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Felix Karl August Petyrek 14 Mai 1892 in Brunn 1 Dezember 1951 in Wien war ein osterreichischer Komponist und Pianist der Neuen Musik Felix PetyrekGrabstatte von Felix Petyrek Inhaltsverzeichnis 1 Werk 2 Leben 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerk BearbeitenPetyrek gilt als vielseitig und sein kompositorisches Werk tragt parodistische Zuge Seine Sechs grotesken Klavierstucke mit ihren Stilpersiflagen erregten Anfang der zwanziger Jahre grosses Aufsehen Seine Fahigkeit in historischen Idiomen kamen ihm als Klavier und Kompositionslehrer am Athener Konservatorium zugute Die arme Mutter und der Tod Ein Wintermarchenspiel nach Andersen in drei Bildern von Hans Reinhart Klavierauszug mit Text UA 91 1923 Winterthur Stadttheater Universal Edition Wien 1923Leben BearbeitenFelix Petyrek war Sohn des Organisten und Chordirigenten August Petyrek der erzbischoflicher Organist in Olmutz war Ab 1894 erhielt dieser eine Professur in Brunn und gab auch erste musikalische Unterweisungen an seinen Sohn Felix Petyrek studierte Musikwissenschaft bei Guido Adler und Komposition an der Musikakademie bei Franz Schreker Im Ersten Weltkrieg wurde Petyrek aus gesundheitlichen Grunden nicht an die Front eingezogen sondern musste im Lager bei St Andra Kriegsgefangene betreuen Er sammelte dort Lieder und Gesange der aus vielen Nationen stammenden Gefangenen Zusammen mit Bernhard Paumgartner und Alois Haba arbeitete er an der Musikhistorischen Zentrale beim k u k Kriegsministerium Ab 1919 lehrte Petyrek am Mozarteum In Salzburg lernte er das Wunderkind Loris Margaritis kennen mit dem ihm fortan eine Freundschaft verband Nachdem Petyrek aus gesundheitlichen Grunden drei Jahre in Abbazia gelebt hatte ging er 1926 nach Athen wo er die Meisterklasse fur Klavier leitete und auch als Lektor fur Musikwissenschaft tatig war Bereits nach einem Jahr hatte seine Klavierklasse ein hohes kunstlerisches Niveau erreicht Gleichzeitig gab er Vortrage und publizierte in Fachzeitschriften vieles davon auf griechisch Spater lehrte er noch an den Musikhochschulen in Stuttgart und Leipzig wo er sich der Bedeutung padagogisch orientierter Stucke die sich gleichermassen zu Studienzwecken und zum Konzertvortrag eignen widmete Am 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 231 491 1 2 Von 1949 bis 1951 war er Professor an der Wiener Musik Akademie Im Dezember 1951 verstarb Felix Petyrek an Bluthochdruck Herzerweiterung und frischem Schlaganfall mit Halbseiten Lahmung rechts Ein Archiv der europaischen Volksmusik konnte er nicht mehr vollenden Sein Nachlass befindet sich im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Seine letzte Ruhestatte befindet sich auf dem Perchtoldsdorfer Friedhof Gruppe 2A Nummer 308 3 nbsp Gedenktafel fur Prof Felix Petyrek in der Herlosssohnstrasse 13 in Leipzig Auszeichnungen Bearbeiten1940 Joseph Freiherr von Eichendorff Preis 1950 Osterreichischer Staatspreis fur MusikAm Haus seines fruheren Leipziger Wohnsitzes wurde zum dreijahrigen Todestag 1955 eine Gedenktafel angebracht In Perchtoldsdorf gibt es eine Felix Petyrek Gasse da er sich oft bei seiner Schwester in Perchtoldsdorf aufhielt nbsp Bild gesucht Der Benutzer Flominator wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 48 127491 16 287553 Motiv Strassenschild Felix Petyrek Gasse fur Artikel Felix PetyrekFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Nach ihm benannt wurde der Felix Petyrek Wettbewerb Literatur BearbeitenLisa Mahn Felix Petyrek Lebensbild eines vergessenen Komponisten Tutzing Hans Schneider 1998 ISBN 3 7952 0906 4 Eva Maria Hois Bernhard Paumgartner und Felix Petyrek Zwei Mitarbeiter der Musikhistorischen Zentrale beim k u k Kriegsministerium 1916 1918 Studia Musicologica 2008 Nina Maria Wanek Die Stadt hat zu ihrem Vorteil keine musikalische Tradition Felix Petyrek am Athener Konservatorium In Wiener Musikgeschichte Annaherungen Analysen Ausblicke S 549 ff Christoph Schluren Goldfogels Neulandfluge In Klassik heute 2001 H 3 S 98 101 Carmen Ottner Was damals als unglaubliche Kuhnheit erschien Franz Schrekers Wiener Kompositionsklasse Studien zu Wilhelm Grosz Felix Petyrek und Karol Rathaus Wien Lang 2000 Carmen Ottner Felix Petyrek In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Felix Petyrek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zusammenfassung der Biografie von Lisa Mahn agentur neue musik de Biografie von PetyrekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 32180727 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 2 Auflage Kiel 2009 S 5535 5537 Mitterwenger Gatscher Riedl Perchtoldsdorfer Strassenlexikon Strassennamen erzahlen Geschichte Perchtoldsdorf 2004 S 69Normdaten Person GND 120346400 lobid OGND AKS LCCN no89006495 VIAF 5194701 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petyrek FelixALTERNATIVNAMEN Petyrek Felix Karl August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer KomponistGEBURTSDATUM 14 Mai 1892GEBURTSORT BrunnSTERBEDATUM 1 Dezember 1951STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Petyrek amp oldid 227483354