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Ferdinand Leitenberger 30 Juni 1799 in Reichstadt Bohmen 3 September 1869 ebenda war ein osterreichischer Feuerwehrpionier Grab Leitenbergers in ZakupyBeschreibung der patentierten Feuerloschpumpe Leitenbergers Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenLeitenberger war ein jungerer Sohn des Ignaz Leitenberger 18 April 1764 in Wernstadt 26 Dezember 1839 in Reichstadt Bezirk Bohmisch Leipa Erbe der Zitz und Kattun Walzen und Kupferplatten Druckfabrik in Neu Reichstadt der 1806 die August Stark sche Kattundruckerei in Niemes kaufte und Enkel des Textil Grossindustriellen Johann Josef Leitenberger Wahrend sein alterer Bruder Eduard Leitenberger 6 September 1794 in Reichstadt 25 Januar 1871 in Prag 1812 Teilhaber der vaterlichen Fabrik wurde 1832 den Betrieb ubernahm und diesen 1854 aus finanziellen Schwierigkeiten an Jakob Fellner verkaufte wurde Ferdinand Leitenberger Rittmeister bei der Kavallerie in der Monarchie Osterreich Ungarn Seinen Dienst versah er in Galizien Siebenburgen und Ungarn Als er 1838 im Alter von 39 Jahren krankheitshalber den Dienst quittieren musste kehrte er in seine Heimatstadt zuruck Die Erlebnisse die er als Soldat hatte bewogen ihn den Aufbau einer Freiwilligen Feuerwehr zu organisieren Dies war insofern bemerkenswert da es bis dahin kaum etwas Vergleichbares gab Er schrieb seine Idee fur dieses Feuer Lebensrettungs Loschsystem nieder und fand damit auch beim Burgermeister von Reichstadt Gehor Der osterreichische Kaiser Ferdinand I der seit seiner Abdankung im Jahr 1848 zeitweilig auf Schloss Reichstadt lebte unterstutzte ihn ebenfalls So konnte er 1851 das Pompiers Corps in Reichstadt grunden dessen erster Hauptmann er wurde Diese Feuerwehr gilt als die erste Freiwillige Feuerwehr im osterreichischen Teil von Osterreich Ungarn Seine Erfahrungen in seiner eigenen Feuerwehr schrieb er nieder und machte damit Werbung zur Grundung weiterer neuer Feuerwehren vor allem im bohmischen Raum Aber nicht nur der Organisation widmete sich Ferdinand Leitenberger sondern er entwickelte eine preisgunstige Alternative zum wesentlich teureren Hydrophor den Schlauch Wasserzubringer den er 1853 auch in Wien patentieren liess Ausser seiner Tatigkeit zur Entwicklung einer Feuerwehr war er auch als Erfinder erfolgreich Er liess beispielsweise eine transportable Schlegel Dresch Maschine patentieren 1 Publikationen BearbeitenDas freiwillige Pompiers Corps oder Anleitung wie in jeder Provinzial Stadt oder in jedem grosseren Dorfe mit unbetrachtlichen Auslagen eine Feuerwehr oder Feuer Lebensrettungs Loschanstalt gegrundet werden kann Bereits ausgefuhrt in Reichstadt zu Bohmen Prag 1855 Beschreibung und Anleitung zur Selbsterzeugung des rotierenden Schlauch Wasserzubringers Patentschrift 1853Literatur BearbeitenJahrbuch des OBFV 2010 Sonderausgabe 120 Jahre Bundesfeuerwehrverband ISBN 978 3 9502364 8 4 Heribert Sturm Hrsg Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum Institut Band II R Oldenbourg Verlag Munchen 1984 ISBN 3 486 52551 4 Seite 418 Kurzbiographien des Johann Josef Leitenberger 1730 1802 Seite 419 des Ignaz Leitenberger 1764 1839 und des Eduard Leitenberger 1794 1871 Einzelnachweise Bearbeiten Neue transportable Schlegel Dreschmaschine in Mittheilungen der kais konigl Mahrisch Schlesischen Gesellschaft zur Beforderung des Ackerbaues in Brunn von 13 Februar 1843 abgerufen am 28 April 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinand Leitenberger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 13762445X lobid OGND AKS VIAF 81792056 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leitenberger FerdinandKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Feuerwehrpionier und ErfinderGEBURTSDATUM 30 Juni 1799GEBURTSORT ReichstadtSTERBEDATUM 3 September 1869STERBEORT Reichstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Leitenberger amp oldid 211967027