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Felix Adrien Nicolas Bertaux 9 November 1881 in Dombras Departement Meuse 19 September 1948 in Sevres war ein franzosischer Germanist Ubersetzer und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Quellen und Anmerkungen 5 WeblinksLeben BearbeitenFelix Bertaux stammte aus einer lothringischen Bauernfamilie und verlor fruh seinen Vater Sein Onkel Felix Piquet Professor fur Germanistik an der Universitat Lille und einer der Grundervater der Germanistik in Frankreich veranlasste ihn Germanistik zu studieren 1 Bertaux studierte bei Charles Andler und unterrichtete nach seinem Examen zunachst deutsche Literatur am College in Sevres 2 Ab 1923 veroffentlichte er in der Nouvelle Revue Francaise Rezensionen zu literarischen Neuerscheinungen in Deutschland und knupfte Kontakte zu vielen bekannten Schriftstellern der Epoche wie z B Heinrich Mann den er erstmals 1923 in der Abbaye de Pontigny traf 3 Zusammen mit Emile Lepointe veroffentlichte Bertaux in der Reihe L Allemand et l Allemagne par les textes Textbucher fur die gymnasiale Oberstufe die die alten Bucher aus der Vorkriegszeit ersetzen sollten Die ausgewahlten Texte sollten anhand von aktuellen Zeitungsartikeln literarischen Reportagen z B Joseph Roths Reportagen aus dem Ruhrgebiet Dokumenten uber Industrie und Architektur einen aktuellen Eindruck von der deutschen Gesellschaft vermitteln Seine Aufmerksamkeit galt dem deutschen Naturalismus genauso wie den Werken von Stefan George Rainer Maria Rilke und Hugo von Hofmannsthal 4 In seinen Rezensionen machte Bertaux das franzosische Publikum auch mit den fruhen Werken von Bertolt Brecht Erwin Piscator Walter Benjamin Rudolf Kayser und Ernst Bloch bekannt 5 Felix Bertaux ist der Vater des Germanisten Pierre Bertaux Werke BearbeitenPanorama de la litterature allemande contemporaine Kra Paris 1928 zusammen mit Hermann Kesten Hrsg Neue franzosische Erzahler G Kiepenheuer Berlin 1930 zusammen mit Emile Lepointe Dictionnaire francais allemand Hachette Paris 1941Literatur BearbeitenEkkehard Blattmann Heinrich Mann und Paul Desjardins Heinrich Manns Reise nach Pontigny anno 1923 Lang Frankfurt M 1985 Europaische Hochschulschriften Reihe 1 Deutsche Sprache und Literatur Bd 830 ISBN 3 8204 5663 5 Chryssoula Kambas La famille Bertaux in Michel Espagne und Michael Werner Hrsg Histoire des etudes germaniques en France 1900 1970 CNRS Editions coll De l Allemagne ISSN 1242 8809 Paris 1994 S 205 222 ISBN 2 271 05054 5 Pierre Bertaux Hrsg Heinrich Mann Felix Bertaux Briefwechsel 1922 1948 Fischer Frankfurt M 2002 S 751 ISBN 3 10 048500 9Quellen und Anmerkungen Bearbeiten Pierre Bertaux Memoires interrompus PIA Asnieres 2000 Publications de l Institut d Allemand 27 S 65 ISBN 2 910212 14 9 Pierre Bertaux 2002 S 751 Chantal Simonin Heinrich Mann et la France une biographie intellectuelle Presses Univ Septentrion Villeneuve d Ascq 2005 S 21 ISBN 978 2 85939 901 6 Blattmann 1985 S 124 Christine Fischer Defoy Heinrich Mann Auch ich kam aus Deutschland Das private Adressbuch 1926 1940 Koehler amp Amelang Leipzig 2006 S 81 ISBN 978 3 7338 0354 4 Bertaux 1928 F Bertaux 1928 S 280 313Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Felix Bertaux im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119156083 lobid OGND AKS LCCN n93064249 VIAF 71387356 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bertaux FelixALTERNATIVNAMEN Bertaux Felix Adrien Nicolas vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Germanist Ubersetzer und SchriftstellerGEBURTSDATUM 9 November 1881GEBURTSORT Dombras Departement MeuseSTERBEDATUM 19 September 1948STERBEORT Sevres Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Bertaux amp oldid 175547583