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Ferdinand Friedrich Wilhelm Kattenbusch 3 Oktober 1851 in Kettwig Ruhr 28 Dezember 1935 in Halle Saale war ein deutscher evangelischer Theologe Ordinarius Dekan einer Theologischen Fakultat und Universitatsrektor Ferdinand KattenbuschDas Grab von Ferdinand Kattenbusch und seiner Ehefrau Wilhelmine geborene Scheid im Familiengrab auf dem Laurentiusfriedhof Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenKattenbusch studierte 1869 in Bonn und Berlin und ab 1870 in Halle Evangelische Theologie Hier wurde er Seminar Senior bei August Tholuck Nach dem Theologischen Examen wurde er 1873 Repetent in Gottingen wo er 1875 den Grad eines Lic theol erwarb 1876 habilitierte er sich fur das Fach Systematische Theologie und wurde 1878 als Ordinarius an die Universitat Giessen berufen wo er Dekan der Theologischen Fakultat und Rektor der Ludwigs Universitat wurde In Giessen trat er wie schon zuvor in Bonn und Halle und 1906 in Gottingen 1 dem Wingolf bei gerade zum Giessener Wingolf wo er die langste Zeit seines Lebens wirkte hielt er eine besondere lebenslange Bindung Biername Spitzname Kabu 1904 wurde Kattenbusch Nachfolger seines Lehrers und Wingolfsbruders Albrecht Ritschl in Gottingen 1906 nahm er einen Ruf als Ordinarius an die Theologische Fakultat in Halle an wo er 1913 14 Rektor der Universitat wurde Er wurde zum Wintersemester 1921 22 emeritiert und starb hochgeehrt in Halle Kurz zuvor hatte er in einem Artikel 2 vor dem Nationalsozialismus gewarnt und zu Toleranz und Nachstenliebe gegen den aufkommenden Hass aufgerufen Ferdinand Kattenbuschs letzte Ruhestatte liegt auf dem hallischen Laurentiuskirchhof Bedeutung BearbeitenKattenbusch veroffentlichte uberwiegend historische und konfessionskundliche Arbeiten Sein Buch zum Glaubensbekenntnis Das Apostolische Symbol gilt als wichtige quellenkundliche Untersuchung es erlebte bis in die 1960er Jahre mehrere Auflagen Joseph Kardinal Ratzinger sagte uber die Forschungen zum Glaubensbekenntnis Das entscheidende Standardwerk ist hierzu nach wie vor F Kattenbusch Sein Lehrbuch zur Konfessionskunde fuhrte gemass seinem Vorschlag zur Umbenennung der Symbolik in Konfessionskunde als einer deskriptiven Disziplin als deren Begrunder Kattenbusch gilt 3 Von 1910 bis 1934 gab er die Fachzeitschrift Theologische Studien und Kritiken heraus Schriften Auswahl BearbeitenDer christliche Unsterblichkeitsglaube 1881 Lehrbuch der vergleichenden Konfessionskunde 1892 Zur Wurdigung des Apostolikums http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3DKattenbuschWurdigungDesApostolikums 2FKattenbusch 252C 2520W 25C3 25BCrdigung 2520des 2520Apostolikums MDZ 3D 0A SZ 3Dn2 doppelseitig 3D LT 3D 27 27Zur 20W C3 BCrdigung 20des 20Apostolikums 27 27 PUR 3D 1892 Das Apostolische Symbol 1894 u 1900 Das sittliche Recht des Krieges 1906 Die Kirchen und Sekten des Christentums in der Gegenwart 1909 Die protestantische Kirche in Deutschland als Weltmacht Vierzig Jahre Deutsches Reich hrsg vom Kaiser Wilhelm Dank Berlin 1910 S 598 614 Uber Feindesliebe im Sinne des Christentums 1916 Luthers pecca fortiter 1918 Der Quellort der Kirchenidee 1921 Das Unbedingte und der Unbegreifbare 1927 Die deutsche evangelische Theologie Erster Teil Das Jahrhundert von Schleiermacher bis nach dem Weltkrieg 4 vollig umgearbeitete Auflage der Schrift Von Schleiermacher zu Ritschl Giessen Topelmann 1924 2 Teil nationalsozialistisch Zeitwende auch in der Theologie Beide in einem Band Berlin Topelmann 1934Literatur BearbeitenKarl Hammer Deutsche Kriegstheologie 1974 spater auch Munchen dtv Wissenschaftliche Reihe Band 4151 Friedrich de Boor Kattenbusch Ferdinand In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 330 f Digitalisat Wolfdietrich von Kloeden Ferdinand Kattenbusch In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 3 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 035 2 Sp 1239 1241 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Joachim Weinhardt Kattenbusch Ferdinand In Religion in Geschichte und Gegenwart 4 Aufl Bd 4 2001 Sp 905f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ferdinand Kattenbusch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Ferdinand Kattenbusch im Catalogus Professorum Halensis Verzeichnis von Kattenbuschs Nachlass in der ULB Halle Salle mit Kurzbiographie Kattenbusch Friedrich Wilhelm Ferdinand Hessische Biografie Stand 24 Marz 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Philister Verzeichnis des Gottinger Wingolf Gottingen 1919 S 7 In Die Kirche und das dritte Reich Fragen und Forderungen deutscher Theologen S 57 64 Vgl Peter Hauptmann Konfessionskunde In TRE 19 1990 S 431 442 hier v a 433f Normdaten Person GND 116067322 lobid OGND AKS LCCN nr94024067 VIAF 46894406 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kattenbusch FerdinandALTERNATIVNAMEN Kattenbusch Ferdinand Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Ordinarius und RektorGEBURTSDATUM 3 Oktober 1851GEBURTSORT Kettwig RuhrSTERBEDATUM 28 Dezember 1935STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Kattenbusch amp oldid 234632108