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Der Feuerschnabelarassari Pteroglossus frantzii ist ein in Mittelamerika beheimateter Spechtvogel aus der Familie der Tukane Er gehort der Gattung der Schwarzarassaris an und wurde erstmals 1861 von Jean Louis Cabanis beschrieben Sein wissenschaftlicher Name geht auf den Vogelforscher Alexander von Frantzius zuruck FeuerschnabelarassariFeuerschnabelarassari Pteroglossus frantzii SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Spechtvogel Piciformes Familie Tukane Ramphastidae Gattung Schwarzarassaris Pteroglossus Art FeuerschnabelarassariWissenschaftlicher NamePteroglossus frantziiCabanis 1861Es werden keine Unterarten unterschieden Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Verhalten 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 Weblinks 4 3 EinzelbelegeBeschreibung BearbeitenAdulte Feuerschnabelarassaris erreichen eine Korperlange von 38 bis 40 Zentimeter Sie wiegen durchschnittlich etwa 250 Gramm 1 Ein auffalliger Sexualdimorphismus besteht nicht Der Feuerschnabelarassari ahnelt im Aussehen dem nahe verwandten Halsbandarassari Sein Gefieder ist wie bei diesem an der Bauchseite zu grossen Teilen gelblich hell Flugel Rucken und Kopf sind dagegen grosstenteils schwarz mit einem roten Fleck oberhalb des Schwanzes Markant ist der breite rote Streifen unterhalb der Brust sowie der daruber liegende dunkle Fleck Die Augen sind rot umrandet Der Oberschnabel ist schwarz mit einem langgestreckten breiten und orangeroten Seitenstreifen der bis zur Schnabelspitze reicht Die Schnabelbasis ist grunoliv Der Unterschnabel ist schwarz Sowohl der Ober wie der Unterschnabel sind an der Basis weiss gesaumt Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDer Feuerschnabelarassari ist in Waldern an der Pazifikkuste im sudlichen Costa Rica und im Westen Panamas zu finden Nach Angaben der IUCN ist sein Bestand trotz des geringen Verbreitungsgebiets von nur 19 000 km derzeit nicht gefahrdet 2 Der Lebensraum des Feuerschnabelarassaris sind feuchte Walder und angrenzende Lichtungen sowie Waldrander Er kommt bis auf Hohen von 1 500 Meter vor Er halt sich in seinem Lebensraum bevorzugt in Baumwipfeln auf Nur sehr selten ist er in Bodennahe zu sehen Verhalten BearbeitenWie der nah verwandte Halsbandarassaris gehort der Feuerschnabelarassari zu den wenigen Tukanarten die uber langere Zeit im Freiland beobachtet wurden 3 Feuerschnabelarassaris treten fur gewohnlich in kleinen Gruppen auf Diese umfassen bis zu zehn Individuen Seine Nahrung besteht hauptsachlich aus Fruchten Insekten Vogeleiern und Eidechsen Wie die meisten anderen Tukanarten frisst der Feuerschnabelarassaris ausserdem Nestlinge anderer Vogelarten sowie Eier Als Nist und Schlafplatz nutzt der Vogel Baumhohlen die in vielen Fallen zuvor von Spechten wie Konigsspecht oder Linienspecht bewohnt wurden Der Boden von Nisthohlen ist typischerweise von hochgewurgten Samenkornern bedeckt 4 Sowohl Mannchen wie Weibchen beteiligen sich an der Brut die etwa 16 Tage dauert Die Kuken sind nach ungefahr 6 Wochen flugge werden allerdings noch einige Wochen nach Verlassen des Nests gefuttert Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Werner Lantermann Tukane und Arassaris Filander Verlag Furth 2002 ISBN 3 930831 46 5 Lester L Short und Jennifer F M Horne Toucans Barbets and Honeyguides Ramphastidae Capitonidae and Indicatoridae Oxford University Press Oxford 2001 ISBN 0 19 854666 1 Skutch A F 1958 Roosting and Nesting of Aracari Toucans PDF 1 5 MB in The Condor 60 4 207 217 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feuerschnabelarassari Album mit Bildern Videos und Audiodateien Feuerschnabelarassari Pteroglossus frantzii bei Avibase Feuerschnabelarassari Pteroglossus frantzii auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Feuerschnabelarassari Pteroglossus frantzii Einzelbelege Bearbeiten Lantermann S 142 Pteroglossus frantzii in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN Abgerufen am 15 Dezember 2008 Lantermann S 143 Lantermann S 144 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feuerschnabelarassari amp oldid 237026701