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Ferdinand de Croy 4 Mai 1867 auf Schloss Le Rœulx Belgien 8 August 1958 in Lowen war preussischer Offizier katholischer Priester und papstlicher Diplomat Ferdinand de Croy Inhaltsverzeichnis 1 Abstammung 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAbstammung BearbeitenFerdinand de Croy entstammte dem belgischen Zweig des hochadeligen Geschlechtes de Croy und war der Sohn von Juste Marie Fernand Prinz de Croy 1824 1908 Begrunder des Astes zu Rumillies bei Tournai sowie dessen Gattin Marie Grafin von Ursel 1833 1885 einer Schwester des Herzogs Joseph d Ursel Marie Sophie d Ursel 1851 1932 eine Schwester seiner Mutter hatte den sachsischen Grafen Karl Heinrich Wolf Wilhelm Franz von Schonburg Glauchau 1832 1898 geheiratet und zog Joachim von Schonburg Glauchau 1873 1943 auf dessen Sohn aus erster Ehe Dieser war wiederum der Schwager des osterreichischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand von Osterreich Este 1 Leben BearbeitenDen Traditionen seiner Familie folgend wurde Ferdinand de Croy von seinen Eltern fur den militarischen Beruf bestimmt und trat in die Preussische Armee ein Dort avancierte er zum Leutnant verliess jedoch den Militardienst da er sich zum Priestertum berufen fuhlte 2 Er ging nach Rom studierte Theologie und erhielt dort am 1 April 1893 die Priesterweihe seine Primizmesse feierte er in der Basilika Santa Maria Maggiore woran sich eine Privataudienz bei Papst Leo XIII anschloss Dieser ernannte ihn zum Wirklichen Geheimen Kammerherrn in welcher Position er bis 1899 verblieb Er zahlte zur Papstlichen Familie und war einer von vier personlichen Kammerherren des Papstes von denen ihn einer standig begleitete sofern er sich ausserhalb seiner Privatgemacher aufhielt etwa zu Audienzen Spaziergangen oder ahnlichen Anlassen In jener Zeit reiste er u a 1896 mit der apostolischen Delegation zur Kronung von Zar Nikolaus II und uberbrachte 1897 dem Erzbischof von Rouen Guillaume Marie Romain Sourrieu den Kardinalshut wobei er zum Offizier der franzosischen Ehrenlegion ernannt wurde 1899 wechselte Prinz Ferdinand de Croy als Conseiller an die Apostolische Nuntiatur Wien wo er unter Erzbischof Emidio Taliani wirkte 1903 kehrte de Croy nach Rom zuruck und avancierte zum Apostolischen Protonotar 1905 ging der Adelige in seine Heimat und wurde Dekan an der Waltrudis Stiftskirche im belgischen Mons In diesem Amt verblieb er bis 1946 wahrend der beiden deutschen Besatzungszeiten setzte er sich nachhaltig fur die Zivilbevolkerung ein 1925 uberbrachte der Geistliche im Auftrag vom Papst Pius XI die Goldene Rose an Konigin Elisabeth von Belgien eine Prinzessin aus dem Hause Wittelsbach nbsp Inschrifttafel am Erbbegrabnis der Familie de Croy in der Wallfahrtskirche Notre Dame de Bon Vouloir zu HavrePrinz Ferdinand de Croy lebte ab 1946 in Lowen wo er 1958 starb Er wurde beigesetzt im Erbbegrabnis seiner Familie in der Wallfahrtskirche Notre Dame de Bon Vouloir in Havre bei Mons 3 Ein Foto von 1899 zeigt den Pralaten als Inhaber des osterreichischen Ordens der Eisernen Krone II Klasse Halsdekoration Sein Cousin Leon Leopold d Ursel war 1919 1921 belgischer Botschafter beim Heiligen Stuhl Literatur BearbeitenOsterreichische Leo Gesellschaft Die Katholische Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wort und Bild Band 1 1899 S 283 mit Foto Weblinks BearbeitenGenealogische Seite zu Ferdinand de Croy Webseite uber Msgr Ferdinand de Croy mit Foto franzosisch Familiengeschichtliche Seite mit ausfuhrlichem Lebenslauf von Ferdinand de Croy franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Genealogische Webseite zu Marie Sophie d Ursel und ihrer Familie Digitalscan Liechtensteiner Volksblatt Nr 43 Vaduz 27 Oktober 1893 Bebilderte Webseite zur Kirche Notre Dame de Bon Vouloir in HavreNormdaten Person GND 1178838781 lobid OGND AKS VIAF 8756155105796876320000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Croy Ferdinand deKURZBESCHREIBUNG preussischer Offizier katholischer Priester und papstlicher DiplomatGEBURTSDATUM 4 Mai 1867GEBURTSORT auf Schloss Le Rœulx BelgienSTERBEDATUM 8 August 1958STERBEORT Lowen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand de Croy amp oldid 198393731