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Fischer Z ist eine britische Rockgruppe um den Sanger Gitarristen und Dichter John Watts Sie gilt als eine der popularsten Bands des New Wave Ende der 1970er und in den beginnenden 1980er Jahren 1982 loste Watts Fischer Z vorubergehend auf und verfolgte eine Solokarriere unter eigenem Namen Er reaktivierte 1987 den Namen Fischer Z Diesen Formationen gehort allerdings ausser Watts kein weiteres Grundungsmitglied mehr an John Watts veroffentlicht sowohl Solo als auch Bandprojekte unter dem Namen Fischer Z Fischer ZAllgemeine InformationenGenre s New Wave RockmusikGrundung 1977 1987Auflosung 1982GrundungsmitgliederGesang E Gitarre John WattsE Bass David GrahamKeyboard Steve SkolnikSchlagzeug Steve LiddleAktuelle BesetzungE Gitarre Gesang John WattsKeyboards Adrien RodesGitarre Marian MengeBass David PurdyeDrums Sinisa BanovicFischer Z war erfolgreich in ganz Europa und verkaufte mehr als zwei Millionen Alben Es gab gemeinsame Aufnahmen mit Peter Gabriel Steve Cropper und Dexys Midnight Runners Sie traten an der Seite von James Brown in Ost Berlin auf und waren mit The Police und Dire Straits auf Tour Ebenso begleiteten sie Bob Marley auf seiner letzten Festival Tour durch Europa und waren in den USA und Kanada auf Tour Fischer Z hat 19 Alben herausgegeben und rund 3000 Konzerte gespielt Inhaltsverzeichnis 1 Bandgeschichte 2 Diskografie 2 1 Studioalben 2 2 Singles 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBandgeschichte BearbeitenFischer Z wurde 1977 von John Watts gegrundet als er noch klinische Psychologie studierte und in psychiatrischen Kliniken arbeitete Der Bandname wird fɪʃe ˈzɛd fisher zed ausgesprochen ein Wortspiel mit fish s head Fischkopf das darauf beruht dass das r nicht ausgesprochen wird wie es in vielen britischen Akzenten ublich ist Die ersten Auftritte fanden in Clubs statt Das erste Fischer Z Album Word Salad wurde 1979 bei United Artist Records veroffentlicht parallel zu The Buzzcocks und The Stranglers Die Band trat mehrmals bei The Old Grey Whistle Test auf und es folgte ein erster Auftritt bei Top of the Pops mit der in Europa erfolgreichen Single The Worker Mit dem zweiten Album Going Deaf For a Living festigte Watts die Fahigkeit von Fischer Z globale politische Themen in erzahlenden Songs vor dem Hintergrund schrulliger Popmusik zu vermitteln Die Single So Long wurde 1980 auf dem neu gegrundeten TV Sender MTV herausgebracht 1981 erschien das Album Red Skies over Paradise auf dem sich neben der Hitsingle Marliese und dem Titel Berlin auch der Protestsong Cruise Missiles gegen das atomare Aufrusten befindet Watts loste im Sommer desselben Jahrs die ursprungliche Fischer Z Besetzung auf da er meinte die Band habe sich zu stark von ihren ursprunglichen Punk Idealen entfernt Er startete dann eine Solo Karriere und veroffentlichte seine ersten beiden Soloalben One More Twist 1982 und The Iceberg Model 1983 Aus diesen Alben gingen die Single One Voice und der Song The Iceberg Model hervor Kurzzeitig grundete er eine Band namens The Cry und veroffentlichte 1984 das Pop Dance Album Quick Quick Slow das von Jimmy Douglass produziert wurde Stark beeinflusst von den politischen Ereignissen der 1980er Jahre besonders vom Umgang Margaret Thatchers mit den Gewerkschaften in Grossbritannien brachte Watts 1985 den Song Dark Crowds of Englishmen heraus der vom Bergarbeiterstreik 1984 1985 und dem Verschwinden des Proletariats in Grossbritannien handelt Im Jahr 1987 entschloss sich John Watts Fischer Z in einer anderen Besetzung neuzugrunden In dieser Besetzung feierte die Band Erfolge unter anderem mit den Singles The Perfect Day 1988 und Say No 1989 aus den Alben Reveal 1988 und Fish s Head 1989 Das 1991 erschienene Album Destination Paradise wurde in Peter Gabriels Real World Studios aufgenommen Der Song Further from Love und der Titelsong stellen die Leiden der Zivilbevolkerung zu Kriegszeiten in den Vordergrund Die nachsten beiden Fischer Z Alben Kamikaze Shirt 1993 und Stream 1995 kombinierten weiterhin eine politische Sichtweise mit Songs die auf Watts Beobachtungen und Erfahrungen im echten Leben basierten 1997 folgte das Album Thirteen Stories High welches Watts genauso wie Bigbeatpoetry 1999 allerdings unter eigenem Namen als Soloprojekt veroffentlichte Eine Ara der Multimedia Projekte begann mit Ether Music amp Film 2002 einem internationalen Projekt welches wieder unter dem Namen Fischer Z gestartet wurde Dafur reiste Watts durch ganz Europa und in das von den Ereignissen des 11 September 2001 gepragte New York Die Songs entstanden zum Teil spontan mit Strassenmusikern oder in kurzfristig angesetzten Sessions Eingesetzt wurde minimales Equipment ein qualitativ hochwertiges Mikrofon und ein Laptop Das gesamte Projekt wurde gefilmt und als Album sowie als DVD veroffentlicht Es folgten weitere Solo Projekte Watts u a Real Life Is Good Enough 2005 ein Gitarren und Drums Album das mit Sam Walker aufgenommen wurde Ebenso wie das nachfolgende und im Kontext stehende Album It Has To Be 2006 bestand es aus Melodien die von Watts Kontakt mit Fremden in zehn verschiedenen Landern Europas inspiriert sind Er schrieb fur jeden von ihnen einen Song Das Album enthielt Gedichte und Kurzgeschichten von Watts Das Album Morethanmusic 2010 enthielt die Single Head On die von Watts Erfahrung inspiriert war ein siebenjahriges Kind zu beobachten wie es die Live Hinrichtung von Saddam Hussein auf dem Handy ansah Watts drehte einen Film fur jeden Titel auf Morethanmusic 2015 entschloss sich John Watts wieder unter dem Namen Fischer Z zu veroffentlichen und auch aufzutreten Das in diesem Jahr erschienene Album This Is My Universe enthalt den Titel Martha Thargill in dem Watts den Bergarbeiterstreik nach 30 Jahren noch einmal neu uberdenkt Das Jahr 2017 bezeichnet John Watts als einen Meilenstein in der Fischer Z Reise So fand das 40 Jubilaum der ersten Show statt und die Band veroffentlichte mit Building Bridges ihr 20 Studioalbum Der Titel sei ein Statement zu den Herausforderungen der heutigen Zeit Es geht darum Brucken zu bauen anstatt sie einzureissen Diskografie BearbeitenStudioalben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 1 2 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp UK nbsp NL1979 Word Salad UK 66 1 Wo UK NL 21 7 Wo NL Erstveroffentlichung Mai 19791980 Going Deaf for a Living NL 6 18 Wo NL Erstveroffentlichung Mai 19801981 Red Skies over Paradise DE 6 nbsp Gold 39 Wo DE NL 2 nbsp Gold 17 Wo NL Erstveroffentlichung Marz 19811987 Reveal DE 49 4 Wo DE Erstveroffentlichung Oktober 19871989 Fish s Head DE 56 7 Wo DE Erstveroffentlichung Mai 19891992 Destination Paradise DE 93 4 Wo DE Erstveroffentlichung Oktober 19921995 Stream DE 80 4 Wo DE Erstveroffentlichung Januar 19952021 Til the Oceans Overflow DE 81 1 Wo DE Erstveroffentlichung 8 Oktober 2021Weitere Alben 1984 Quick Quick Slow 1990 Going Red for a Salad The UA Years 1979 1982 1993 Kamikaze Shirt 1995 The Best Of 1997 The Worker 1997 Thirteen Stories High 1998 The Perfect Album 1999 Bigbeatpoetry 2000 Spiritual Headcase 2002 Ether 2004 Highlights 1979 to 2004 2005 Real Life Is Good Enough 2006 It Has To Be 2010 More than Music 2011 Fischer Z 2014 Live at Rockpalast 1982 2016 This Is My Universe 2017 Building Bridges 2019 Swimming in Thunderstorms 2022 Red Skies Over Paradise The Berlin SessionsSingles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 1 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp UK nbsp NL1979 The WorkerWord Salad UK 53 5 Wo UK NL 20 7 Wo NL Erstveroffentlichung Mai 19791980 So LongGoing Deaf for a Living UK 72 2 Wo UK NL 12 8 Wo NL Erstveroffentlichung Marz 19801981 MarlieseRed Skies over Paradise DE 37 18 Wo DE NL 31 5 Wo NL Erstveroffentlichung Februar 19811987 The Perfect DayReveal UK 91 2 Wo UK Erstveroffentlichung Oktober 19871992 Will You Be There Destination Paradise DE 95 2 Wo DE Erstveroffentlichung Oktober 1992Weitere Singles 1980 Room Service Limbo 1982 One VoiceLiteratur BearbeitenArmin Pongs Von A bis Fischer Z Dilemma Verlag Munchen 1997 ISBN 3 9805822 1 3 Weblinks BearbeitenEigene Webprasenz Fischer Z bei AllMusic englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Chartquellen DE AT UK NL Alben NL Singles Auszeichnungen fur Musikverkaufe DE NLNormdaten Korperschaft GND 10277176 5 lobid OGND AKS LCCN no98028130 VIAF 152756622 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fischer Z amp oldid 236049198