www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kirche Pockhorn ist eine Filialkirche der Pfarrkirche Heiligenblut und ist dem heiligen Martin geweiht Sie steht am linken Mollufer unterhalb der Heiligenbluter Talstufe Portal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Einrichtung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde 1389 erstmals urkundlich erwahnt Der Chor wurde 1516 geweiht Das Westportal ist mit 1527 bezeichnet das Langhausgewolbe mit 1559 Die Kirche wurde 1959 restauriert Die Heiligenbluter Sternsinger kehren in dieser Kirche alljahrlich in der Nacht vom 5 auf den 6 Januar ein um das Lied Grodeck zu singen und zu beten Bauwerk BearbeitenUm den ganzen Aussenbau zieht sich ein Sockel aus Serpentin mit Wasserschlag an den Ecken Der zweijochige Chor mit 5 8 Schluss ist in der Achse nach Suden verschoben Der Turm nordlich des Chores besitzt Masswerkfenster Spitzgiebel und einen hohen Helm von 1898 Im Turmerdgeschoss befindet sich die Sakristei In der Vorlaube aus Bruchsteinmauerwerk ist ein Verschlag der fruher fur Opfertiere verwendet wurde Das spitzbogige profilierte Westportal ist aus graugrunem Serpentin gefertigt Uber dem dreijochigen Langhaus erstreckt sich ein Netzrippengewolbe uber kraftigen polygonalen Wandvorlagen Im Westen ist eine Holzempore mit zwei Holzsaulen eingebaut Ein spitzbogiger abgefasster Triumphbogen verbindet das Langhaus mit dem Chor Im Chor spannt sich ein Sternrippengewolbe uber halbrunden Vorlagen Die Schlusssteine sind mit einem Schmerzensmann den Heiligen Bartholomaus und Remigius und einem Wappen bemalt In den Gewolbefeldern sind Rankenmalereien zu sehen Von der Chornordwand fuhrt eine spitzbogige abgefasste Tur in die Sakristei daruber ist eine Tur mit geradem Sturz die der Zugang in den Turm ist Im Jahre 2012 wurde mit den Vorbereitungen fur eine Innenrenovierung begonnen Einrichtung BearbeitenDer Hochaltar stammt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Am Altarblatt ist der heilige Martin mit Bettler abgebildet Flankiert wird er von den Statuen der Heiligen Nikolaus und Julius Im Aufsatz schwebt die Figur Gottvaters Die beiden um 1670 entstandenen Seitenaltare haben bemerkenswerte Knorpelwerksornamentik Am linken Seitenaltar mit einem Schutzengelbild als Altarblatt steht eine Figur der Maria als Himmelskonigin aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Das Mittelbild des rechten Seitenaltars zeigt die Heilige Familie Der Korb der Kanzel aus dem letzten Viertel des 17 Jahrhunderts ist mit Bildern der Evangelisten geschmuckt Die Voluten des Schalldeckels sind mit einer Monstranz mit dem IHS Zeichen bekront Uber dem Triumphbogen ist ein Kruzifix mit den Leidenswerkzeugen und geschnitzten Armen Seelen im Fegefeuer angebracht Literatur BearbeitenBarbara Kienzl Die barocken Kanzeln in Karnten Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 1986 ISBN 3 900531 16 1 S 345 f Eva Frodl Kraft Gerbert Frodl Marianne Frodl Schneemann Karntner Kunststatten Verlag Galerie Welz Salzburg 2005 ISBN 3 85349 279 7 S 164 Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 628 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Filialkirche Pockhorn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Heiligenblut am Grossglockner Aichhorner Kapelle Apriacher Stockmuhlen Brennermuhle Gori Muhle Bricciuskapelle Filialkirche Pockhorn Glauer Muhle Jorger Muhle Kellnermuhle Lenzer Muhle Mortl Muhle Obere Mallig Muhle Pfarrkirche Heiligenblut Schmutzer Muhle Zlobl MuhleAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Heiligenblut am Grossglockner 47 026919444444 12 864375 Koordinaten 47 1 36 9 N 12 51 51 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Pockhorn amp oldid 236529861