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Der Fidschihabicht Accipiter rufitorques ist eine Greifvogelart aus der Familie der Habichtartigen Accipitridae Fruher wurde er als conspezifisch zum Banderhabicht Accipiter fasciatus angesehen der in Australien und Neukaledonien beheimatet ist Inzwischen wird er als eigenstandige Art angesehen Mit seinem uberwiegend grauen an Unterseite und Kragen blass rosafarbenen Gefieder ist der Fidschihabicht in seinem Verbreitungsgebiet den Fidschi Inseln unverwechselbar FidschihabichtFidschihabicht Accipiter rufitorques SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Greifvogel Accipitriformes Familie Habichtartige Accipitridae Gattung Habichte und Sperber Accipiter Art FidschihabichtWissenschaftlicher NameAccipiter rufitorques Peale 1848 Fidschihabicht auf Kadavu Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Systematik 4 Ernahrung 5 Fortpflanzung 6 Bestand und Gefahrdung 7 Einzelnachweise 8 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Fidschihabicht ist ein mittelgrosser Vertreter der Gattung Accipiter Die Korperlange betragt 30 bis 40 cm Er hat relativ lange Beine und einen langen Schwanz Die Art ist aufgrund der Gefiederfarbung in ihrem Verbreitungsgebiet unverwechselbar Kopf Rucken Schwanz und Flugel sind grau wahrend die Unterseite und der Kragen blass pink gefarbt sind Jungtiere unterscheiden sich im Gefieder von den ausgewachsenen Tieren Sie sind komplett braun mit gestreifter Brust 1 Die Art zeigt einen Geschlechtsdimorphismus Weibliche Individuen sind grosser als ihre mannlichen Artgenossen 2 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDer Fidschihabicht ist auf den Fidschi Inseln endemisch Dort kommt er auf der Hauptinsel Viti Levu sowie auf Vanua Levu Taveuni Kadavu Gau und Ovalau vor 1 Zudem soll die Art fruher auch auf den Lau Inseln Fidschis vorgekommen sein 3 Ausserdem wurden ausserhalb Fidschis auf der Insel ʻEua in Tonga fossile Knochen gefunden die dem Fidschihabicht zugesprochen werden 4 Die Art bewohnt einen bewaldeten Lebensraum der vom naturlichen Regenwald uber Kokosnussplantagen bis hin zu stadtischen Garten und Parks reicht 2 Systematik BearbeitenFruher wurde der Fidschihabicht als conspezifisch zum Banderhabicht Accipiter fasciatus angesehen der in Australien und Neukaledonien beheimatet ist Nach heutiger Systematik stellen beide Formen eigene Arten innerhalb der Gattung der Habichte und Sperber Accipiter in der Familie der Habichtartigen Accipitridae dar Diese sind in die Ordnung der Greifvogel Accipitriformes zu stellen 1 Ernahrung BearbeitenDer Fidschihabicht ernahrt sich von Vogeln bis etwa Taubengrosse ausserdem werden Insekten Nagetiere und Reptilien gefressen 2 Es existieren auch Aufzeichnungen dass er sich von Susswassergarnelen der Familie der Palaemonidae 5 sowie von Susswasserfischen ernahrt Der Greifvogel jagt entweder aus dem Sitzen oder im Flug wobei er entweder in einem langsamen schleichenden Gleitflug oder in einer schnellen Attacke mit kraftigen Flugelschlagen angreift Fortpflanzung BearbeitenDer Fidschihabicht brutet saisonal mit einer Brutzeit zwischen Juli und Dezember 6 Die Hauptbrutzeit liegt im September und Oktober Das Nest ist eine Plattform aus Zweigen die hoch oben in einem dunn bewachsenen Baum liegt Die Grosse des Geleges liegt zwischen zwei und drei gelegentlich auch vier Eiern Es werden gewohnlich zwei Kuken flugge 2 Bestand und Gefahrdung BearbeitenFidschihabichte erbeuten gelegentlich Huhner und werden u a deshalb oft bejagt Dennoch sind sie sehr haufig und leben in grosser Dichte 2 Die IUCN kategorisiert den Fidschihabicht in ihrer Roten Liste gefahrdeter Arten als nicht gefahrdet 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c H Douglas Pratt Bruner Phillip amp Berrett Delwyn The Birds of Hawaii and the Tropical Pacific Princeton University Press Princeton 1987 ISBN 0 691 08402 5 S 356 a b c d e Thiollay J M 1994 Family Accipitridae Hawks and Eagles in Josep del Hoyo Andrew Elliott Jordi Sargatal Hrsg ː Handbook of the Birds of the World Volume 2 New World Vultures to Guineafowl Lynx Edicions 1994 ISBN 84 87334 15 6 David Steadman Extinction and Biogeography in Tropical Pacific Bird University of Chicago Press 2006 ISBN 978 0 226 77142 7 S 360 361 David Steadman Biogeography of Tongan birds before and after human impact In Proceedings of the National Academy of Sciences 90 Jahrgang Nr 3 1993 S 818 822 doi 10 1073 pnas 90 3 818 Fergus Clunie Harriers fishing In Notornis 27 Jahrgang Nr 2 1980 S 114 notornis org nz Memento des Originals vom 17 Oktober 2008 im Internet Archive Fergus Clunie Nesting season of the Fiji Goshawk In Notornis 28 Jahrgang Nr 2 1981 notornis org nz Memento des Originals vom 18 Oktober 2008 im Internet Archive Accipiter rufitorques in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2012 Eingestellt von BirdLife International Abgerufen am 2 September 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fidschihabicht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Accipiter rufitorques in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 2 September 2013 Factsheet auf BirdLife International Videos Fotos und Tonaufnahmen zu Fiji Goshawk Accipiter rufitorques in der Internet Bird Collection Fidschihabicht Accipiter rufitorques bei Avibase abgerufen am 4 September 2013 Accipiter rufitorques im Integrated Taxonomic Information System ITIS Abgerufen am 4 September 2013 xeno canto Tonaufnahmen Fiji Goshawk Accipiter rufitorques Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fidschihabicht amp oldid 226501233