugelbutt lebt in Tiefen von 100 m bis 400 m im Ionischen Meer bis 700 m auf Weichboden Er ernahrt sich von kleinen bodenbewohnenden Fischen Kopffussern und Krebstieren Die atlantische Population laicht von Marz bis Juni in tiefem Wasser sudlich von Island und westlich der Britischen Inseln Die Eier haben einen Durchmesser von einem Millimeter nach etwa einer Woche schlupfen die Larven Sie leben zunachst pelagisch und gehen bei einer Lange von 20 mm zum Bodenleben uber 2 Nutzung BearbeitenWirtschaftlich ist der Flugelbutt von geringer Bedeutung und nur zufalliger Beifang in der Schleppnetzfischerei Gelegentlich wird er auch von Anglern gefangen Grundsatzlich ist Flugelbutt fur den Verzehr geeignet ist aber nicht haufig als Speisefisch zu finden Literatur BearbeitenBent J Muus Jorgen G Nielsen Die Meeresfische Europas in Nordsee Ostsee und Atlantik Kosmos Stuttgart 1999 ISBN 3 440 07804 3 Weblinks BearbeitenFlugelbutt auf Fishbase org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Anlage 1 der Seefischereiverordnung SeefiV vom 18 Juli 1989 BGBl I S 1485 Jurgen Westhauser WESO Software GmbH Flugelbutt Lepidorhombus whiffiagonis Fischlexikon Abgerufen am 27 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugelbutt amp oldid 233220655