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Die romisch katholische Filialkirche St Leonhard an der Saualpe steht in der Ortschaft St Leonhard an der Saualpe in der Katastralgemeinde Wolfnitz in der Marktgemeinde Griffen in Karnten Filialkirche St Leonhard an der SaualpeDie Filialkirche der Pfarrkirche Wolfnitz an der Saualpe steht gemeinsam mit einer Mesnerkeusche in einer Waldlichtung in 1218 Meter Hohe am Sudhang der Saualpe Die erste urkundliche Erwahnung fand die Kirche 1351 anlasslich einer Schenkung der Weissenegger Das spatgotische Kirchenschiff wurde in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts errichtet wahrend der an der Sudseite des Langhauses eingestellte Turm noch von einem gotischen Vorgangerbau stammt Der Turm ist durch Runddienste an den Ecken des Glockengeschosses verziert und wird von einem achtseitigen Spitzhelm bekront Die Glocke wurde 1555 von Urban Fiering gegossen Das Langhaus wird von dreistufigen Strebepfeiler der Chor von zweistufigen Wandvorlagen gestutzt Der Chor besitzt drei Masswerkfenster Das West und das Nordportal sind spatgotisch profiliert das Nordportal weist eine eisenbeschlagene Tur mit Schiesslochern auf Uber dem dreijochigen Langhaus erhebt sich ein Netzrippengewolbe uber runden Wanddiensten Von der Nordwand fuhrt ein profiliertes Portal ins kreuzrippengewolbte Turmerdgeschoss Die daruber befindliche spitzbogige Offnung war wohl das Tor zum Dachboden des Vorgangerbaues Von den zwei schmalen Masswerksfenstern im Langhaus ist das sudliche vermauert Ein spitzbogiger Triumphbogen verbindet das Langhaus mit dem zweijochigen Chor mit Funfachtelschluss Im Chor ruht ein Netzrippengewolbe uber polygonalen Diensten Von der Chorsudwand fuhrt ein gotisches Portal in die Sakristei Der barocke Hochaltar von 1675 fullt den Chor in voller Hohe aus Der Altar besteht aus einer Triumphbogenarchitektur uber einen predellenartigen Sockel und einer kleinen Adikula mit seitlichen Muschelnischen als Aufsatz Im Hauptgeschoss steht die Statue des heiligen Leonhard zwischen den Bischofen Norbert und Servatius Das Aufsatzbild zeigt eine Kreuzigung mit einer knienden Magdalena und wird von zwei Heiligenfiguren der Maria Magdalena und Maria Salome umgeben An der Altarruckseite ist ein Vera Icon Gemalde von 1849 angebracht Am linken Seitenaltar von 1697 wird eine Madonnenstatue von den Figuren der Heiligen Lucia und Barbara flankiert Das Altarblatt des Dreifaltigkeitsaltars aus dem ersten Viertel des 17 Jahrhunderts stellt die Not Gottes und Engel mit Leidenswerkzeugen dar Weiters birgt die Kirche eine um 1430 entstandene Leonhardstatue Literatur BearbeitenWilhelm Deuer Jauntaler Kulturwanderungen Ein kunstgeschichtlicher Begleiter durch den Bezirk Volkermarkt Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 2001 ISBN 3 85366 977 8 S 753 f Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 1075 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Filialkirche St Leonhard an der Saualpe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirche auf Marienpilgerweg at46 790136111111 14 703163888889 Koordinaten 46 47 24 5 N 14 42 11 4 O Normdaten Geografikum GND 1114090255 lobid OGND AKS VIAF 6185147484251849360003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche St Leonhard an der Saualpe amp oldid 214990581