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Franz Ferdinand Schweins 24 Marz 1780 in Furstenberg 15 Juli 1856 in Heidelberg war ein deutscher Mathematiker Schweins war von 1811 bis 1856 Professor der Mathematik an der Universitat Heidelberg Franz Ferdinand Schweins 1828 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFranz Ferdinand war der Sohn des Tischlermeisters Franz Schweins 1745 1813 seine Mutter Gertrud 1753 1824 war eine geborene Weitekamp Er besuchte das Gymnasium in Paderborn und sollte auf Wunsch des Vaters Theologie studieren Schon fruh entdeckte er aber eine Vorliebe fur mathematische Studien und durfte seiner Neigung folgen Von 1801 bis 1802 studierte er zunachst an der Akademie der zeichnenden Kunste in Kassel und ab 1802 Mathematik an der Universitat Gottingen 1808 promovierte Schweins an der Gottinger Universitat mit der Dissertation Circa problemeta aliqvot ad geometriam practicam spectantes Uber einige Probleme der praktischen Geometrie zum Dr phil und habilitierte sich noch im gleichen Jahr als Privatdozent Vorlesungen uber Mathematik hielt er ausserdem in Darmstadt 1810 ging er als Privatdozent an die Universitat Heidelberg wo er noch uber 46 Jahre bzw 93 Semester wirkte 1811 wurde er zum ausserordentlichen Professor ernannt Nachdem er eine Berufung an die Universitat Greifswald abgelehnt hatte erhielt Schweins 1816 eine ordentliche Professur fur Mathematik an der Heidelberger Universitat 1843 wurde er Prorektor und war bereits 1817 sowie 1832 33 1838 39 und 1848 49 Mitglied des Engeren Senates 1819 1825 1832 1838 und 1846 wurde Schweins zum Dekan der Philosophischen Fakultat der Universitat Heidelberg gewahlt Franz Ferdinand Schweins starb am 15 Juli 1856 im Alter von 76 Jahren in Heidelberg Er war seit 1826 mit Catharina Barbara Bellosa 1790 1869 verheiratet Aus der Ehe ging eine Tochter hervor Fur seine Verdienste erhielt er 1820 den Titel eines Hofrates und 1844 den eines Geheimen Hofrates Schon 1843 erhielt er das Ritterkreuz des Ordens vom Zahringer Lowen Im Oktober 1851 anlasslich seines 40 Jubilaums an der Heidelberger Universitat wurde Schweins zum grossherzoglich badischen Geheimen Rat ernannt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenGeometrie Nach einem neuen Plane bearbeitet aus den Schriften der Alten und Neuen gesammelt und mit neuen Satzen vermehrt Erster und Zweiter Teil Gottingen 1805 bis 1808 Circa problemeta aliqvot ad geometriam practicam spectantes Dissertationsschrift Gottingen 1807 System der Geometrie Mit einer Einleitung in die Grossenlehre Als Handbuch zu Vorlesungen entworfen Gottingen 1808 Skize eines Systems der Geometrie als Einladungsschrift zu Vorlesungen Heidelberg 1810 Digitalisat Handbuch der Geodasie Giessen 1811 Zinsrechnung Darmstadt 1812 Analysis Heidelberg 1820 Theorie der Differenzen und Differentiale der gedoppelten Verbindungen der Producte mit Versetzungen der Reihen der wiederholenden Functionen der allgemeinsten Facultaten und der fortlaufenden Bruche Heidelberg 1825 Grossenlehre als Bearbeiter Heidelberg 1832 Perfecta solutio problematis de principio virtualis celeritatis als Festschrift der Universitat Heidelberg 1844 Literatur BearbeitenMoritz Cantor Schweins Ferdinand In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 33 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 364 Moritz Cantor Ferdinand Schweins und Otto Hesse In Heidelberger Professoren aus dem 19 Jahrhundert 2 Band Seite 221 242 Heidelberg 1903 neu hrsg von Gabriele Dorflinger Digitalisat Ferdinand Schweins In Dagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 2 Band 1803 1932 Seite 252 Springer Berlin Heidelberg 1986 ISBN 978 3 540 15856 1 Digitalisat Jacob Luroth Franz Ferdinand Schweins In Friedrich von Weech Hrsg Badische Biographien Teil 2 Seite 293 Bassermann Heidelberg 1875 Digitalisat Schweins Franz Ferdinand In Johann Christian Poggendorff Hrsg Biographisch literarisches Handworterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften 2 Band Spalte 876 J A Barth Leipzig 1863 Digitalisat Ferdinand Franz Schweins Nekrolog In Heidelberger Jahrbucher der Literatur 49 Jahrgang Nr 60 Seite 962 Akademische Verlagshandlung Heidelberg 1856 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Ferdinand Schweins Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Franz Ferdinand Schweins in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Franz Ferdinand Schweins in Kalliope Bildnis von Franz Ferdinand Schweins in HeidICON Heidelberger Bilddatenbank Eintrag uber Schweins Franz Ferdinand in Landesbibliographie Baden WurttembergNormdaten Person GND 117402966 lobid OGND AKS VIAF 77092610 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schweins Franz FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 Marz 1780GEBURTSORT Furstenberg Westfalen STERBEDATUM 15 Juli 1856STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Ferdinand Schweins amp oldid 231241344