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Felix Alwin Hoesch 24 August 1866 in Duren 17 September 1933 in Goslar war Landwirt Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags Felix Hoesch als Reichstagsabgeordneter 1912 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kaltblutzucht 3 Tierzucht 4 Auszeichnungen 5 Politik 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAbstammend aus der rheinischen Industriellenfamilie Hoesch besuchte Felix Hoesch Gymnasien zu Duren und Koln danach die Technische Hochschule in Braunschweig Hier wurde er im Sommersemester 1885 Mitglied des Corps Teutonia 1 Sechs Jahre absolvierte er eine teils praktische teils wissenschaftliche Ausbildung letztere an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin 1890 kaufte er das Rittergut Neukirchen b Seehausen Krs Osterburg Altmark mit zunachst 350 spater durch weitere Zukaufe 625 Hektar Betriebsgrosse Er war im Landsturm Kreisdeputierter des Kreises Osterburg und ebendort Kreistagsabgeordneter ausserdem Deichhauptmann Amtsvorsteher Mitglied der Landwirtschaftskammer Provinz Sachsen und Vorsitzender des Tierzuchtausschusses an derselben Kaltblutzucht BearbeitenEr war Vorsitzender der Zuchtgenossenschaft fur das rheinisch deutsche Kaltblutpferd die den damals verbreiteten Einsatz der Pferderasse Shire ablehnte und voll auf das belgische Kaltblut umstellte und 1910 in den Pferdezuchtverband fur die Provinz Sachsen einging dessen Vorsitzender Hoesch bis 1933 blieb Ab 1921 wahlte man ihn ausserdem zum Vorsitzenden des Reichsverbandes Deutscher Kaltblutzuchter Tierzucht BearbeitenDie Deutsche Gesellschaft fur Zuchtungskunde wahlte ihn 1905 zu ihrem ersten Vorsitzenden ab 1923 als Ehrenvorsitzenden In der Schweinezucht war Hoesch mit seiner Zuchtherde an der Entwicklung des Deutschen veredelten Landschweines als neue Rasse entscheidend beteiligt Bereits seit 1889 Mitglied der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft DLG wurde er in viele Gremien dieser Organisation gewahlt 1904 als Mitglied in den Ausschuss fur Schweinezucht 1919 als Mitglied in den Ausschuss fur Pferdezucht 1921 als Vorsitzender der Schweinezuchtabteilung und 1921 als Mitglied des Prasidiums und Vorsitzender des Sonderausschusses fur Kaltblutzucht Er beschickte mehrere Wanderausstellungen der DLG mit Rindern Pferden und Schweinen und erzielte dabei viele Auszeichnungen Daruber hinaus war Hoesch noch in der landwirtschaftlichen Kreisvertretung des Kreises Osterburg und Vorsitzender des landwirtschaftlichen Vereins Seehausen Altmark Auszeichnungen BearbeitenHoesch erhielt den Roten Adlerorden IV Klasse 1902 den Ehrentitel Koniglicher Okonomierat und 1914 wurde er zum Dr phil h c durch die Philosophische Fakultat der Universitat Halle promoviert 1916 bekam er das Ehrenschild der Landwirtschaftskammer der Provinz Sachsen und 1917 das Eiserne Kreuz 2 Hoesch trug den Ehrentitel Okonomierat Politik BearbeitenVon 1913 bis 1918 war er Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses 3 und ab 1912 war er Mitglied des Deutschen Reichstags fur den Wahlkreis Regierungsbezirk Magdeburg 2 Stendal Osterburg und die Deutschkonservative Partei 4 Sein Mandat wurde am 26 Marz 1914 fur ungultig erklart Zwischen 1924 und 1928 war er Mitglied des Preussischen Landtags fur die Deutschnationale Volkspartei Siehe auch BearbeitenListe der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs 13 Wahlperiode Weblinks BearbeitenHoesch Felix Alwin in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Felix Alwin Hoesch In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Bernd A Kahe Alfred Priemeier Ernst Battmer Nils Hopken Corpslisten des Braunschweiger Senioren Convents im WSC Teutonia Nr 43 Braunschweig 1990 Leicoma Memento des Originals vom 30 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www leicoma de Mann Bernhard Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Dusseldorf Droste Verlag 1988 S 185 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 3 zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kuhne Handbuch der Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus 1867 1918 Wahlergebnisse Wahlbundnisse und Wahlkandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 6 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5182 3 S 402 404 Kaiserliches Statistisches Amt Hrsg Die Reichstagswahlen von 1912 Heft 2 Berlin Verlag von Puttkammer amp Muhlbrecht 1913 S 88 Statistik des Deutschen Reichs Bd 250 Normdaten Person GND 118705687 lobid OGND AKS LCCN no2012144774 VIAF 50019945 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoesch FelixALTERNATIVNAMEN Hoesch Felix Alwin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Landwirt Gutsbesitzer und Politiker Deutschkonservative Partei DNVP MdRGEBURTSDATUM 24 August 1866GEBURTSORT DurenSTERBEDATUM 17 September 1933STERBEORT Goslar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Hoesch amp oldid 227517832