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Doomcore gelegentlich auch Extreme Doom ist eine historische nicht mehr gebrauchliche Bezeichnung fur die erste Generation von Stil Hybriden des Doom Metal Doomcore Extreme DoomEntstehungsphase Ende der 1980er JahreHerkunftsort Vereinigte Staaten Vereinigtes KonigreichStilistische VorlauferDoom Metal Punk Crustcore Death MetalPioniereBlack Flag The Melvins CarnivoreGenretypische InstrumenteE Gitarre E Bass Schlagzeug GesangZeitraum der Begriffsnutzung1980er bis 1990er Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Musikalische Einordnung 3 Weitere Begriffsbedeutung 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls Begriff entstammt die Bezeichnung den 1980er und 1990er Jahren und betitelt jene Phase in der der Doom Metal begann sich zu differenzieren Mit der oft lose antiautoritaren Attitude der Interpreten und Anhanger der zweiten Generation des Doom Metal die in der gemeinsamen Nutzung von Clubs und Labeln und kooperativen Tourneen Ausdruck fand stand die Szene der Punk Hardcore und Crust Punk Szene nahe 1 Mit in der Folge dieser kulturellen Nahe kam es zu Crossover Erscheinungen die in Abgrenzung zum Epic Doom und Traditional Doom eine Bezeichnung erforderten Eine wichtige Rolle fur diese Entwicklung wird neben der American Doom Trinity bestehend aus Saint Vitus Pentagram und Trouble den Bands Black Flag The Melvins und Carnivore mit der Nutzung von Elementen des Doom Metal in ihrer Vermengung von Metal und Hardcore Punk in der Mitte der 1980er Jahre zugesprochen 2 3 Die Bezeichnung als Doomcore oder Extreme Doom diente daher der Abgrenzung von Crossover Varianten zum originaren Doom Metal unterhalb der gemeinsamen Dachbezeichnung Doom Metal Entsprechend vielschichtig erschien der Doomcore Dabei wurde die Bezeichnung von der zunehmenden Differenzierung in Substile wie Post Metal Sludge Stoner Doom und Death Doom uberholt und nur noch selten in Gebrauch 4 5 Dadurch die Offnung und Umwalzung im Genre war die Doomcore oder Extreme Doom Phase ein bedeutender Zeitraum fur die kreativen Expansion des Doom Metal als und zum Musik Spektrum Die Musik von Interpreten wie Esoteric sei so einzigartig gewesen dass sie die Entwicklung des Doom Metal aus dem Extreme Doom massgeblich beeinflusst habe 6 Die Betitelung als Doomcore wurde nach der Ausdifferenzierung der Subgenre zunehmend ungebrauchlich Vornehmlich fand der Begriff noch Anwendung als alternative Beschreibung fur Interpreten des Sludge Die Bezeichnung Extreme Doom blieb gelegentlich fur Interpreten gebrauchlich deren Stil auf Facetten des Extreme Metal zuruckgreift Musikalische Einordnung BearbeitenEine einheitliche Spielweise ist nicht unter dem Begriff Doomcore zu klassifizieren Die zum Ende der 1980er und Beginn der 1990er Jahre gebrauchliche Sammelbezeichnung stand fur musikalische Entwicklungen die Elemente des Doom Metal mit solchen des Extreme Metal und Hardcore Punk verband und nicht dem Doom Metal in seiner originaren alsdann gelegentlich in Abgrenzung zu Doomcore und den Folgebezeichnungen als Proto Doom oder Traditional Doom benannten Form entsprach Doomcore wurde nachkommend mehrheitlich als Synonym fur das Genre Sludge wahrgenommen Daruber und uber die weitere Differenzierung von Stilbegriffen wurde der Terminus langfristig obsolet und geriet aus der Mode Anfanglich beschrieb Doomcore dabei ein breiteres Spektrum unter dem Oberbegriff Doom Metal 4 Fruhe und eigene Genre pragende Veroffentlichungen der spater benannten Stile Death und Funeral Doom wie Forest of Equilibrium von Cathedral 7 Esoteric Emotions The Death of Ignorance Epistemological Despondency und The Pernicious Enigma von Esoteric 8 9 6 oder Into Darkness von Winter 3 wurden anfanglich ebenso wie Veroffentlichungen des Post Metal und Sludge wie In the Name of Suffering von EyeHateGod 10 und Heliocentric von The Ocean 11 als Doomcore und Extreme Doom wahrgenommen 2 4 Weitere Begriffsbedeutung BearbeitenIn der Hardcore Techno Szene beschreibt der Begriff Doomcore langsameren dusteren Hardcore Techno Er leitet sich von Doom Metal ab und wurde massgeblich von Marc Acardipane und Planet Core Productions gepragt 12 Einzelnachweise Bearbeiten Ian Christe Sound of the Beast The Complete Headbanging History of Heavy Metal HarperCollins New York 2003 ISBN 0 380 81127 8 S 345 f a b J Bennett Pillars of Eternity In Albert Mudrian Hrsg Precious Metal Decibel presents the Stories behind 25 extreme Metal Masterpieces Da Capo Press Philadelphia PA 2009 ISBN 978 0 306 81806 6 S 267 bis 279 hier S 268 englisch a b Machine Music Pillars of the 90s an Interview with Winter Machine Music abgerufen am 13 Januar 2022 a b c Doomster DOOM SHALL RISE Das Doomcore Sludge und Death Funeral Doom Special Nicht mehr online verfugbar Vampster archiviert vom Original am 11 Marz 2014 abgerufen am 13 Januar 2022 Haris Durakovic Totenmond Der letzte Mond vor dem Beil Powermetal de abgerufen am 13 Januar 2022 a b Esoteric Doom Metal com 2019 abgerufen am 13 Januar 2022 Cathedral Forest of Equilibrium Rock Hard abgerufen am 13 Januar 2022 Kris Clayton Esoteric Esoteric Emotions The Death of Ignorance Doom Metal com abgerufen am 13 Januar 2022 Mike Liassides Interview with Camel of Doom Doom Metal com abgerufen am 13 Januar 2022 Gotz Kuhnemund EyeHateGod In the Name of Suffering Rock Hard abgerufen am 13 Januar 2022 Fabien The Ocean Helicentric Burn Your Ears abgerufen am 13 Januar 2022 Hard Music Romania Doomcore aka Darkcore Hardcore History abgerufen am 17 Januar 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doomcore amp oldid 233193260