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Der Falsche Clownfisch Amphiprion ocellaris der auch als Orangeringel Anemonenfisch bekannt ist lebt westlich des Verbreitungsgebietes des Echten Clownfischs Amphiprion percula in den Riffen Sudostasiens westlich bis zu den Andamanen und Nikobaren nordlich bis zu den Ryukyu Inseln und sudlich bis an die Kuste des nordwestlichen Australien Die Verbreitungsgebiete der beiden Clownfisch Arten uberschneiden sich nicht Falscher ClownfischFalscher Clownfisch Amphiprion ocellaris SystematikBarschverwandte Percomorphaceae Ovalentariaincertae sedisFamilie Riffbarsche Pomacentridae Gattung Anemonenfische Amphiprion Art Falscher ClownfischWissenschaftlicher NameAmphiprion ocellaris Lacepede 1802 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Symbiose 3 Literatur 4 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Normalfarbene und schwarze FormDer Falsche Clownfisch wird sechs bis acht Zentimeter lang Die Lange betragt das 2 1 bis 2 4fache der Korperhohe Die Tiere sind leuchtend orange gefarbt mit drei weissen Querstreifen der mittlere mit einer nach vorne gerichteten Ausbuchtung Die Ruckenflosse hat zehn bis elf Hart und 15 bis 17 Weichstrahlen die Afterflosse zwei Hart und 11 bis 13 Weichstrahlen Die Brustflossen werden von 16 bis 18 Flossenstrahlen gestutzt Auf dem ersten Kiemenbogen befinden sich 15 bis 17 Kiemenreusenfortsatze Die Seitenlinie wird von 34 bis 38 Schuppen begleitet In der Nahe von Darwin in Nordaustralien lebt eine melanistische bis auf die Querbander und die Schnauze rein schwarze Farbvariante die als schwarze Form von Amphiprion ocellaris gilt Symbiose Bearbeiten nbsp Amphiprion ocellaris in einer Prachtanemone aufgenommen in Osttimor nbsp VerbreitungskarteIm Riff leben sie in Symbiose mit Seeanemonen Diese schutzen die Clownfische mit ihren nesselnden Tentakeln vor Fressfeinden Auch die Clownfische schutzen ihre Symbiosepartner vor Fressfeinden z B Falter oder Feilenfische Sie selbst ernahren sich von Zooplankton Ausscheidungen konnen der Seeanemone zugutekommen Vor den Nesselzellen der Anemone schutzen sie sich durch eine Schleimschicht die bewirkt dass die Nesselzellen nicht ausgelost werden Der Schleim wird nicht vom Fisch produziert sondern in einem langer dauernden Vorgang des Herantastens von der Anemone her ubernommen Die Fische laichen in unmittelbarer Nahe ihrer Anemone meist am Fuss Die Fischlarven werden nach dem Schlupfen von der Stromung ins freie Wasser mitgenommen und oft weit verfrachtet ehe die Jungfische durch Geruchsreize der Kustenregion angelockt sich neuerlich einem Symbiose Partner nahern Die Fische leben paarweise oder in Haremsgruppen mit einem Weibchen und mehreren Mannchen in der Anemone Der grosste Fisch ist immer das Weibchen die ubrigen sind Mannchen stirbt das Weibchen so wechselt das grosste Mannchen das Geschlecht und wird zum Weibchen Amphiprion ocellaris lebt in Symbiose mit der Prachtanemone Heteractis magnifica der Riesenanemone Stichodactyla gigantea und Mertens Anemone Stichodactyla mertensii Literatur BearbeitenGerald R Allen Riffbarsche der Welt Mergus Verlag Melle 1991 ISBN 3 88244 007 4 Daphne G Fautin Gerald R Allen Anemonenfische und ihre Wirte Tetra Verlag 1994 ISBN 3 89356 171 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amphiprion ocellaris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Falscher Clownfisch auf Fishbase org englisch Falscher Clownfisch Haltung in der Meerwasseraquaristik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Falscher Clownfisch amp oldid 222844368